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Pressemitteilung: Rheinland-pfälzische Schüler lernen weiter Schreibschrift

Mainz (epd). In Rheinland-Pfalz existieren keine Pläne, nach dem Vorbild von Hamburg auf das verpflichtende Unterrichten der Schreibschrift an Grundschulen zu verzichten. Die derzeit gültigen Bestimmungen seien schon recht freizügig, weitere Änderungen seien nicht beabsichtigt, teilte das Bildungsministerium in Mainz am Donnerstag auf epd-Anfrage mit. An den rheinland-pfälzischen Schulen ist es den Grundschullehrern freigestellt, in welcher Reihenfolge sie ihren Erstklässlern Druck- und Schreibschriftbuchstaben beibringen. Ziel des Unterrichts sei aber in jedem Fall, dass die Kinder nach dem Ende der 4. Klasse über eine «leserliche und persönliche Handschrift» verfügten.
Deutlich weiter geht dagegen eine Neuerung an den Hamburger Schulen. Dort ist die herkömmliche lateinische Schreibschrift vom kommenden Schuljahr an nicht mehr obligatorischer Bestandteil des Unterrichts und kann durch die an Druckbuchstaben angelehnte Grundschrift ersetzt werden. Die Initiative zu der umstrittenen Regelung ging nach Angaben der Behörden von den Schulen aus.

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