Klassenstufe 1 und 2

Thema: Storytelling: Mouse Paint
Klassenstufe: 1
Zeitansatz: je nach Einsatz 2-3 Stunden


angestrebte Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler
♦ verstehen vertraute Wörter und einfache Sätze, die sich auf konkrete Dinge beziehen.
♦ erwerben grundlegende Kenntnisse der zielsprachlichen Lexik (hier: Farben)
♦ werden sprachlich selbst aktiv, indem sie in einer spielerischen Situation die entsprechenden Satzstrukturen verwenden.
 

Bezug zum Orientierungsrahmen im Teilrahmenplan Fremdsprache

Das Thema Farben findet sich im Bereich „Das bin ich – Familie, Freunde, Freizeit“ unter dem Punkt Körper und Kleidung wieder.


Unterrichtsgeschehen

Einstieg in das Thema: Wortschatzeinführung Farben, möglich sind auch Spiele zu „cat and mouse“ im Sportunterricht

Umsetzung 1: Interaktives Erzählen der Geschichte -  Lehrkraft trägt die Geschichte vor, die Schülerinnen und Schüler werden aktiv miteinbezogen, indem sie dazu ermutigt werden, die Farben und einzelne Sätze mitzusprechen

Umsetzung 2:
> nacherzählen der Geschichte mit Bildkarten (Mäuse und Pfützen in verschiedenen Farben) 
> Lehrkraft erzählt die Geschichte frei und wenn nötig in vereinfachter Form erneut
> wenn Bildkarten an Schülerinnen und Schüler verteilt werden, können sie stärker an der Geschichte beteiligt werden

Übung: Memory – Die Schülerinnen und Schüler spielen in kleinen Gruppen Farb-Memory, dabei sollen sie die englischen Satzstrukturen “This is [blue]“ bzw. ”This is a [blue] mouse.“ (ggf. ”a match“/ ”no match“) nutzen.
Ein solches Memory ist leicht herzustellen: Bild einer Maus im Internet finden, diese in den verschiedenen Farben einfärben, entsprechende Pfützen malen und laminieren.


Resümee
Das Bilderbuch "Mouse Paint" eignet sich gut für den Einsatz in einer ersten Klasse. Aufgrund der anschaulichen Bilder fällt es den Schülerinnen und Schülern leicht, der Geschichte zu folgen und auch unbekannte Begriffe zu verstehen.
Manche Kinder verstehen schon während des Storytellings, dass bestimmte Farben zusammengemischt eine bestimmte neue Farbe ergeben. Diese Geschichte kann man im Kunstunterricht besonders gut wieder aufgreifen und die Kinder auch weiter mit Farben experimentieren lassen.
Wenn die Kinder von Anfang an daran herangeführt werden, in ganzen Sätzen zu sprechen, stellt das Memoryspiel mit den verschiedenen Satzstrukturen kein Problem dar.


Literatur:
Walsh, Ellen Stoll: Mouse Paint
ISBN-13: 978-3-14-127102-7


Hinweis:
Im Westermann Verlag sind weitere Hinweise zum Einsatz des Bilderbuches Mouse Paint in Storytime 3 (Lehrerhandbuch) zu finden.

Das Bilderbuch "Mouse Paint" wurde bereits kommentiert.

Meghan Schmitt

Klassenstufe: ab Klasse 1 möglich
Zeitansatz: 6-7 Stunden
 

angestrebte Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler:
♦ erlernen ausgewählte Begriffe aus dem Wortfeld wild animals  und wenden diese in verschiedenen sprachhandelnden Situationen an
♦ beschreiben Tiere und andere Dinge
♦ planen und präsentieren eine fremdsprachliche Aufführung
 

Bezug zum Orientierungsrahmen im Teilrahmenplan Fremdsprache:
Das Thema Tiere findet sich im Bereich „Hobbys und Interessen: Das bin ich – Familie, Freunde, Freizeit“. Sowie im Bereich „Klassenfeste: Feste feiern – hier und anderswo“.


Unterrichtsgeschehen:

Einstieg in das Thema:

Wortschatzeinführung Tiere, Tiere be- und umschreiben

Umsetzung 1:
Interaktives Erzählen der Geschichte
Lehrkraft trägt die Geschichte vor, die Kinder werden aktiv miteinbezogen, indem sie dazu ermutigt werden, wiederkehrende Sätze mitzusprechen

Umsetzung 2:
Nacherzählen der Geschichte mit Bildkarten, intensivere Beschreibung einzelner Szenen


weitere mögliche Unterrichtsideen:

Rhymes: „Walking through the jungle“ (angepasst an die Tiere in der Geschichte)

Walking through the jungle,
What can you see?
I can hear a noise….SHH SHH SHH,
What could it be?
I think it is a monkey - OO! OO! OO!
I think it is a monkey - OO! OO! OO!
I think it is a monkey - OO! OO! OO!
Looking at me
Walking through the jungle...
What can you see?
I can hear a noise….SHH SHH SHH,
What could it be?
I think it is an elephant - borag, borag
I think it is an elephant - borag, borag
I think it is an elephant - borag, borag
Looking at me
Walking through the jungle
What can you see?
I can hear a noise….SHH SHH SHH,
What could it be?
I think it is a SNAKE - SSS! SSS! SSS!
I think it is a SNAKE - SSS! SSS! SSS!
I think it is a SNAKE - SSS! SSS! SSS!
Looking at me
Walking through the jungle
What can you see?
I can hear a noise….SHH SHH SHH,
What could it be?
I think it is a spider - tibble, tibble, tibble
I think it is a spider – tibble, tibble, tibble
I think it is a spider – tibble, tibble, tibble
Looking at me
Walking through the jungle
What can you see?
I can hear a noise….SHH SHH SHH,
What could it be?
I think it is a parrot - hello, hello, hello
I think it is a parrot - hello, hello, hello
I think it is a parrot - hello, hello, hello
Looking at me
Walking through the jungle
What can you see?
I can hear a noise….SHH SHH SHH,
What could it be?
I think it is a frog - ribbit! ribbit!
I think it is a frog - ribbit! ribbit!
I think it is a frog - ribbit! ribbit!
Looking at me
Walking through the jungle
What can you see?
I can hear a noise….SHH SHH SHH,
What could it be?
I think it is a bat - flap, flap, flap
I think it is a bat - flap, flap, flap
I think it is a bat - flap, flap, flap
Looking at me


Little Monkeys

Little monkeys swinging in the tree,
all hold hands and swing with me.
Swing up high and swing down low.
Swing in the tree but don't let go.

(Traditional)

Butterfly song

The butterflies fly up and down
up and down, up and down.
The butterflies fly up and down
up and down, up and down
all day long

 
(Meldodie: The Wheels on the bus)
Quelle: http://www.englishbox.de/caterpillars.htmlhttp://www.Englishbox

 

Umsetzung als Theaterstück:
Die Struktur des Textes macht es leicht, ihn auf einen einfachen Dialog zu reduzieren. So kann aus jeder Begegnung folgendes Gespräch entstehen:

  “I'm not a monkey. I'm a snake”
   “No, no, no. That's not my mommy. That's a snake. My mommy has got legs.
   “Legs? Come, come. I've seen your mommy.”

Zwischen den Szenen bieten sich verschiedene Reime und Lieder an (siehe oben), um allen Kindern die Möglichkeit zu geben, sich am Theaterstück zu beteiligen.


Resümee
Diese Unterrichtseinheit habe ich am Ende eines ersten Schuljahres durchgeführt, dies setzt aber intensive Arbeitsphasen voraus. Die Kinder hatten viel Freude bei der Arbeit mit dem Buch. Als Abschluss der Einheit haben sie das Theaterstück den anderen Klassen der Schule vorgeführt.


Literatur:
Donaldson, Julia: Monkey Puzzle
ISBN:  1-4050-0912-8

Meghan Schmitt

Thema: prepositions /Easter
Klassenstufe: 1
Zeitansatz: ca. 5 Unterrichtsstunden


Angestrebte Kompetenzen

  • Verstehen vertrauter Wörter und einfacher Sätze
  • Anwendung der Präpositionen und Satzstrukturen (Hören, Sprechen)
  • Anwendung bekannter englischer Wörter und Satzstrukturen
  • Redewendungen des täglichen Gebrauchs anwenden
     

 Bezug zum Orientierungsrahmen des Teilrahmenplans Fremdsprache

  • Feste feiern – hier und anderswo, Landestypisches Brauchtum erkunden: Ostern


Unterrichtsgeschehen
Die Kinder suchen versteckte Ostereier und beschreiben deren Lage.


Einstieg in das Thema
Wortschatzeinführung: Die Kinder erlernen Frühlings- und Osterbegriffe.
Kennenlernen der Fragestellung: Where is the...?
Einüben der Fragestellung mit einem Memory-Spiel


Vorbereitende Übungen

Wortschatzspiele  
Frühlingslieder I like the seasons

aus Songs, Rhymes and Poems, Schroedel (kommentiert unter Unterrichtsmaterialien)

weitere Lieder auch auf http://www.englishbox.de/springFrühlings-basteleien

Frühlingsbasteleien

butterfly clip

tulips and daffodils

Easter basket

Ostereier

Ostereier Schmetterling aus Ton- und Transparentpapier an Wäscheklammer befestigt

 

Blumen aus Tonpapier basteln

bemalen mit zigzags, dots, stripes...

ReimeFunny Bunny Hop http://www.englishbox.de/easter.html
StorytellingHen's pensUsborne Phonics Reader

Umsetzung
Kennenlernen der Präpositionen anhand von Flashcards (z.B. The Easter egg is in the nest.)

Die Kinder beschreiben die Lage von versteckten Ostereiern im Klassenraum.
Wenn das Wortfeld  school thing nicht bekannt ist, können auch ausgeschnittene Ostereier unter (auf, neben) Bildkarten gelegt werden.


Resümee
Das Thema preposition lässt sich auch anhand anderer Themen behandeln, da die Kinder aber zu Ostern ohnehin auf die Suche gehen, ist die Motivation, die Lage der gefundenen Eier zu beschreiben, besonders groß.

Meghan Schmitt

Thema: Storytelling zu „Ten in the bed“
Klassenstufe: Kombiklasse 1/2
Zeitansatz: ca. 2 Woche

              
Angestrebte Kompetenzen:
♦ Landestypische Lieder und Kinderliteratur kennen lernen
♦ Zahlen kennen lernen, Zählen üben
♦ Sprachbegleitende Handlungen gezielt einsetzen (z.B. auf etwas zeigen)
♦ Einfache authentische Texte hörend verstehen


Bezug zum Orientierungsrahmen im Teilrahmenplan Fremdsprache:
Das hier genannte Storytelling fällt in den Bereich „Märchen, Mythen, Fantasien“.


Vorarbeit:
Die in der Geschichte vorkommenden Tiere und „little one“ wurden groß kopiert
(siehe Vorlage Lehrerhandreichungen vom Westermann Verlag), farbig wie im Buch gestaltet und laminiert.


Unterrichtsgeschehen:

1./2. Sequenz:

  •  Wiederholung der Zahlen bis 10 (z.B. vorwärts, rückwärts zählen)
  • Wortschatzeinführung (je 5 Wörter)

3./4. Sequenz:

  • Üben und Vertiefen der Vokabeln durch verschiedene Spiele (z.B. What’s missing? Who am I? fly-flap-game => mit je 2 Kindern an der Tafel, Mitschüler nennen die zu “treffenden” Tiere)

5. Sequenz:

  • Vorlesen der Geschichte mit Gesten, dabei Kinder miteinbeziehen und zum Mitsprechen animieren; Zählen lassen wie viele Tiere noch im Bett sind
  • Die Geschichte kann auch auf deutsch nacherzählt werden

6. Sequenz:

  • Nochmaliges Vorlesen der Geschichte, Lehrkraft zeigt dabei auf Tiere, die aus dem Bett fallen und Kinder nennen sie

oder

  • Nochmaliges Vorlesen und Kinder zeigen die Flashcards an den entsprechenden Stellen

7. Sequenz:

  • Einüben des Liedes „Ten in the bed“
  • Der Text wird durch das Zeigen mit Fingern unterstützt

8. Sequenz:

  • Wiederholen des Liedes mit Fingerspiel
  • Erzählen lassen, welche Kuscheltiere die Kinder in ihrem Bett haben (einige Kinder haben dabei bereits die englischen Vokabeln benutzt, z.B. rabbit)

9. Sequenz:

  • Wiederholen des Liedes
  • Nachspielen der Geschichte in der Turnhalle: als Bett dient eine Matte, die laminierten Figuren werden an die Kinder verteilt und gemeinsam wird die Geschichte noch einmal gespielt

10. Sequenz:

  • Singen des Liedes mit Fingerspiel
  • Gemeinsam wird die Geschichte mit den laminierten Vorlagen nachgespielt; die Kinder wählen dabei ihre eigene Reihenfolge wie die Tiere aus dem Bett fallen


Resümee:
Obwohl die Kinder des 2. Schuljahres die Geschichte bereits kannten, haben sie motiviert mitgearbeitet. Sehr früh konnten sie daher den Text recht sicher mitsprechen und so auch die Erstklässler ermutigen.
In einer Regelklasse (2. Schuljahr) sollte man auf jeden Fall die farbigen Bilder (Flashcards oder im Buch) dazu nutzen, die Farben zu wiederholen.
Vereinzelt haben wir dies in der Kombiklasse auch getan. Da es mir aber bei diesen Sequenzen primär um andere Ziele/Kompetenzen ging, wurden die Farben (sind dem 1. Schuljahr zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt gewesen) in den Hintergrund gestellt.


Literatur:
♦ Ten in the bed (siehe Kinderbuchliste)
♦ CD „Storytime (Texte und Lieder 3) vom Westermann Verlag
♦ Storytime 3 Lehrerhandreichung vom Westermann Verlag

Verena Dietz

Thema: Präpositionen/Easter
Klassenstufe: Kombiklasse 1/2
Zeitansatz: ca. 1 1/2 Wochen
                 
Angestrebte Kompetenzen:
♦ Verstehen vertrauter Wörter und einfacher Sätze
♦ Sprachbegleitende Handlungen gezielt einsetzen (z.B. etwas demonstrieren)
♦ Zielsprachliche Muster und Strukturen entdecken und mit den muttersprachlichen vergleichen


Bezug zum Orientierungsrahmen des Teilrahmenplans Fremdsprache:

  • Feste feiern – hier und anderswo
  • Meine Sprache(n) – deine Sprache(n)


Unterrichtsgeschehen:

1. Sequenz:

  • Einführen des Wortmaterials: Easter, Easter bunny, Easter eggs (farbige Plastik- oder Holzeier), basket (echter Korb)
  • Wiederholung der Farben Anhand der Easter eggs

2. Sequenz:

  • Festigung des eingeführten Wortmaterials durch verschiedene Spiele (z. B. What’s missing?; fly – flap game)

3. Sequenz:

  • Einführung der Präpositionen in, on und under mit Hilfe des Korbes und eines Ostereis

4. Sequenz:

  • Wiederholung der Präpositionen in, on, under an Hand des Korbes und eines Ostereis (auf vollständige Sätze achten: The blue egg is in the basket.)

5. Sequenz:

  • Kinder nehmen Bleistift aus Mäppchen (Schulsachen sind bereits bekannt) und legen Stift nach Anweisung in, on, under the pencil case; die Lehrerrolle wird an verschiedene Kinder abgegeben

6. Sequenz:

  • Wiederholung von in, on, under (mit Hilfe des Korbes und eines Ostereis)
  • Einführung der Präpositionen next to, behind, in front of (mit Hilfe des Korbes und einem Ostereis)

7. Sequenz:

  • Wiederholung des neuen und bekannten Wortmaterials, Lehrperson zeigt das Ei in, on, under, next to, behind, in front of the basket; Kinder müssen schnell nur die richtige Präposition sagen; Lehrerolle wieder an Kinder abgeben => nur die Präpositionen bei dieser Übung schnell sagen lassen

8. Sequenz:

  • Kurze Wiederholung des Spieles „schnelle Nennung der Präpositionen“; dann wieder auf ganze Sätze achten; Lehrerrolle abgeben


Resümee:
Die Kinder haben motiviert mitgearbeitet. Der Einstieg über die farbigen Ostereier hat den Kindern Sicherheit gegeben, da sie die Farben bereits kannten.
Die Einführung der einfachen Präpositionen „in, on, under“, die den deutschen Wörtern ähneln, hat den Schülerinnen und Schülern ebenfalls schnell Sicherheit gegeben.
Auch die weiteren angesprochenen Präpositionen haben die Kinder sich recht schnell über die praktischen Übungen gemerkt.
Besonders motiviert sind die Schülerinnen und Schüler, wenn sie die Lehrerrolle übernehmen dürfen.
Im Verlauf der nächsten Zeit werden die eingeführten Präpositionen in anderen Zusammenhängen immer wieder aufgegriffen (z.B. mit den Schulsachen).

Verena Dietz

Storytelling zum Thema Clothes mit Hilfe des Bilderbuches "Froggy gets dressed"


Thema: Clothes
Klassenstufe: 2
Zeitansatz: ca. 2 Wochen


Angestrebte Kompetenzen

  • Englische Bezeichnungen verschiedener Kleidungsstücke lernen und diese in verschiedenen Situationen anwenden lernen
  • verschiedener Kleidungsstücke beschreiben
  • einfache authentische Texte hörend verstehen
  • sich wiederholende, neue Redemittel mitsprechen
  • Sprachbegleitende Handlungen gezielt einsetzen  (z.B. Flashcards an entsprechenden Stellen hochhalten, auf etwas zeigen)
  • einfache Satzstrukturen erlernen
  • kleine Dialoge führen


Bezug zum Orientierungsrahmen Teilrahmenplan Fremdsprache
Die hier beschriebene Unterrichtseinheit gehört in den Bereich „Hobbys und Interessen: Das bin ich – Familie, Freunde, Freizeit“ und in den Bereich „Märchen, Mythen, Fantasien: Landestypische Kinderliteratur vorlesen, nacherzählen, weitererzählen“.


Vorarbeit:
Die in der Geschichte vorkommenden Kleidungsstücke können als Flashcards gestaltet oder als Realien mitgebracht werden.
"Froggy gets dressed" wurde bereits kommentiert. Informationen zum Inhalt


Unterrichtsgeschehen:

Sequenz 1:

Einstieg in das Thema:
spielerische Wortschatzeinführung: Einübung der Kleidungsstücke, die in dem Storytelling „Froggy gets dressed“ vorkommen (socks, boots, shirt, mittens, hat, scarf, pants, coat, underwear)

Sequenz 2:
Üben und Vertiefen, bzw, Festigen der erlernten Wörter durch verschiedene Aktionen oder Spiele;
Beispiele: lautes und leises Nachsprechen, What’s missing? oder nach Anweisungen der Lehrerin z. B.: Show me your jeans! zeigen die Kinder auf das entsprechende Kleidungsstück

Sequenz 3:
Weitere Übungen zum Erlernen des neuen Vokabulars
Möglichkeit der Verbindung der neuen Wörter mit bekanntem Wortmaterial, z.B. Adjektiven oder Farben. Beispiel: a green pullover

Sequenz 4:
Vorlesen oder freies Erzählen der Geschichte durch die Lehrperson;
zeitgleiches Zeigen der passenden Seiten
Unterstützung der Erzählung durch Gestik und Mimik (wichtig, um den Kindern das Verstehen des Inhalts zu erleichtern)

Sequenz 5:
Erneutes Vortragen der Geschichte und dabei aktives Einbeziehen der Kinder in das Geschehen: Hochhalten der passenden Flashcards der Kleidungsstücke , wenn sie in der Geschichte genannt werden
Zeigen auf ihre eigenen Kleidungsstücke an Stellen, an denen sie in der Geschichte erwähnt werden, etc.,
Mitsprechen einfacher Textpassagen oder der Kleidungsstücke
Alternative: Basteln eines Frosches und der entsprechenden Kleidungsstücke, die dem Frosch während der Erzählung an- und ausgezogen werden

Sequenz 6:
Zusammenfassen des Inhalts durch die Kinder in der deutschen Sprache (Hilfestellung: Zeigen der Bildseiten oder Zeigen von Bildkarten).

Sequenz 7:
Anmalen, bzw. Gestalten eines eigenen Frosches und anschließend Erarbeiten kleiner Dialoge
Beispiel: "What`s Froggy wearing? Froggy is wearing a green pullover and…"
Es können auch die Satzstrukturen „Froggy puts on…“ bzw. „Froggy takes off…“ verwendet werden.


Mögliche weitere Ideen, bzw. Sequenzen:

Verknüpfung mit dem Sachunterricht:
 Winter, Winterschlaf, Winterstarre, Kleidung im Winter
Kunst: Gestalten eines eigenen Frosches als Bild oder Ankleidefigur etc. oder Gestaltung eines eigenen Buches in Anlehnung an die Geschichte
Musik: Beispiele für passende Lieder: Grundschulmagazin Englisch Ausgabe 6/2006 „Snow, snow“oder„I’m getting dressed myself“


Resümee, Tipps:
Das Buch „Froggy gets dressed“ ist durch die schöne und schnell verständliche Geschichte und die sehr ansprechenden Bilder sehr gut für den Einsatz in der Grundschule geeignet. Da die Bezeichnungen der Kleidungsstücke häufig wiederholt werden, fällt es den Kindern leicht, diese beim Erzählen der Geschichte mitzusprechen.


Hinweis:
Im Westermann Verlag sind in Storytime weitere Hinweise zum Einsatz des Buches „Froggy gets dressed“ im Unterricht zu finden.
Das Bilderbuch „Froggy gets dressed“ wurde bereits kommentiert.

Iris Kreimer

Klassenstufe: 2-3
Zeitansatz: ca. 4 Stunden 


Angestrebte Kompetenzen:

  • Landestypische Kinderliteratur kennen lernen
  • Verständnislücken aushalten (Sprachbad) und die Entwicklung von Orientierungsmöglichkeiten (Signalwörter, Gestik etc.) fördern
  • neuen Wortschatz anwenden
  • Wörter und bekannter Satzstrukturen (Hören, Sprechen, Lesen) anwenden


Bezug zum Orientierungsrahmen im Teilrahmenplan Fremdsprache:
Märchen, Mythen, Fantasien: Landestypische Kinderliteratur vorlesen und nacherzählen


Unterrichtsgeschehen: 
Vorarbeit: Die wichtigen Bilder (Vorlage für die Bilder) der Geschichte werden ausgedruckt, laminiert und ausgeschnitten.
Wortkarten zu den Obstsorten erstellen und laminieren. In fortgeschrittenen Klassen ist es möglich die Pluralbildung -s bzw. -ies explizit zu besprechen.
Im 3. Schuljahr können auch die Wochentage zuvor eingeführt werden.
 

Einstieg in das Thema: 

  • Wichtiges Wortmaterial (Obstsorten aus der Geschichte, aber auch weitere Obstsorten sind möglich) werden mit verschiedenen Spielen und Übungen eingeführt und gefestigt.
  • Wortbild mit Wortkarten einführen.
  • Schülerinnen und Schüler führen Interviews mit Klassenkameraden: Do you like? Yes, I like…/No, I don’t like …


Umsetzung: 
Interaktives Erzählen der Geschichte - Lehrkraft trägt die Geschichte vor, die Schülerinnen und Schüler werden aktiv miteinbezogen, indem sie dazu ermutigt werden, die Obstsorten und einzelne Sätze mitzusprechen (but he was still hungry) und einfache Fragen der Lehrkraft zu beantworten. 
Die Geschichte kann auch auf Deutsch von den Kindern nacherzählt werden.
Die Lehrkraft erzählt die Geschichte mit den Bildkarten ein zweites Mal. Die Kinder legen das passende Obst bzw. anderen Nahrungsmittel auf das Bild der Raupe.


Weiterarbeit: 

  • sehr vereinfacht, lässt sich der Text des Buches auf 8 kurze Sätze reduzieren um daraus ein mini-book zu erstellen (Faltanleitung, A3 eignet sich am Besten). Z.B. Seite 1: On Monday the caterpillar ate through one apple, but he was still hungry
    Erhalten die Schülerinnen und Schüler die Bilder in Kopie, können sie diese auf die richtige Seite im Buch kleben. Anschließend lesen sie die Geschichte mit der Lehrkraft mit bzw. selbst vor.
  • Raupendiktat: Das vereinfachte Bild einer Raupe wird in 5 Teile eingeteilt und mit Zahlen versehen (bzw. Wochentage). Die Lehrkraft diktiert z.B. On day one (on Monday) the caterpillar ate 2 apples, oder sie kann für Fortgeschrittene mit einem anderen Tag beginnen – hier müssen die Schülerinnen und Schüler auf den Tag, die Obstsorte und die Anzahl der Obststücke achten.
  • Essensplan erstellen. Die Kinder schreiben jeden Tag einer Woche auf, was sie zu einer bestimmten Mahlzeit gegessen haben.


Resümee:
Obwohl einige Kinder der Klasse die Geschichte bereits in deutscher Sprache kannten, haben sie mit Freude zugehört und motiviert mitgearbeitet. 
Besondere Freude hatten sie daran, beim zweiten Erzählen mit Bildkarten, die einzelnen Nahrungsmittel im Körper der Raupe zu sammeln.
Auch wenn die Kinder den Text des mini-books noch nicht komplett lesen konnten, konnten sie wichtige Schlagwörter herauslesen und somit die Bilder richtig zuordnen. 


Literatur:
Carle, Eric: The very hungry caterpillar
Verlag: Puffin ISBN: 3-14-127503-3

Klassenstufe 3 und 4

Klassenstufe: 2-3
Zeitansatz: ca. 4 Stunden 


Angestrebte Kompetenzen:

  • Landestypische Kinderliteratur kennen lernen
  • Verständnislücken aushalten (Sprachbad) und die Entwicklung von Orientierungsmöglichkeiten (Signalwörter, Gestik etc.) fördern
  • neuen Wortschatz anwenden
  • Wörter und bekannter Satzstrukturen (Hören, Sprechen, Lesen) anwenden


Bezug zum Orientierungsrahmen im Teilrahmenplan Fremdsprache:
Märchen, Mythen, Fantasien: Landestypische Kinderliteratur vorlesen und nacherzählen


Unterrichtsgeschehen: 
Vorarbeit: Die wichtigen Bilder (Vorlage für die Bilder) der Geschichte werden ausgedruckt, laminiert und ausgeschnitten.
Wortkarten zu den Obstsorten erstellen und laminieren. In fortgeschrittenen Klassen ist es möglich die Pluralbildung -s bzw. -ies explizit zu besprechen.
Im 3. Schuljahr können auch die Wochentage zuvor eingeführt werden.
 

Einstieg in das Thema: 

  • Wichtiges Wortmaterial (Obstsorten aus der Geschichte, aber auch weitere Obstsorten sind möglich) werden mit verschiedenen Spielen und Übungen eingeführt und gefestigt.
  • Wortbild mit Wortkarten einführen.
  • Schülerinnen und Schüler führen Interviews mit Klassenkameraden: Do you like? Yes, I like…/No, I don’t like …


Umsetzung: 
Interaktives Erzählen der Geschichte - Lehrkraft trägt die Geschichte vor, die Schülerinnen und Schüler werden aktiv miteinbezogen, indem sie dazu ermutigt werden, die Obstsorten und einzelne Sätze mitzusprechen (but he was still hungry) und einfache Fragen der Lehrkraft zu beantworten. 
Die Geschichte kann auch auf Deutsch von den Kindern nacherzählt werden.
Die Lehrkraft erzählt die Geschichte mit den Bildkarten ein zweites Mal. Die Kinder legen das passende Obst bzw. anderen Nahrungsmittel auf das Bild der Raupe.


Weiterarbeit: 

  • sehr vereinfacht, lässt sich der Text des Buches auf 8 kurze Sätze reduzieren um daraus ein mini-book zu erstellen (Faltanleitung , A3 eignet sich am Besten). Z.B. Seite 1: On Monday the caterpillar ate through one apple, but he was still hungry
    Erhalten die Schülerinnen und Schüler die Bilder in Kopie, können sie diese auf die richtige Seite im Buch kleben. Anschließend lesen sie die Geschichte mit der Lehrkraft mit bzw. selbst vor.
  • Raupendiktat: Das vereinfachte Bild einer Raupe wird in 5 Teile eingeteilt und mit Zahlen versehen (bzw. Wochentage). Die Lehrkraft diktiert z.B. On day one (on Monday) the caterpillar ate 2 apples, oder sie kann für Fortgeschrittene mit einem anderen Tag beginnen – hier müssen die Schülerinnen und Schüler auf den Tag, die Obstsorte und die Anzahl der Obststücke achten.
  • Essensplan erstellen. Die Kinder schreiben jeden Tag einer Woche auf, was sie zu einer bestimmten Mahlzeit gegessen haben.


Resümee:
Obwohl einige Kinder der Klasse die Geschichte bereits in deutscher Sprache kannten, haben sie mit Freude zugehört und motiviert mitgearbeitet. 
Besondere Freude hatten sie daran, beim zweiten Erzählen mit Bildkarten, die einzelnen Nahrungsmittel im Körper der Raupe zu sammeln.
Auch wenn die Kinder den Text des mini-books noch nicht komplett lesen konnten, konnten sie wichtige Schlagwörter herauslesen und somit die Bilder richtig zuordnen. 


Literatur:
Carle, Eric: The very hungry caterpillar
Verlag: Puffin ISBN: 3-14-127503-3

 

Thema: Rooms
Klassenstufe: 3
Zeitansatz: ca. 2 Wochen


Angestrebte Kompetenzen

  • englische Bezeichnungen verschiedener Räume lernen
  • sich wiederholende, neue Redemittel mitsprechen
  • sprachbegleitende Handlungen gezielt einsetzen (z. B. Flashcards an entsprechenden Stellen hochhalten, auf etwas zeigen)
  • Erlernen und Anwenden einfacher Satzstrukturen
  • kleine Dialoge führen


Bezug zum Orientierungsrahmen Teilrahmenplan Fremdsprache
„Das bin ich – Familie, Freunde, Freizeit: Familie und Freunde“.


Vorarbeit:
Es wird ein Plakat gestaltet, das ein Haus zeigt, oder ein Haus mit mehreren Räumen auf die Tafel gemalt. Passend dazu werden Flashcards angefertigt, die die einzelnen Räume zeigen.


Unterrichtsgeschehen:

Sequenz 1:
Einstieg in das Thema: spielerische Wortschatzeinführung: Einübung der verschiedenen Raumbezeichnungen, die die Schüler lernen sollen. Hierbei können auch die Flashcards, die die Räume zeigen, eingesetzt werden.

Sequenz 2:
Üben und Vertiefen, bzw., Festigen der erlernten Wörter durch verschiedene Aktionen oder Spiele; Beispiele: lautes und leises Nachsprechen, „What`s missing?“, nach Anweisungen der Lehrerin z. B.: „Show me the bathroom!“ zeigen die Kinder auf die entsprechenden Flashcards, die in dem Haus verteilt werden oder den Flashcards werden die entsprechenden Wortkarten zugeordnet.

Sequenz 3:
Erlernen und Anwenden von Fragen: Die Lehrerin erzählt die Geschichte einer Maus, die sich in dem Haus versteckt. Diese kann auch als Flashcard angefertigt werden und immer in verschiedene Räume gesetzt werden. Die Lehrerin setzt die Maus in einen Raum und fragt: „Where`s the mouse?“ Die Kinder können zum einen auf den richtigen Raum zeigen und zudem auch antworten: „The mouse is….“ Als neue Fragestruktur kann eingeführt werden: „Is the mouse in the…?“ Nach etwas Übung können die Kinder die Lehrerin ablösen und die anderen Schülerinnen und Schüler befragen.

Sequenz 4:
Die Kinder erhalten ein Arbeitsblatt, das ein Haus mit verschiedenen Räumen zeigt. Ein kleiner Gegenstand wird in einen Raum gelegt und soll die Maus darstellen. In Partnerarbeit werden nun kleine Dialoge geführt und die Satzstrukturen der vorausgegangenen Sequenz geübt. Als Alternative können die Kinder natürlich auch im Kunstunterricht selbst ein Haus zeichnen, das als Vorlage für die Partnerarbeit dient.


Resümee, Tipps:
Als Weiterführung können die Kinder auch verschiedene Einrichtungsgegenstände lernen, die sie in die entsprechenden Räume einordnen. Hierbei können auch viele unterschiedliche Frage- und Satzstrukturen geübt werden.


Iris Kreimer
 

Thema: The weather – Schülerinnen und Schüler verfassen eigene Wetterberichte           
Klassenstufe: 3
Zeitansatz: ca. 5 Unterrichtsstunden


Angestrebte Kompetenzen

  • Erlernen des neuen Wortschatzes („Wetterwörter“)
  • Festigung bekannter englischer Wörter und Satzstrukturen
  • Anwendung dieser Wörter und Satzstrukturen Hören, Sprechen und Schreiben
  • Selbstständiges und kreatives Arbeiten beim Verfassen der eigenen Wetterberichte
  • (Auseinandersetzung mit dem englischen Schriftbild)


Bezug zum Teilrahmenplan Fremdsprache

  • Verstehen vertrauter Wörter und einfacher Sätze
  • Einfache Verständigung
  • Redewendungen des täglichen Gebrauchs anwenden
  • landeskundliche Kenntnisse: Klima


Bezug zum Orientierungsrahmen im Teilrahmenplan Fremdsprache

  • Lage, Klima, Sehenswürdigkeiten erkunden


Unterrichtsgeschehen:
Die Kinder schreiben einen eigenen Wetterbericht und gestalten diesen gegebenenfalls mit den entsprechenden Symbolen aus.


Einstieg in das Thema:
Wortschatzeinführung: Die Kinder erlernen die englischen Bezeichnungen für die verschiedenen Wettersymbole an Hand von Flashcards (diese Symbole sind den Kindern durch den Sachunterricht vertraut).


Vorbereitung:
Übung und Festigung der Begriffe bzw. Strukturen, z.B. It`s sunny. It´s rainy.,  durch verschiedene Wortschatzübungen (Kim-Spiele etc.) mit Hilfe der Flashcards

Kennenlernen der Fragestellung: What`s the weather like?; Einüben der Fragestellung und Beantwortung mit dem Satzmuster : It`s …
Weiterführung: What`s the weather like on Monday? (Einsetzen der verschiedenen Wochentage)?
Die Kinder können innerhalb des Sachunterrichts eine Wetterbeobachtungstabelle anfertigen, sodass sie die hier festeghaltenen Ergebnisse versprachlichen können.


Umsetzung:
Verfassen eigener Wetterberichte in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit


Differenzierung:
Leistungsstärkere Kinder können den Text ganz verschriftlichen. Andere Kinder erhalten einen vorgefertigten Text (Lückentext), in den sie die entsprechenden Wörter einsetzen. Alternativ können die Kinder auch die Wettersymbole einkleben.

Üben des kleinen Vortrags, dabei sollen die Kinder ihren bereits erlernten Wortschatz und Satzstrukturen, (z.B. Zuschauer begrüßen, Tag benennen) einbringen


Präsentation:
Die Kinder stellen ihren Klassenkameraden ihre Wetterberichte vor.


Resümee, Tipps:
Kinder verfassen gerne ihre eigenen Wetterberichte; sie können eigene Ideen einbringen und selbstständig kreativ werden
hoher Aufforderungscharakter
adäquater Zeitrahmen

Iris Kreimer

 

Thema: Landeskunde, Ostern in England, Brauchtum: Hot Cross Buns
Klassenstufe: 3/4


Angestrebte Kompetenzen:

  • neue Wörter erwerben
  • einen traditionellen Reim vortragen
  • Kenntnisse eines typischen Osterbrauches aus England erwerben
  • Osterbräuche eines anderen Landes mit den eigenen Sitten und Bräuchen vergleichen
  • vertraute Wörter und einfache Sätze verstehen


Bezug zum Orientierungsrahmen:

  • Feste feiern - hier und anderswo
  • landestypisches Brauchtum erkunden


Hintergrundinformationen:

Hot Cross Buns, auch Good Friday Buns genannt, sind weiche, runde, süße Brötchen, die traditionell in Großbritannien am Karfreitag (Good Friday) gegessen werden. Rezepte finden sich im Internet auf einigen Seiten, z. B.:

http://www.chefkoch.de/rs/s0/hot+cross+bun/Rezepte.html

Das Kreuz entsteht entweder durch Zudecken des Teigs mit Alufolie, durch Einritzen oder wird später als zusätzlicher Streifen aufgeklebt.
Ursprünglich handelte es sich bei dem Verzehr der Hot Cross Buns wohl um einen heidnischen Brauch. Diese Kuchen wurden zu Ehren der Göttin Ostera gegessen. Um das Verbot zu umgehen, das nach der Christianisierung entstand, soll später das Kreuz eingeritzt worden sein.


Unterrichtsgeschehen:

Die Kinder lernen einen typischen Osterbrauch aus Großbritannien kennen.

In der Klasse haben 17 der 18 Kinder einen Migrationshintergrund. Daher ist das Thema „Feste und Feiern“ häufig ein Thema im Unterricht. Die Kinder erzählen über ihre Feste und Bräuche zu Hause und bringen Anschauungsmaterial oder typisches Gebäck oder Essen mit. Zugleich lernen die Kinder innerhalb der integrierten Fremdsprachenarbeit typische Feste und Feiertage Großbritanniens und der USA kennen. So werden Feste und/oder Feiertage verglichen und Unterschiede benannt.


Umsetzung:

  • Im Unterricht wurden bekannte Osterbräuche und Sitten genannt, besprochen und der Hintergrund des Osterfestes gemeinsam erläutert.
  • Die Kinder lernten den Osterbrauch Hot Cross Buns kennen. Als Einstieg wurde ein Bild dieser Brötchen gezeigt und die Kinder äußerten sich dazu. Weiterhin wurde von der Lehrkraft erklärt, wie es zu diesen Brötchen kam (weitere Erklärungen sind zahlreich im Internet zu finden).
  • Gemeinsam wurden die Brötchen gebacken. Da zuvor im Unterricht bereits gemeinsam gebacken, gekocht und Rezepte verschriftlicht wurden, konnten die Kinder schnell mit der Backanleitung (aus dem Internet) umgehen und in Kleingruppen die einzelnen, notwendigen Schritte der Rezeptvorlage ausführen. Diese Anleitung kann man natürlich auch mit englischen Begriffen und Anweisungen versehen.
  • Anschließend lernten die Kinder  einen passenden Spruch, bzw. Lied kennen. Die Vorlage mit dem Spruch und einer passenden Abbildung aus dem Storytime Ordner wurde an die Kinder verteilt. Der Reim wurde von der Lehrkraft vorgetragen und der Vortag entsprechend mit Gestik und Mimik unterstützt.

Hot cross buns!
Hot cross buns!
One a penny, two a penny,
Hot cross buns!
If you have no daughters,
Give them to your sons,
One a penny, two a penny,
Hot cross buns!

Da den Kindern viele Wörter bekannt waren und er viele Wiederholungen aufweist, konnten die Kinder diesen nach dem Vortrag schnell verstehen und mit Hilfestellungen aufsagen.

  • Zum Abschluss haben die Kinder die Brötchen verschenkt und dabei entweder alleine oder mit ihrem Partner den Spruch aufgesagt.

 

Resümee, Tipps:
Das Kennenlernen des Brauches im Integrierten Fremdsprachenunterricht bietet sich an, da die Kinder aktiv werden und ein Backrezept selbstständig ausprobieren können. Da der Spruch zu den „Hot Cross Buns“ viele Wiederholungen aufweist und oftmals schon bekannte Wörter enthält, kann er von Kindern eines 3. oder 4. Schuljahres schnell gelernt werden. Die Kinder haben motiviert mitgearbeitet und waren stolz darauf, dass sie anderen etwas anbieten und dazu erklären konnten. Für unser nächstes Frühlingsfest wollen wir aus diesen Gründen nicht nur Hefehasen sondern auch Hot Cross Buns backen.


Literaturangabe:

Storytime Teacher`s Guide 3, Westermann Verlag, ISBN 978-3-14-197330-3

http://www.grundschule-englisch.de/good_to_know/about_easter.php

Thema: Verfassen eigener Rezepte (und/oder sprachliche Übungen in der Fremdsprache) im Anschluss an ein Storytelling
Klassenstufe: 3/4
Zeitansatz: 3-4 Stunden


Angestrebte Kompetenzen:

  • Verstehen vertrauter Wörter und einfacher Sätze
  • Verständnislücken aushalten (Sprachbad) und Entwicklung von Orientierungsmöglichkeiten (Signalwörter, Gestik etc.)
  • Erkennung und Nutzung paratextuelle Mittel (Zeichnungen)
  • Anwendung neuen Wortschatzes (animals, witches …)
  • Anwendung dieser Wörter und bekannter Satzstrukturen hörend, sprechend und schriftlich
  • Selbstständiges und kreatives Arbeiten beim Verfassen der eigenen Rezepte
  • Anwendung grundlegender Kenntnisse der zielsprachlichen Syntax

Bezug zum Orientierungsrahmen des Teilrahmenplans Fremdsprache:

  • Märchen, Mythen, Fantasien: Landestypische Kinderliteratur vorlesen, nacherzählen, weitererzählen


Erfahrungswerte aus der Unterrichtspraxis:

Einstieg in das Thema:
Wichtiges Wortmaterials (bat, spider, worm, frog, beetle, cauldron)
wird eingeführt und gefestigt.

Vorbereitung:
Mit verschiedenen Spielen und Übungen (Show me! What`s missing?) wird das Wortmaterial eingeübt und gefestigt.

Umsetzung:
Die Lehrerin erzählt mit Hilfe des Buches die Geschichte. Wichtig sind hierbei das Bildmaterial sowie der Einsatz von Mimik und Gestik, um das Textverständnis zu erleichtern.
Die Lehrerin erzählt die Geschichte ein zweites Mal. Dieses Mal erhalten die Kinder neben dem Zuhören andere Arbeitsaufträge, z.B. Hochhalten der Flashcards (bat, spider…) an den passenden Stellen.
Zudem werden die Kinder animiert einfache Textpassagen mitzusprechen und einfache Fragen (z.B. What can you see? What colour is? …) der Lehrerin zu dem Text zu beantworten.


Möglichkeit der Integration in das Fach Deutsch:
An der Tafel befinden sich eine Abbildung vom cauldron und die aus der Geschichte bekannten Tiere. Die Kinder werden ermutigt, eine „eigene Suppe zu kochen“, die Tiere in den cauldron zu geben und dazu einen passenden Satz zu bilden (Beispiel: Ich gebe zwei Frösche und eine Spinne in den Kessel.). Die Kinder können nun eigene Rezeptbeispiele nennen und diese anschließend verschriftlichen.


Weiterarbeit in der Fremdsprache:
Es bietet sich aber auch, an weiter in der Fremdsprache zu arbeiten und ein grammatikalisches Thema aufzugreifen. An der Tafel hängen der cauldron und die Tiere der Geschichte.
Eine mögliche Aufforderung, um die Kinder zu animieren, sich eigenen Rezepte auszudenken, wäre: „Now you can help the witches. What do you want to put into the cauldron?“.
Das Kind heftet ein Tier an und zu Beginn heftet die Lehrerin parallel dazu an die Innentafel Text- und Bildkarten.
So entsteht zum Beispiel das Tafelbild:

In the cauldrois1Bild (animal)leere Karte.


Die Lehrerin liest den Satz und die Kinder sprechen ihn nach. (In the cauldron is one frog.)
Die Lehrerin weist die Kinder darauf hin, dass es noch mehrere gleiche Tiere gibt und heftet diese auch in den cauldron, sodass jetzt zum Beispiel 3 Frösche im cauldron liegen.
Parallel hierzu werden wieder entsprechende Karten an die Tafel gehängt.

Tafelbild:

In the cauldronare3Bild (animals)s.

Auch dieser Satz wird vorgelesen und nachgesprochen. (In the cauldron are three frogs.)
In der gleichen Weise werden auch die anderen Tiere zuerst einzeln und dann zu mehreren in den cauldron geheftet und dazu gleichzeitig die entsprechenden Sätze angeheftet und nachgesprochen.
Anschließend werden in Deutsch gemeinsam die grammatikalischen Besonderheiten bei Singular- und Pluralbildung im Englischen besprochen, möglicherweise mit einem Vergleich zur deutschen Sprache.

 

Resümee:
Es zeigt sich immer wieder, dass Kinder gerne Geschichten hören. So ist dieses Kinderbuch ein motivierender Ansatz für die weitere Arbeit. Kinder untersuchen bzw. entdecken gerne Sprache und sind durchaus auch in der Grundschule schon in der Lage, die Besonderheiten der eigenen und auch die der Fremdsprache zu erkennen und zu benennen.


Literatur:
Meg and Mog, Autor:  Helen Nicoll, Jan Pienkowski
Verlag: Puffin; Auflage: New Ed (27. Mai 2004)
ISBN-10: 0141380594 , ISBN-13: 978-0141380599

Iris Kreimer