Hier finden Sie weiterführende Informationen und Arbeitshilfen für die Begleitung von Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen beim Übergang von der Schule in eine berufliche Tätigkeit.

Der  Gesamtbeurteilungsbogen wurde als gemeinsames Instrument von Arbeitsagentur und Schule entwickelt. Für die Zielgruppe der Schülerinnen und Schüler im Bildungsgang Lernen erfolgt damit der erforderliche Informationsaustausch an der Schnittstelle des Übergangs von der Schule in den Beruf. 

Die umfangreichen und in vielen Schuljahren gewonnenen Informationen der Schule über das Leistungspotenzial des einzelnen Jugendlichen können dadurch besser in die Beratung der Agentur für Arbeit einfließen. Der Gesamtbeurteilungsbogen  beschreibt die in der Schule erworbenen und gezeigten Kompetenzen sowie die gezeigte Leistungsfähigkeit im Hinblick auf eine berufliche Tätigkeit. Damit liegt ein Beurteilungs-Kriterienkatalog als Diagnostikum mit einer "gemeinsamen Sprache" von Schule und Arbeitsagentur vor - es grenzt sich deutlich von den schulischen Zeugnissen ab.

Der KOMpetenzPASS ist eine Arbeitshilfe für Schulen zur Dokumentation der Berufsorientierungsmaßnahmen.

Die Bundesagentur für Arbeit nutzt für Jugendliche im Bildungsgang ganzheitliche Entwicklung ein Instrument zur individuellen Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit (DIA-AM):

Ziel ist es, realistische Aussagen zum Potential einer Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu erhalten und die dafür erforderlichen konkreten Schritte und Leistungen zur Teilhabe zu beschreiben.

Das Verfahren umfasst eine Eignungsanalyse (Phase 1) und eine betriebliche Erprobung (Phase 2). Über die Teilnahme entscheidet der/die zuständige Rehaberater/-in der Arbeitsagentur. Bei der Entscheidung werden in geeigneter Weise die Erfahrungen aus der schulischen Förderung einbezogen. Dazu kann auch der  Gesamtbeurteilungsbogen eingesetzt werden, wenn dies zwischen Schule und Agentur für Arbeit einvernehmlich verabredet wurde.