Demokratiebildung an berufsbildenden Schulen

Das Projekt

Der Besuch einer berufsbildenden Schule ist für einen Teil der Schülerinnen und Schüler der letzte Besuch einer öffentlichen staatlichen Einrichtung. Es ist vielleicht auch die letzte Chance, ausgrenzende, fremdenfeindliche, rassistische und antisemitische Tendenzen zu bekämpfen und tolerante Haltungen zu fördern.

Um die Bedeutung der Demokratiebildung als Querschnittsaufgabe aller Fächer zu betonen, startete im Schuljahr 2021/2022 das Projekt „Demokratiebildung an berufsbildenden Schulen“. 

Im Verlauf des Projektes soll ein Konzept mit Empfehlungscharakter entstehen, welches schulartübergreifende, unterrichtliche und außerunterrichtliche Aspekte beinhaltet und alle BBS bei ihrer Entwicklung in Bezug auf die Demokratiebildung unterstützt. 

Daneben werden neue Fortbildungsformate entwickelt (z.B. Prävention Antisemitismus, Rechtspopulismus, Islamismus; Demokratiebildung für die digitale Gesellschaft, Demokratiebildung-Regenbogenwissen, Erinnerungskultur), Netzwerkveranstaltungen angeboten (z.B. mit Modellschulen für Partizipation und Demokratie, Netzwerk Europaschulen, Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage), die Zusammenarbeit mit externen Partnern gefördert (z.B. Fridtjof-Nansen-Akademie, Besucherdienst des Landtages, SCHLAU RLP) und eine digitale Plattform aufgebaut. 

Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren (01.08.2021 bis 01.08.2024). Die Materialien werden sukzessive auf dem Schulcampus veröffentlicht und stehen dann allen berufsbildenden Schulen zur Verfügung.

Hier finden Sie weitere Informationen zu den Projektschulen sowie allgemeine Fragen und Anworten zu dem Projekt.