Demokratiebildung an berufsbildenden Schulen
Handreichung "Demokratiebildung in der berufsbildenden Schule"
Zum Abschluss des Projektes „Demokratiebildung an berufsbildenden Schulen“ wurde unter Federführung des Pädagogischen Landesinstituts eine Handreichung zusammengestellt, die unter anderem zahlreiche Praxisbeispiele enthält, die zeigen, wie demokratische Prinzipien und Kompetenzen in verschiedenen Fächern und fächerübergreifend im Unterricht sowie im schulischen Alltag gefördert werden können.
Sie steht hier zum Download zur Verfügung:
Handreichung "Demokratiebildung in der berufsbildenden Schule"
(23.08.2024)
Eine Online-Informationsveranstaltung zu dieser Handreichung und Möglichkeiten zur Umsetzung demokratiefördernder Maßnahmen und Projekte an berufsbildenden Schulen ist für den 17.09.2024 geplant. Details finden Sie hier.
Das Projekt
Der Besuch einer berufsbildenden Schule ist für einen Teil der Schülerinnen und Schüler der letzte Besuch einer öffentlichen staatlichen Einrichtung. Es ist vielleicht auch die letzte Chance, ausgrenzende, fremdenfeindliche, rassistische und antisemitische Tendenzen zu bekämpfen und tolerante Haltungen zu fördern.
Um die Bedeutung der Demokratiebildung als Querschnittsaufgabe aller Fächer zu betonen, wurde vom 01.08.2021 bis zum 01.08.2024 das vom Pädagogischen Landesinstitut begleitete Projekt „Demokratiebildung an berufsbildenden Schulen“ durchgeführt, in dessen Rahmen die berufsbildenden Schulen
- BBS Bad Neuenahr-Ahrweiler,
- BBS Bingen,
- BBS I Technik, Kaiserslautern,
- BBS Alice-Salomon-Schule, Linz,
- BBS David-Roentgen-Schule, Neuwied,
- BBS Gestaltung und Technik, Trier,
- BBS Zweibrücken
schuleigene unterrichtliche und außerunterrichtliche Konzepte zur Förderung demokratischer Kompetenzen entwickelt haben. Empfehlungen und Good-Practice-Beispiele aus diesem Projekt sind in die oben auf dieser Seite zum Download angebotene Handreichung eingeflossen.
Hier finden Sie weitere Informationen zu den Projektschulen.
Wie soll es weitergehen?
Auf Grundlage der Handreichung und der Projektergebnisse sollen neue Formate für Lehrkräftefortbildungen zu Themen wie z. B.
- Extremismusprävention
- Antisemitismus, Rechtspopulismus, Islamismus
- Demokratiebildung für die digitale Gesellschaft
- Erinnerungskultur
entwickelt werden.
Natürlich sollen Schulen auch weiterhin bei der Umsetzung ihrer eigenen Konzepte unterstützt werden. Darüberhinaus sollen Netzwerkveranstaltungen angeboten und die Zusammenarbeit mit externen Partnern gefördert werden.
Wenden Sie sich bei Interesse an
Tania Moubarak (tania.moubarak(at)pl.rlp.de).
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