Verbraucherbildung

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Die Übernahme von Verantwortung für das individuelle (Konsum-)Handeln ist eine Aufgabe, der sich Schule als Träger des Bildungsauftrags zunehmend stellen muss. Aber wie können Ethik und Konsum gemeinsam gedacht werden? Ist ethischer Konsum unter Berücksichtigung von Generationengerechtigkeit, Ressourcenverbrauch und Verantwortung gegenüber der Umwelt und anderen Lebewesen im Zeitalter von „Konsum 4.0“ überhaupt möglich?  

Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt einer zeitgemäßen Verbraucherbildung. Sie fördert alltagsbezogene Problemlösungs- und Entscheidungskompetenzen auf der Basis einer fundierten fachlichen Grundbildung und wird damit als Querschnittsaufgabe ein wichtiges Bindeglied zwischen den Unterrichtsfächern. 

Die Richtlinie "Verbraucherbildung an allgemeinen Schulen" des Ministeriums für Bildung setzt hierfür den Rahmen und definiert Kompetenzen, Standards und Inhalte für die vier Kernbereiche. 

Aktuelles

Zu den folgenden Themen bietet die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V. vom 12. - 16. Mai 2025 Onlinevorträge an, an denen junge Menschen selbstständig oder auch im Kursverband zusammen teilnehmen können:

  • Die erste eigene Wohnung: Was beachten?
  • Versicherungen: Welche sind wichtig?
  • Ins Ausland gehen: Wie vorbereiten?
  • Studienfinanzierung: Welche Möglichkeiten gibt es?
  • Freiwilligendienst: Ist das was für mich?
  • Auslandspraktikum während der Ausbildung: Wie geht das?

Mehr Informationen, alle Termine und die Links zur Anmeldung finden Sie unter:
www.verbraucherzentrale.de/fokuswoche-ziele 

Die Auszeichnung Verbraucherschule geht in eine neue Runde. Bis zum 30. September 2025 können sich alle allgemein- und berufsbildenden Schulen als Verbraucherschule bewerben. Voraussetzung ist, dass sie im Schuljahr 2023/2024 und/oder im Schuljahr 2024/2025 Aktivitäten in mindestens einem der vier Handlungsfelder der Verbraucherbildung (Ernährung, Finanzen, Nachhaltigkeit und Medien) umgesetzt haben. Je nach Inhalt, Umfang und langfristiger Verankerung der Aktiväten ist eine Bewerbung in den Kategorien Bronze, Silber und Gold möglich.

Weitere Informationen beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)

Hilfreiche Tipps bietet die digitale Infoveranstaltung "Wie werden wir Verbraucherschule?" am 27. März 2025 von 16 bis 17 Uhr.  Alternativ können Fragen auch per E-Mail an verbraucherschule(at)vzbv.de gestellt werden.

Logo Verbraucherschule

Der kluge Umgang mit dem Taschengeld, Erkennen von Fake-News und Fallstricke beim Online-Shopping – in Verbraucherschulen setzen sich Schüler:innen kreativ damit auseinander, was es bedeutet, Verbraucher:in zu sein. Mit der Auszeichnung Verbraucherschule ehrt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) bundesweit Schulen, die jungen Menschen verbraucherrelevante Kompetenzen vermitteln. In diesem Jahr geht die Auszeichnung auch an drei Schulen aus Rheinland-Pfalz.

Die Auszeichnung Verbraucherschule, die bereits zum siebten Mal vergeben wird, steht unter der Schirmherrschaft von Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke und wird in den Kategorien Gold, Silber und Bronze verliehen. Gefragt sind Aktivitäten und Projekte in den Bereichen Finanzen, Ernährung, Medien und nachhaltiger Konsum. Diese Schulen aus Rheinland-Pfalz überzeugten die Jury:

  • Realschule plus am Schlossberg Westerburg, Verbraucherschule Gold
  • Berufsbildende Schule 3 Mainz, Verbraucherschule Silber
  • BBS Neustadt an der Weinstraße, Verbraucherschule Bronze

Weitere Informationen zu der Auszeichnung sowie zu dem Engagement der drei Schulen finden Sie auf der Website des Verbraucherzentrale Bundesverbands.