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Auftakt zur Überarbeitung der Lehrpläne für Fachschulen in Rheinland-Pfalz

Die Fachschulen in Rheinland-Pfalz werden umfassend modernisiert, um mit flexiblen und arbeitsmarktorientierten Bildungsgängen zukünftigen Herausforderungen gewachsen zu sein.

Am 6. Juni fand in den berufsbildenden Schulen I und III in Mainz die Auftaktveranstaltung zur Überarbeitung der Lehrpläne für die rheinland-pfälzischen Fachschulen in den Fachbereichen Technik, Wirtschaft, Hauswirtschaft, Gestaltung und Agrarwirtschaft statt. Fachschulbildungsgänge gehören zum Bereich der beruflichen Weiterbildung und qualifizieren auf DQR-Niveau 6 ("Bachelor Professional" mit Abschlusstiteln wie "Staatlich geprüfte Technikerin" oder "Staatlich geprüfte Betriebswirtin"). Fachschulen sind in besonderer Weise auf die Bedürfnisse der Wirtschaft und die sich in Betrieben ausprägenden Anforderungen an berufliche Karrieren zugeschnitten und müssen in der Lage sein, schnell auf neue Entwicklungen und Arbeitsmarktsituationen zu reagieren.

Das Ministerium für Bildung und das Pädagogische Landesinstitut gehen nun gemeinsam mit den betroffenen Schulen die Aufgabe an, die Vorgaben für die Fachschulen zu modernisieren. Die Weiterentwicklung sieht vor, dass Schulen zukünftig umfangreiche spezifische Vertiefungsmöglichkeiten anbieten können, um Schülerinnen und Schülern besondere Schwerpunktsetzungen in ihrer beruflichen Fort- und Weiterbildung zu ermöglichen. Bei sich ändernden standortspezifischen Erfordernissen oder neuen Entwicklungen kann jede Schule ihre Vertiefungsmöglichkeiten selbst anpassen. Darüber hinaus soll auch die Kooperation mehrerer Fachschulen erleichtert werden, um Schülerinnen und Schülern ein möglichst breites Spektrum an beruflichen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten zu können.

Bei der Auftaktveranstaltung wurde den über 100 Mitgliedern der 23 Lehrplankommissionen das Konzept vorgestellt und der Arbeitsauftrag für das kommende Schuljahr übergeben.

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