| PL-Newsletter 2016-03

Unterstützungsangebote des Pädagogischen Landesinstituts zu Flüchtlingskindern und -jugendlichen in der Schule

Kinder haben ein Recht auf Bildung. Unabhängig davon, was zur Zeit an den Grenzen geschieht, welche Entscheidungen die EU trifft oder wie die Verteilung von Flüchtlingen auf die Bundesländer und in die Gemeinden erfolgt, für Schulen, Lehrkräfte und damit auch für das PL steht die Situation der Kinder im Fokus. Die Schulen heißen die Flüchtlingskinder willkommen und tun, was in ihren Kräften steht, dieser herausfordernden, neuen Situation gerecht zu werden. Das PL wiederum unterstützt Lehrkräfte und Schulen durch Fortbildungsangebote, Austausch, Beratung und Materialien dabei.

Seit Herbst haben beispielsweise über 700 Lehrkräfte an regionalen, interdisziplinären Veranstaltungsreihen des PL rund um das Thema Flüchtlingskinder und -jugendliche gehen zur Schule teilgenommen, die im Herbst fortgesetzt werden. Schwerpunkte der bisherigen Veranstaltungen waren Sprachförderung und interkulturelle Bildung sowie die Vernetzung der Schulen mit regionalen Partnern vor Ort, der Austausch von Erfahrungen, von Wissen und Materialien.

Die Schulpsychologinnen und Schulpsychologen des PL beraten Schulen auf Nachfrage im Umgang mit besonders belasteten bzw. traumatisierten Schülerinnen und Schü­lern z. B. aufgrund von Fluchterfahrungen.

Das PL entwickelte zudem eine Willkommensmappe für neu ankommende Flüchtlinge, die eine Hilfestellung für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern darstellt. Die teilweise mehrsprachige Mappe besteht aus einem organisatorischen (bspw. schulische Kontaktdaten und Regeln) und einem inhaltlichen (bspw. berufs- und fachspezifische Themen) Teil.

Koordinierender Ansprechpartner für den Bereich "Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung" ist Udo Klinger: <link>udo.klinger@pl.rlp.de 

Nützliche Informationen auf dem Bildungsserver:

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