Vorgaben für Schulen

Die Rahmenbedingungen für die Schulen lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Der Wahlpflichtbereich ist mit 18 Stunden in den Klassenstufen 6 bis 10 ausgestattet.
  • Das Fach Französisch wird durchgängig ab der Klassenstufe 6 angeboten.
  • Die Fächer Wirtschaft und Verwaltung, Hauswirtschaft und Sozialwesen, Technik und Naturwissenschaft müssen in den Klassenstufen 7 bis 10 durchgängig mindestens zweistündig angeboten werden.
  • Die Aufteilung der Stunden zwischen den Fächern Wirtschaft und Verwaltung, Hauswirtschaft und Sozialwesen, Technik und Naturwissenschaft sowie den Fächern des schuleigenen Angebotes kann von den Schulen variabel gehandhabt werden, sollte aber maximal nur eine Stunde von der Vorgabe abweichen.
  • Die Verwaltungsvorschrift „Stundentafel in der Realschule plus“, vom 01.08.2009 bietet den Schulen Möglichkeiten einer flexiblen Ausgestaltung zur Bildung schuleigener Profile oder Schwerpunktsetzungen, wie z. B. Angebote in der Informationstechnologie oder Darstellendes Spiel.

Fachdidaktische Kommissionen mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Schulpraxis sowie den pädagogischen Service-Einrichtungen bringen die Arbeit an der Curricula-Entwicklung für die drei neuen Fächer voran. Ziel ist die Entwicklung kompetenzorientierter Lernmodule.

Fachmoderatorinnen und -moderatoren stehen den Schulen in Fragen der Konzeptionierung, der inhaltlichen Gestaltung und der Implementierung der Kompetenzbereiche in die schuleigenen Arbeitspläne auf regionaler Ebene zur Verfügung. Sie haben auch den Auftrag, Schulen und damit Fachkolleginnen und Kollegen in Netzwerken oder Kooperationen zusammenzuführen.