Neben Herrn Dr. Jörg v. Irmer, Astrid Pössiger und Frau Bettina Schartner-Ebelhäuser vom Fachteam Prävention sexualisierter Gewalt der Schulpsychologie, haben Hannah Kissel und Franziska Bock (Schulpsychologische Beratungszentren Bad Kreuznach und Speyer) die Veranstaltung als Referierende geleitet. Als Gastdozentinnen und Gastdozenten haben Thom und Frau Piehl vom Landesbetroffenenrat sowie Angela Marquart vom Betroffenenrat des Bundes teilgenommen, wodurch die Betroffenenperspektive zu unterschiedlichen Aspekten der Prävention und Intervention eindrucksvoll eingebracht werden konnte.
Neben der Vermittlung theoretischer Inhalte wurde in Kleingruppen an konkreten Szenarien sexualisierter Gewalt im Kontext Schule gearbeitet. Einer Einführung in die Bestandteile eines Schutzkonzepts gegen sexualisierte Gewalt und andere Gewaltformen, wie es jede rheinland-pfälzische Schulen bis zum 1. August 2028 entwickelt haben soll, wurden vielfältige praxisorientierte Unterstützungsmöglichkeiten und Materialien bei der Gestaltung der Schutzkonzeptentwicklungsprozesse vorgestellt. Frau Piehl schloss die Veranstaltung in Speyer mit dem Hinweis an die 60 Teilnehmenden „Wenn jeder nur einem Kind hilft, hätten wir 60 Kindern ein schweres Schicksal erspart oder sie erleichtert“.
Die Veranstaltung Schule und sexualisierte Gewalt – Was das Krisenteam beachten sollte, wird im kommenden Jahr an vier Standorten, namentlich in Prüm, Speyer, Bad Kreuznach und Andernach, stattfinden.
