Es wird ein digital unterstütztes Experiment zur Untersuchung des Farbensehens bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen inklusive einer graduell anpassbaren - auch automatisierbaren - Auswertung vorgestellt. Zentral ist dabei das fachliche Phänomen, dass man erst mit zunehmender Helligkeit Farben wahrnehmen kann. Während die Stäbchen in unserem Auge für das Schwarz-Weiß-Sehen bei Nacht und Dämmerung verantwortlich sind, benötigen die Zapfen für das Farbensehen mehr Licht. Im Experiment wird sich daher unter schultauglichen und kontrollierten Bedingungen der für das Farbensehen notwendigen Helligkeitsschwelle genähert. Die individuellen Daten der Schülerinnen und Schüler werden in der Datenverarbeitung zu einem gemeinsamen Datenpool zusammengeführt, um sich dem Phänomen empirisch zu nähern und die Daten auszuwerten. Dabei können mittels Tabellenkalkulation auf unterschiedlich anspruchsvollen Wegen Analysen und graphische Darstellungen umgesetzt werden. Anknüpfend an dieses Experiment wird auch aufgezeigt, welche Möglichkeiten PowerPoint für differenzierte und interaktive Lernmaterialien im Unterricht bietet. Ziel ist es eine bessere individuelle Steuerung des Lernprozesses für Schüler*innen zu ermöglichen.
Das Experiment kann im Anschluss, am Nachmittag, im Workshop praktisch erprobt werden.
Das Angebot ist Teil des gemeinsamen Auftritts der beiden Verbundprojekte MINT- und KuMuS-ProNeD.
Zielgruppe: RS+, GY, IGS, BBS, Sek I, Sek II
Theresa Brechters - RPTU Kaiserslautern