160 000 Schüler in den rund 1100 Grund- und Förderschulen in Rheinland-Pfalz erhalten seit Montag, den 23. August 2010 einmal pro Woche Schulobst. Das 2,4 Millionen Euro teure Programm, das je zur Hälfte von der EU und vom Land bezahlt wird, solle die Schüler «für mehr Obst und Gemüse in ihrer täglichen Ernährung begeistern», sagten Landwirtschaftsminister Hendrik Hering und Bildungsstaatssekretärin Vera Reiß (beide SPD) bei den Vereinigten Großmärkten für Obst und Gemüse in Rheinhessen (VOG) in Mainz-Finthen.
Mit dem Programm würden gleichzeitig auch heimische Obst- und Gemüsebauern unterstützt, von denen das Obst und Gemüse abgenommen wird, sagte Hering. In der ersten Woche sollen Zwetschgen, Mirabellen und Karotten aus der Rheinpfalz und Äpfel und Zwetschgen aus Rheinhessen an die Schulen geliefert werden. Das Obst wird von den Lieferanten in Klassenkisten und verzehrfertig portioniert an die Schulen geliefert. Jede Kiste enthält mindestens zwei Sorten Obst und Gemüse. «Wenn Kinder diese Lebensmittel mit Spaß und Freude kennen lernen, bleiben sie auch meist im Erwachsenenalter dabei», sagte Reiß. Mit dem Programm würden bereits laufende Aktivitäten zur Förderung der gesunden Ernährung an Grund- und Förderschulen unterstützt, sagte die Staatssekretärin.
<link file:34088 download zum>
<link internal-link>Weitere Informationen