Demokratie ist nicht selbstverständlich. Jede Generation muss sich neu darauf vereinbaren, sie neu erlernen, leben und verteidigen. [...]

Gelebte und gelingende Demokratie bedeutet die Wahl zu haben, bedeutet Menschenrechte, Freiheit, Respekt und Toleranz. Damit diese Werte Bestand haben, braucht es vor allem eins: Bildung (Regierungserklärung 2019).

Die Werteerziehung / Demokratiebildung und damit verbunden eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) bilden an unserem Studienseminar einen zentralen seminardidaktischen Schwerpunkt. Ein Baustein darunter ist die Gedenkstättenarbeit. Die Anwärterinnen und Anwärter besuchen in diesem Kontext im Rahmen des Vorbereitungsdienstes die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Osthofen:

"Das Konzept der Einbeziehung von Gedenkstätten in die Ausbildung folgt einer pädagogisch- didaktischen Leitlinie, unter der Aspekte wie historisches Lernen und Erinnerungskultur, Förderung der interkulturellen Kompetenz oder selbstreflexiven Auseinandersetzung hinsichtlich der Bedeutsamkeit von Demokratiebildung zusammenzufassen sind." (Demokratiebildung im Vorbereitungsdienst, Ministerium für Bildung RLP 2021, S.6)

Im Zuge der Werteerziehung/Demokratibildung/BNE arbeiten wir fortwährend mit diesen weiteren Institutionen zusammen:

Kooperation mit Bildungsreferentinnen und Bildungsreferenten der Fachstelle für Betroffenenstärkung und Demokratiebildung - m*power RLP (Beratungsangebot für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt) z.B. Anbieten von Ausbildungsangeboten.

Zusammenarbeit mit externen Expertinnen und Experten der Beratungsstelle SoliNet RLP (Beratung gegen Hass und Gewalt im Netz); z.B. Anbieten von Ausbildungsangeboten.