Schulformen der Realschule plus
In der Kooperativen Realschule werden die Jugendlichen nach der gemeinsamen Orientierungsstufe in abschlussbezogenen Klassen unterrichtet. Dabei achten die Lehrkräfte in jedem Schuljahr darauf, ob nicht Schülerinnen und Schüler in den Bildungsgang, der zum Sekundarabschluss I führt, wechseln können.
In der Integrativen Realschule lernen die Jugendlichen auch nach der Orientierungsstufe unabhängig vom Bildungsgang gemeinsam im Klassenverband. Die Schulform fördert die Schülerinnen und Schüler hierbei entsprechend ihrer Neigungen und Leistungen in Kursen oder Lerngruppen.
Mit der Realschule plus aufsteigen
In der Orientierungsstufe wird in der Realschule plus nach der gleichen Stundentafel wie im Gymnasium unterrichtet. Dies stärkt die Durchlässigkeit zwischen den Schularten und damit die Aufstiegsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler.
Darüber hinaus sind an inzwischen 32 Realschulen plus Fachoberschulen eingerichtet. Hier können die Schülerinnen und Schüler nach der 10. Klasse in einem zweijährigen Bildungsgang die Fachhochschulreife erreichen.
Keine/r ohne Abschluss
Neue Perspektiven bieten sich mit der Einführung der neuen Schulart auch denjenigen, die die Schule bislang ohne einen Abschluss verlassen mussten. Um die Zahl der Schulabbrecherinnen und Schulabbrecher weiter zu senken, bieten Realschulen plus neue Maßnahmen wie berufsvorbereitende Projekte, den Ausbau des Wahlpflichtbereiches sowie einige von ihnen das Modellprojekt „Keine(r) ohne Abschluss“ an.
Aufstiegsorientierung
Die Schullaufbahn und der erreichbare Schulabschluss werden mit der Realschule plus möglichst lange offen gehalten.
Schulformen
Die Realschule plus besteht in kooperativer oder integrativer Form. Beide Varianten führen zum Abschluss der Berufsreife und zum qualifizierten Sekundarabschluss I.