Engagierten Grußworten des Ministers für Bildung folgte der Hauptvortrag von Silke Müller, die als Mutter, Schulleiterin, Bestseller-Autorin und Digitalbotschafterin des Landes Niedersachen auf das Thema „Digitale Ethik – Wir verlieren unsere Kinder“ blickte. Vertreterinnen und Vertreter des Sebastian-Münster Gymnasiums in Ingelheim und der Förderschule Geschwister-Scholl in Worms haben ihre Prozesse zur Schutzkonzeptentwicklung gegen sexualisierte Gewalt und andere Gewaltformen eindrücklich beschrieben und verdeutlicht wie wichtig die Einbindung der Schulleitung, Partizipation und eine innerschulische transparente Kommunikation bei der Schutzkonzeptentwicklung sind. Vertreterinnen des Betroffenenrats skizzierten wie wichtig es ist, auch in der Schule auf Menschen zu treffen, die wahrnehmen, zuhören, vertrauen und auf Hilfsmöglichkeiten hinweisen.
Dr. Jörg von Irmer als Koordinator des Fachteams sexualisierte Gewalt in der Abteilung Schulpsychologie des Pädagogischen Landesinstituts schilderte zum Ende der Veranstaltung noch einmal wesentliche Wirkfaktoren der Schutzkonzeptentwicklung und wies auf ein 6-Schritte-Programm zur Schutzkonzeptentwicklung hin, wie es seitens der Schulpsychologie für Schulen in RLP vorgehalten wird (E-Flyer_Schutzkonzept.pdf). Neben den plenaren Beiträgen boten vielfältige Workshops unterschiedlicher Institutionen Informationen zum Thema Prävention sexualisierter Gewalt aus unterschiedlichen Blickwinkeln. In den Pausen hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit sich an Ständen der LAG der Frauennotrufe, dem LKA, Klicksafe, Liebesleben, Stark im Netz und der Schulpsychologie zu informieren.
https://bildung.rlp.de/schulpsychologie/schulen/sexualisierte-gewalt