Durch Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention 2009 hat sich Deutschland als Vertragsstaat zur Sicherstellung der Gleichbehandlung von Menschen mit Behinderung verpflichtet. Die Landesregierung hat am 24. März 2010 dazu ihren Aktionsplan vorgestellt. Ein wichtiges inklusiv zu gestaltendes Recht behinderter Menschen ist das Recht auf Bildung. 
Um die individuellen Voraussetzungen und Bedarfe aller Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu berücksichtigen, gibt es in Rheinland-Pfalz unterschiedliche Schulangebote (Regel-, Schwerpunkt- und Förderschulen). Sie bilden dabei das Fundament unseres inklusiven Bildungssystems. 
Vor diesem Hintergrund werden besondere Anforderung an die Schulen und damit an Lehrerinnen und Lehrer gestellt, um der Erfüllung des Auftrags der Schule und der Inklusion als gesamtgesellschaftlicher Aufgabe auf allen Ebenen gerecht zu werden. 
Die inklusionspädagogischen Kompetenzen, die im Vorbereitungsdienst erworben werden, sind in der Curricularen Struktur der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung verankert. 
Inklusion ist somit ein zentrales Thema im Vorbereitungsdienst und findet sich in allen Ausbildungsmodulen wieder. Anwärterinnen und Anwärter werden für die Thematik sensibilisiert, in ihrer pädagogischen Haltung bestärkt und erhalten Einblick in Theorie und Praxis. Sie werden mit verschiedenen Kooperationsmöglichkeiten - auch mit außerschulischen Partnern - und mit der Arbeit in multiprofessionellen Teams vertraut gemacht; ihr inklusionsspezifisches Handlungsrepertoire wird stetig erweitert.

Als Ansprechpartnerin steht den Anwärterinnen und Anwärtern am Studienseminar für das Lehramt an Grundschulen Kaiserslautern Frau Simone Prechtel (Förderschullehrerin) als Inklusionsbeauftragte bei Fragen, auch unabhängig von Seminarveranstaltungen, mit Rat und Tat zur Seite.

Weitere Informationen zum Thema sind auf dem Bildungsserver des Landes Rheinland-Pfalz sowie auf der Homepage der Kultusministerkonferenz hinterlegt.