Besuch der didacta 2025 – Innovationen für die Bildung der Zukunft
Am 13. Februar 2025 besuchte unser Team die didacta in Stuttgart, Europas größte Bildungsmesse. Mit über 60.000 Besucherinnen und Besuchern, 700 Ausstellern und 1.800 Programmpunkten bot die Veranstaltung ein breites Spektrum an Einblicken in die Zukunft der Bildung. Im Mittelpunkt standen die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in den Unterricht sowie die Bedeutung der Demokratiebildung.
Künstliche Intelligenz und digitale Lernwelten
Besonders beeindruckend waren die zahlreichen Vorträge und Workshops zur KI in der Schule. Im „Gläsernen Klassenzimmer“ konnten wir erleben, wie KI-gestützte Lehrmethoden in der Praxis aussehen. Ein Beispiel war der Kurs „Künstliche Intelligenz – was ist das überhaupt und was hat das mit mir zu tun?“, der Schülerinnen und Schülern spielerisch und kritisch die Grundlagen von KI vermittelt.
Auch digitale Plattformen wie Moodle, iServ und stud.IP präsentierten neue Lösungen für das digitale Lernen. Besonders spannend war die Vorstellung der BiBox von Westermann, einer interaktiven Lernplattform, die digitale Schulbücher mit KI-gestützten Inhalten kombiniert. Ein Diskussionsthema war dabei, inwieweit KI bestehende digitale Lernangebote ergänzen oder gar ersetzen könnte. Unsere Teilnehmenden stellten fest, dass KI zwar enorme Potenziale bietet, aber immer noch auf validierte Inhalte und eine didaktisch durchdachte Lernumgebung angewiesen ist.
Demokratiebildung und politische Bildung
Neben der Digitalisierung spielte auch das Thema Demokratiebildung eine zentrale Rolle. Am Stand der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) gab es eine Vielzahl von Unterrichtsmaterialien, die politische Themen anschaulich und interaktiv aufbereiten. Besonders eindrucksvoll war das Konzept „Hacker Attack“, ein interaktiver Escape Room, der politische Bildung spielerisch erlebbar macht.
Auch der Austausch mit politischen Stiftungen, darunter die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Heinrich-Böll-Stiftung, war inspirierend. Es wurde deutlich, dass sich alle politischen Akteure einig sind: Digitale Bildung und Medienkompetenz müssen in den Schulen stärker gefördert werden, um die Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.
Innovative Technologien für mehr Inklusion
Ein weiteres Highlight war die Präsentation des MotionComposers, eines innovativen Geräts, das Bewegungen in Musik umwandelt. Besonders für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen eröffnet diese Technologie neue Möglichkeiten der Selbstwirksamkeit und Teilhabe – sei es im inklusiven Unterricht, in der Musiktherapie oder in der Seniorenarbeit.
Fazit – Ein Tag voller Inspiration
Die didacta 2025 hat uns zahlreiche Impulse für die Weiterentwicklung unseres Unterrichts gegeben. Von digitalen Lernplattformen, über politische Bildung bis hin zu innovativen Technologien – die Messe war eine wertvolle Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren und neue Ideen für den Unterricht mitzunehmen.
Unser Fazit: Bildung braucht Innovation, und Innovation braucht Bildung! Wir freuen uns darauf, die gewonnenen Erkenntnisse in unsere Arbeit einfließen zu lassen und sind gespannt auf die didacta 2026!
(Alexander Kühn)
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