Ausbildung
Im Berufspraktischen Seminar steht die professionelle Bewältigung des komplexen Schulalltags im Mittelpunkt.
In den Seminarveranstaltungen werden grundlegende berufsbezogene Aspekte zum Gegenstand des gemeinsamen Nach-, Durch- und Weiterdenkens gemacht. Leitend sind dabei Teilnehmerorientierung und Übernahme von Verantwortung für die eigene berufliche Entwicklung.
Die 4-K-Kompetenzen werden im Besonderen in den Blick genommen.
Hierzu …
- knüpfen wir an Ihren beruflichen Erfahrungen und Fragen an
- fördern wir gegenseitige Offenheit und eine Vertrauenskultur
- fokussieren wir konstruktive Zusammenarbeit in unterschiedlichen Sozial- und Aktionsformen
- stellen wir mit Beispielen aus der Praxis Nähe zu echten Anliegen des Schulalltags her
- reflektieren wir gemeinsam Fallbeispiele mit dem Ziel, Ihre Handlungssicherheit auszubauen und den Anforderungen schulischen Handelns zunehmend gerecht zu werden
- nehmen wir Kinder ernst, fördern das demokratische Zusammenleben und eine nachhaltige Bildung
Fachleitungen des Berufspraktischen Seminars:
Michael, Dziubany (michael.dziubany(at)gs-tr.semrlp.de), Stefanie Follmann (stefanie.follmann(at)gs-tr.semrlp.de), Ulrich Gard (ulrich.gard(at)gs-tr.semrlp.de), Barbara Götte-Kürwitz (barbara.goette-kuerwitz(at)gs-tr.semrlp.de), Heike Keßler-Husse (heike.kessler-husse(at)gs-tr.semrlp.de), Björn Partschefeld (bjoern.partschefeld(at)gs-tr.semrlp.de), Lena Schmitz (lena.schmitz(at)gs-tr.semrlp.de), Rolf Ständebach (rolf.staendebach(at)gs-tr.semrlp.de), Maximilian Weber (maximilian.weber(at)gs-tr.semrlp.de)
In Anlehnung an unser Leitbild möchten wir Sie als Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger in kollegialer Weise auf Ihrem Weg begleiten, die Grundlagen einer beruflichen Handlungsfähigkeit zu entwickeln. Wir möchten Ihnen Orientierung an effizienten Modellen für Schule und Unterricht bieten und dabei - wenn immer realisierbar - seminardidaktisch wünschenswertes Erfahrungslernen initiieren. Ihre Mitgestaltung des Fachseminars ist uns wichtig. Dabei steht besonders die Unterrichtspraxis im Vordergrund. In Unterrichtsversuchen können Sie Ihre Erfahrungen und Ideen ausprobieren und durch gemeinsame Reflexionen über Gelungenes und Verbesserungen nachdenken. Im Austausch erhalten Sie vielfältige Anregungen voneinander. Dabei legen wir Wert auf Kooperation und Teamfähigkeit. Auch wenn die verschiedenen Fachseminare unterschiedliche Akzente setzen, werden im Studienseminar Trier vor allem Formen des Offenen Unterrichts gefördert. Ein weiterer deutlicher Schwerpunkt wird durch Einbeziehung projektorientierten Lernens im Rahmen der Seminararbeit gesetzt.
Die Ausbildung im Fach „Grundschulbildung“
- Deutsch (Sprechen und Zuhören, Lesen, Umgang mit Texten und Medien, Schreiben - Rechtschreiben, Sprache und Sprachgebrauch untersuchen),
- Sachunterricht (Mehrperspektivischer Zugang: „Natürliche Phänomene und Gegebenheiten" - Perspektive Natur, „Ich und Andere" - Perspektive Gesellschaft, „Bebaute und gestaltete Umwelt" - Perspektive Technik, „Umgebungen erkunden und gestalten" - Perspektive Raum, „Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“ - Perspektive Zeit),
- Mathematik (Aufbau des Zahlbegriffs, Lernen auf eigenen Wegen, halbschriftliche - schriftliche Rechenverfahren, Sachrechnen, Einsatz effizienter Übungsformen, Geometrie in der Grundschule),
- Integrierte Fremdsprachenarbeit (Englisch oder Französisch),
- Anfangsunterricht (Erstlesen, Erstschreiben),
- musische Aspekte des Grundschulunterrichts.
Kreative Kraft und ästhetische Sensibilität sind Ihnen ebenso wichtig wie die kulturelle Teilhabe aller Kinder?
Im Fachseminar Bildende Kunst werden Sie sich darin weiterentwickeln, die praktischen Gestaltungsfähigkeiten und die individuellen Ausdrucksmöglichkeiten von Schülerinnen und Schülern zu wecken und ihre Wahrnehmung, ihre Imagination und ihre grundlegend vorhandene ästhetische–forschende Grundhaltung zu fördern.
Sie machen Ihre Freude an und mit der Kunst zum Beruf.
Sie öffnen Kindern die Zauberwelt der Kunst.
Sie unterstützen Kinder in ihrer eigenen ästhetischen Entwicklung.
Darin unterstützen wir Sie mit Begeisterung!
Heike Keßler-Husse, FLin BK (heike.kessler-husse(at)gs-tr.semrlp.de)
„Wie ist jede - aber auch jede - Sprache schön, wenn in ihr nicht nur geschwätzt, sondern auch gesagt wird.“ (Christian Morgenstern)
Im Deutschunterricht steht der Sprachgebrauch, die Nutzung des ‚Werkzeugs Sprache‘ im Mittelpunkt der Arbeit, denn Sprache ist Medium allen Lernens.
Aufgabe des Deutschunterrichts in der Grundschule ist es, den Schülerinnen und Schülern eine sprachliche Bildung zu vermitteln,
die sie handlungsfähig macht für Lebenssituationen.
Erfahrungsbereiche und Aufgabenfelder sind u.a.:
- Sprechen und Zuhören
- Schreiben (Richtig Schreiben – Texte verfassen)
- Lesen, Umgang mit Texten und Medien
- sprachsensibel unterrichten
- Pädagogische Leistungskultur und Diagnostik
- Deutsch als Zweitsprache
Wichtig ist dabei:
Aktive Mitarbeit im Fachseminar Deutsch, Weiterentwicklung der fachdidaktischen und fachmethodischen Kompetenz, auch durch Selbststudium der Fachliteratur, Befähigung zur eigenständigen Planung, Umsetzung und Reflexion von Unterricht auf der Grundlage der Kompetenzbereiche des Faches Deutsch des Teilrahmenplans (TRP), der Bildungsstandards und des Orientierungsrahmens Schulqualität (ORS), klare, offene Beratungssituationen und kompetenzorientierte Zielformulierungen.
Unser Anliegen ist es, die Anwärterinnen und Anwärter zu begleiten und praxisnah - auf ihrem Weg der Professionalisierung - zu unterstützen, damit guter Unterricht gelingen kann.
Im Fachseminar Englisch finden wir gemeinsam geeignete Wege, wie das rheinland-pfälzische Konzept der fächerverbindenden integrativen Fremdsprachenarbeit an Grundschulen, der Teilrahmenplan (TRP) Fremdspache und die Portfolioarbeit praktisch umgesetzt werden können.
Sie erweitern praxisorientiert Ihr Handlungs- und Methodenrepertoire zur Schulung aller vier Fertigkeiten (hören, sprechen, lesen, schreiben), des musisch-spielerischen und des interkulturellen Lernens.
Sie gestalten die Seminararbeit aktiv mit durch das Zeigen von Unterrichtsversuchen in Ihrer Ausbildungsschule, die anschließend gemeinsam kriterienorientiert reflektiert werden.
Die Seminare finden - außer einem englischen Sprachpraxisteil - in deutscher Sprache statt.
Barbara Götte-Kürwitz, FLin Englisch (barbara.goette-kuerwitz(at)gs-tr.semrlp.de)
Ethik ist angewandtes Philosophieren...
...und vielleicht eine Nummer zu groß für Grundschülerinnen un Grundschüler?
Auch für die Arbeit in der Grundschule gilt, dass der Ethikunterricht den Menschen in das Zentrum stellt, der danach fragt, wie weit seine Erkenntnis reicht und aus welchen Gründen sie sich herleitet, an welchen Werten er sein Handeln und sein Leben glaubwürdig deuten und gestalten kann. Kinder zeigen durch ihr Staunen und ihre Neugier eine "urphilosophische Haltung".
Ein Gespräch so zu führen, dass sich das Nachdenken frei entfalten kann...
..das wird ein Hauptaugenmerk Ihrer Ausbildung im Lernbereich "Ethik" sein. Die Maxime" niemals die eigene Meinung einspielen" ist eine große Herausforderung die durch Übung, Planungsanstrengungen und adaptierte Lenkung eines Gesprächs gemeistert werden kann. Ethikunterricht erzieht zur Nachdenklichkeit, getreu dem Motto: Selber denken macht schlau!
Kinder zu Fragen ermutigen...
...und sie mit ihren bereits vorhandenen Fragen ernst zu nehmen, aushalten zu können, wenn es keine entgültige Antwort gibt und Nachdenklichkeit auch in anderen Formen als der Sprache anzuregen wird Sie durch Ihre Ausbildung hindurch beschäftigen:
Warum bin ich anders als andere? Wo war ich, als es mich noch nicht gab? Was ist Glück? Was ist eine gute Freundschaft? Warum gibt es verschiedene Sprachen? Wie stellen sich Menschen auf der Welt die Enstehung der Welt vor? Warum darf man nicht lügen? Was ist Gerechtigkeit?
Ethik "gut" unterrichten...
...Schule und Unterricht als einen Ort zu verstehen, um Interesse und Fragen nach Sinn und Bedeutung von Dingen, Mensch und Welt gemeinsam nachzugehen, bedeutet auch, sich an curricularen Standards, dem die Kompetenzen beschreibenden Teilrahmenplan und verbindlichen Kriterien zur Unterrichtsqualität zu orientieren.
Sich ein Methodenrepertoire anlegen...
...und neben den Methoden, die Sie auch aus ihrer Ausbildung in den jeweiligen Fachseminaren kennen lernen und nutzen werden, eröffnen sich für sie weitere spezifische Methoden des Philosophierens, um die Frage- und Gesprächskompetenzen der Schülerinnen und Schüler weiter zu entwickeln. Sie werden vertraut mit dem 5-Finger-Modell des Philosophierens, dem Gedankenexperiment, der Begriffs-Leiter, der Dilemmageschichte, der Stimmenskulptur und vielen anderen mehr.
Religion ist eine wichtige Dimension menschlichen Lebens und damit Teil eines ganzheitlichen Bildungssystems. Das Fach evangelische Religion stellt auf der Grundlage christlichen Glaubens die Sinnfrage nach dem Leben und Wirken des Menschen in der Welt. In einer pluralen Wirklichkeit trägt der Religionsunterricht dazu bei, Schüler dazu zu befähigen, eine eigene Position zu finden.
Grundlegende Ausbildungsinhalte sind:
- Fragen der heutigen Religionspädagogik
- Hilfen bei der Planung, Durchführung und Reflexion von Unterricht vor dem Hintergrund fachdidaktisch-methodischer Überlegungen
- Fach- und altersgerechte Elementarisierung und Reduzierung der biblischen Botschaft.
- Fragen aus dem anthropologisch-ethischen und dem interreligös-interkulturellen Bereich
- Elemente der Wirkungsgeschichte
Besonderes Gewicht liegt in unserem Fachseminar auf:
- fachspezifischen Arbeitsformen wie Erzählen, Gestalten, Spielen, Musizieren u.a.m.
- Erprobung von offenen und handlungsorientierten Unterrichtsformen
- Kooperation mit dem Schulreferat des Kirchenkreises Trier
- Unterricht in der Diaspora mit jahrgangsübergreifenden Lerngruppen
Die Zielsetzung des Fachseminars Französisch ist es, die Anwärterinnen und Anwärter zu befähigen modernen Fremdsprachenunterricht in Grundschulen zu führen. Dabei wird gemeinsam mit den zukünftigen Fremdsprachenlehrerinnen und Fremdsprachenlehrern nach Wegen gesucht, wie der Französischunterricht nicht nur die Fach-, Sozial- und Methodenkompetenz, sondern auch die interkulturelle Kompetenz der Schülerinnen und Schüler fördern kann.
Im Fachseminar Französisch werden folgende Inhalte thematisiert:
- Curriculare Vorgaben der IFA
- Rituale in der IFA
- Konzeption einer IFA-Unterrichtseinheit
- Musisch-spielerische Arbeitsformen
- Interkulturelles Lernen
- Storytelling
- Offener Unterricht in der IFA
- Lesen und Schreiben in der IFA
- Fertigkeit Sprechen
- Neue Medien in der IFA
- Fertigkeit Hören
- Wortschatzeinführung und -festigung
- Einsatz der Handpuppe in der IFA
- Sprachenportfolio
- Kontakt zu native speaker
Konkrete Beispiele auf Französisch bzw. aus Frankreich veranschaulichen die Inhalte. Regelmäßig finden Phasen auf Französisch statt, um die Sprachkompetenz der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter zu fördern.
Inklusive Lernumgebungen erreichen die Schulen besonders, wenn LAA schon früh die Chance multiprofessionellen Austauschs nutzen können.
Bei der Umsetzung von „Inklusion im Vorbereitungsdienst“ am Studienseminar für das Lehramt an Grundschulen unterstützt ein Team aus vier Förderschullehrkräften mit unterschiedlichen Expertisen angehende Lehrkräfte.
Hierzu nehmen die Anwärter:innen interessen- und bedarfsorientiert an unterschiedlichen Workshopangeboten zu folgenden Schwerpunkten teil:
- Meine Haltung und deren Auswirkung auf berufsbezogenes Handeln
- Arbeits- und Förderpläne als Instrument für Unterrichtsplanung und -gestaltung
- Kooperation von Förderschul- und Grundschullehrkraft
- Diagnostik und Lernstandsbeschreibung professionell als Ausgangspunkt von pädagogischen Maßnahmen nutzen
- Erscheinungsformen und Konsequenzen für die Unterrichtsgestaltung
Ein weiterer Baustein sind individuelle Beratungsgespräche im Hinblick auf eine gezielte Förderung und Begleitung einzelner oder mehrerer Schüler:innen.
Die religiöse und biblische Sprache greift auf viele Metaphern und Symbole, aber auch auf viele abstrakte Termini zurück. Unsere grundlegende Aufgabe als Religionslehrerin bzw. Religionslehrer ist es, das Einfache und Wesentliche dieser Worte und Bilder herauszukristallisieren (Prinzip der Elementarisierung) und eine kritisch-produktive Wechselbeziehung zwischen Glaubensüberlieferung und neuer Erfahrung auf Seiten der
Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen (korrelativer Grundgedanke). Hierbei ist das einzelne, ganzheitlich zu fördernde Kind stets Ausgangs- und Mittelpunkt der Planung und Gestaltung des Unterrichts : Eine komplexe und gewichtige Aufgabe, der wir uns gemeinsam in der Fachseminararbeit fortlaufend widmen wollen.
Die Ausbildung im Fachseminar Katholische Religionslehre orientiert sich
- an den fünf fachdidaktischen Ausbildungsmodulen und den dort formulierten Kompetenzen (vgl. Curriculare Struktur des Vorbereitungsdienstes)
- an den kirchlichen Richtlinien zu Bildungsstandards für den katholischen Religionsunterricht in der Grundschule und am ökumenisch angelegten Curriculum bzw. Arbeitsplan der Fachseminare katholische und evangelische Religionslehre
- am Rahmenplan Grundschule RLP, explizit den Vorgaben des Teilrahmenplans Katholische Religionslehre am Schulgesetz, der Grundschulordnung und dem Orientierungsrahmen Schulqualität
Die Kompetenzen der fünf Module der CS werden anhand folgender, exemplarisch ausgewählter und unterrichtspraktischer Themen aus der Religionspädagogik erweitert:
- Religionslehrerin/ Religionslehrer-Sein zwischen Glaubens- und Lebenshilfe und „besonderem“ Lernfach
- Sich und das Leben im RU entdecken – Elementarisierung, Korrelation und liturgisches Lernen als religionspädagogische Grundprinzipien
- Mehrdimensionale Zugänge zur Schöpfung
- Kinder entdecken sich selbst in Psalmworten
- Mehrdimensionalität biblischer Sprache des AT, exemplarisch aufgezeigt an Propheten-worten
- Mehrdimensionalität biblischer Sprache des NT, exemplarisch aufgezeigt an Gleichnissen
- "Wunder“bare Bilder im RU
- Advent und Weihnachten ist, wenn… - Mit Kindern weihnachtliche Symbole erschließen
- Fragen nach Leid, Tod und Trauer im RU
- Ostern für uns entdecken – Zugänge zum Themenkomplex Auferstehung
- Ich spreche mit Gott - Beten im RU
- Kinder fragen nach Gott und der Welt: Gottesbilder von, für und mit Kindern
- Den außerschulischen Lernort Kirche entdecken
- Dialogisches Lernen im RU: Anderen religiösen Lebenswelten respektvoll begegnen
- Theologisieren und Philosophieren im Religionsunterricht
- Ethisches Lernen im RU: Heilige und Vorbilder
- aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen, z.B. Inklusion, Evaluation im RU
Didaktisch-Methodisch steht die Fachseminararbeit insbesondere für die Orientierung an den Kompetenzen und Bedürfnissen der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter, für die enge Verzahnung von Theorie und Praxis moderner religionspädagogischer Ansätze und Methoden sowie für den Erwerb von Handlungskompetenz hinsichtlich der Planung, Durchführung und Reflexion eines kompetenzorientierten, guten Religionsunterrichts.
Die Arbeit im Fachseminar Mathematik gibt Ihnen Hilfen an die Hand, zeitgemäßen Mathematikunterricht selbstständig und eigenverantwortlich zu planen, schülerorientiert zu realisieren und qualifiziert auszuwerten.
Im Mittelpunkt unserer gemeinsamen Arbeit stehen fundamentale Ideen der Mathematik und des Mathematikunterrichts sowie fachdidaktische Prinzipien und Erkenntnisse, die aber nicht unkritisch übernommen, sondern durch eigene, praktische Lernerfahrungen untermauert und einsichtig gemacht werden sollen. Ausgehend von konkreten Beispielen sammeln wir durch die genaue Beobachtung der eigenen Lernwege und der -prozesse anderer Erfahrungen, die helfen, das mathematische Lernen von Kindern und Jugendlichen besser zu verstehen und demzufolge gezielt zu unterstützen.
Unsere verschiedenen Ausbildungsschwerpunkte kreisen zwar immer wieder um die zentrale Fragestellung „Was ist guter Mathematikunterricht?“ bzw. „Wie kann ich und wie soll ich Mathematik unterrichten?“, sind aber auch offen für Ihre aktuellen Fragestellungen, Ideen und Mitgestaltungsvorschläge.
Die Ausbildung im Fachseminar berücksichtigt neben den fachlichen Inhalten der Grundschulmathematik Aspekte der Inklusion und entwickelt gemeinsam mit Ihnen Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Heterogenität im Mathematikunterricht.
Grundlage der Ausbildung sind die fünf Module der Curricularen Struktur der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung sowie der rheinland-pfälzische Teilrahmenplan und die Bildungsstandards für das Fach Mathematik.
Das erwartet Sie im Fachseminar Musik:
• Wir werden auf der Grundlage der Curricularen Standards und des Teilrahmenplans Musik gemeinsam exemplarische Standardsituationen erproben und entwickeln, z.B. ...
... Wie führe ich ein Lied ein?
... Wie kann ich sinnvoll aufbauend damit weiterarbeiten?
... Wie plane ich eine kompetenzorientierte Unterrichtseinheit im Fach Musik?
... Wie diagnostiziere ich die Leistungen der Kinder?
• Sie stellen sinnstiftende Kontexte her und erarbeiten fachbezogene Aufgabenstellungen, z.B. ...
... Wie integriere ich Elemente der Relativen Solmisation und der Rhythmussprache altersgemäß in den Unterricht verschiedener Klassenstufen?
... Wie vertiefe ich musikalisches Handlungswissen?
... Wie aktiviere ich die musikalische Hörwahrnehmung und das Sprechen über Musik?
• Sie erwerben Handlungsoptionen zur Förderung von Selbständigkeit und Selbsttätigkeit der Schülerinnen und Schüler, z.B. ...
... Wie arrangiere ich gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern einfache Rhythmusstücke oder Liedbegleitungen?
... Wie vermittle ich den Umgang mit Instrumenten?
... Wie kann ich mit Kindern Musik visuell umsetzen?
• Sie sorgen für eine angstfreie Lernatmosphäre und Fehlerkultur, z.B. ...
... Wie rege ich kreative, spielerische oder choreografierte Bewegung zu Musik an?
... Wie gestalte ich "musikalischen Flow" in aktivierenden Unterrichtsphasen?
• Sie nutzen vielfältige Medien für Ihren Unterricht, z.B. ...
... Wie können Sie Audioaufnahmen mit Kindern erstellen und am Computer bearbeiten?
... Wie können Kinder kulturelle (Musik-) Vielfalt erfahren und sich mit Querschnittsthemen im Musikunterricht auseinandersetzen?
• Sie werden der Komplexität fachlicher Perspektiven gerecht und setzen sie fachdidaktisch und adressatenbezogen um, z.B. ...
... Wie können Sie am Beispiel des szenischen Spiels (Schattentheater, Minimusical,...) fächerverbindendes Lernen gestalten?
... Wie lernen Kinder den angemessenen Umgang mit Fachsprache und wie kann sprachförderndes Arbeiten stattfinden?
• Sie setzen sich erfahrungsgeleitet und selbstreflexiv mit dem eigenen Fachverständnis auseinander, z.B. ...
... Wie experimentierte ich mit Kindern mit der Stimme?
... Wie "funktioniert" das Unterrichtskonzept "Klassenmusizieren"?
Diese Beispiele aus dem Fachseminar werden in unterschiedlichen Kontexten stattfinden: Sie werden in Teams oder alleine Unterrichtsituationen planen und gestalten sowie deren Durchführung anschließend gemeinsam reflektieren. Sie werden aktivierende musikpraktische Erfahrungen machen, die auf den Unterricht übertragbar sein werden. Die Kooperation mit Ihren Einsatzschulen, aber auch mit besonderen Unterrichtsangeboten an Schulen mit musikalischem Schwerpunkt nehmen einen interessanten Teil der Seminararbeit ein. Es wäre schön, wenn Sie Lust haben, Neugier und Aufgeschlossenheit und auch ein wenig Experimentierfreude in die Seminararbeit einzubringen
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Fachleitungen Sport:
André Olbricht (andre.olbricht(at)gs-tr.semrlp.de) und Christian Dreis (christian.dreis(at)gs-tr.semrlp.de).