Leitbild für die Ausbildung an den Studienseminaren für Grundschulen

Zielsetzung

Das Ziel der Ausbildung am Studienseminar ist gem. Landesverordnung über die Ausbildung und die Zweite Staatsprüfung für das Lehramt an Grundschulen vom  03.01.2012 (Stand: letzte berücksichtigte Änderung: zuletzt geändert durch Artikel 4 und Artikel 5 der Verordnung vom 05.09.2022, GVBl. S. 329) die Professionalisierung der Anwärterinnen  und Anwärter, die „auf der Grundlage ihres Studiums mit Theorie und Praxis der Erziehung und des Unterrichts allgemein und ihrer jeweiligen Ausbildungsfächer so vertraut gemacht werden, dass sie zu selbstständiger Arbeit in dem jeweiligen Lehramt fähig sind. Reflexions-, Diagnose-, Beratungs- und Kooperationskompetenz sowie Innovationsbereitschaft sind im Hinblick auf dieses Ziel in besonderer Weise zu fördern.“ (LVO, §1 (2))

 

Auf dieser Basis erweitern die Anwärterinnen und Anwärter ihre Kompetenzen für den Berufseinstieg in den Modulen

  • Schule und Beruf
  • Sozialisation, Erziehung und Bildung
  • Kommunikation und Interaktion
  • Unterricht
  • Diagnose, Beratung und Beurteilung

Sie erwerben anschlussfähiges Handlungswissen für eine lebenslange Berufspraxis.

Leitgedanken

Folgende Leitgedanken für die Ausbildung an den Studienseminaren für das Lehramt an Grundschulen lassen sich ableiten:

  • Orientierung an den curricularen Standards für die Ausbildung, am Schulgesetz, am Rahmenplan und an den Teilrahmenplänen, an der Grundschulordnung und am Orientierungsrahmen Schulqualität

  • Intensive Theorie-Praxis-Verzahnung zum Erwerb von theoriegeleiteter Handlungskompetenz

  • Beachtung des Kommunikations- und Kooperationsgedankens durch alle an der Ausbildung Beteiligten

  • Individualisierung durch Könnens- und Teilnehmerorientierung, insbesondere bei der prozessorientierten Beratung

  • Modularisierung der Inhalte unter den Aspekten der Exemplarität, der Differenzierung und der Synergieeffekte über die Fachgrenzen hinaus