| Sprachförderung

Ministerpräsident Alexander Schweitzer: Sprache ist der Schlüssel für Teilhabe und Basis für soziale Gerechtigkeit

„Es ist unsere Verpflichtung, jedes Kind darin zu unterstützen, seine Potenziale zu entfalten. Sprache ist dabei der Schlüssel zur Welt, Eingangstor für gesellschaftliche Teilhabe und Basis für soziale Gerechtigkeit. Die Entfaltung eines Kindes darf nicht abhängig sein von der Herkunft oder den persönlichen Lebensumständen, sondern gilt für jede Schülerin und jeden Schüler in Rheinland-Pfalz gleichermaßen. Wir als Landesregierung lösen das Aufstiegsversprechen ein und investieren sehr viel in die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen“, so Ministerpräsident Alexander Schweitzer bei seinem Besuch der Ferienkurse des Programms Lernen in den Ferien (LiF) und eines Feriensprachkurses an der Volkshochschule Bernkastel-Kues.
Ministerpräsident Alexander Schweitzer und Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig von Rheinlandpfalz mit Schülerinnen und Schülern eines Feriensprachkurses der VHS Bernkastel-Kues.

„Gute und gerechte Bildung hört nicht mit der Zeugnisausgabe und der letzten Schulglocke vor den großen Ferien auf. Zusätzliche, passgenaue und zugleich kostenfreie Förder- und Unterstützungsangebote haben eine sehr positive Wirkung. Wenn Kinder gezielt die deutsche Sprache lernen, können sie in der Schule mitmachen, im Fußballverein mitspielen oder neue Freunde finden. Sie verbessern ihre Fähigkeiten in Deutsch und Mathe und steigern ihre Konzentration. Damit klappt der Start in das neue Schuljahr gerade für die Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedarfen besser“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

„Die Förderung mathematischer und sprachlicher Basiskompetenzen ist für LiF von besonderer Bedeutung. Ebenso wichtig ist die Stärkung der überfachlichen Kompetenzen wie Sozial-, Methoden- und Handlungskompetenz sowie Kommunikationsfähigkeit“, erklärt Ute Friedrich, vhs-Verbandsdirektorin.

LiF – Lernen in Ferien ist ein Angebot in den Sommerferien, welches als Bindeglied zwischen den Schuljahren dient und es ermöglicht, die Schülerinnen und Schüler insbesondere zum Ende der Ferien wieder an das schulische Lernen heranzuführen. Zielgruppe der Feriensprachkurse sind neu zugewanderte Kinder und Jugendliche, aber auch solche, die schon länger in Deutschland leben, allerdings mit keinen oder nur sehr geringen Deutschkenntnissen in die Schule kommen. Für sie geht es gezielt darum, ihre sprachlichen Fähigkeiten zu verbessern. In knapp 300 Kursen konnten rund 3.000 Schülerinnen und Schüler von beiden Angeboten profitieren.

„Dabei sind die Volkshochschulen unsere kompetenten Partner vor Ort, die Logistik und Personal auch in den Schulferien bereitstellen. Die Landesregierung ist sehr dankbar für diese wertvolle Bildungsarbeit! Wir unterstützen unsere Lehrkräfte und Schulleitungen bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe mit einem Bündel von Maßnahmen. LiF sowie die Feriensprachkurse sind dabei ganz wesentliche Bausteine, deren Früchte über die Ferien hinaus in den Schulalltag hineintragen sollen. Ferienlernangebote leisten nicht nur einen Beitrag zur Förderung und Unterstützung der Schülerinnen und Schüler sowie zur Entlastung von Familien, sie tragen auch zur Bildungsgerechtigkeit bei. Es ist erklärtes Ziel der Landesregierung, Schülerinnen und Schülern auch künftig ein bedarfsgerechtes, kostenloses und wohnortnahes Ferienlernangebot zu unterbreiten, dafür haben wir seit 2022 drei Millionen Euro zur Verfügung gestellt und werden weiterhin Finanzmittel bereitstellen“, erklärte der Ministerpräsident.

Die Kosten für LiF und die Feriensprachkurse trägt das Ministerium für Bildung. Allein für die Kurse in den Sommerferien werden mehr als 360.000 Euro zur Verfügung gestellt. Das Ministerium für Familie, Frauen Kultur und Integration beteiligt sich jährlich mit 50.000 Euro zusätzlich an den Feriensprachkursen.

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