Startchancen-Programm in Rheinland-Pfalz
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Bildungsgerechtigkeit und Potenzialförderung für alle Kinder und Jugendlichen im Land ist ein zentrales Anliegen der rheinland-pfälzischen Landesregierung. Daher werden schon seit 2020 Schulen in herausfordernder Lage durch gezielte Programme unterstützt. Mit dem Startchancen-Programm können die bereits vorhandenen Anstrengungen weiter ausgebaut werden und mehr Schulen profitieren von gezielten Unterstützungsangeboten.
Bund und Länder haben sich gemeinsam auf das Startchancen-Programm verständigt, das dazu beitragen soll, die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems in Deutschland nachhaltig zu verbessern, die Bildungs- und Chancengerechtigkeit zu erhöhen und den starken Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg aufzubrechen.
Das Programm adressiert in Rheinland-Pfalz 200 Schulen mit einem hohen Anteil als sozioökonomisch benachteiligten Schülerinnen und Schülern. An den Startchancen-Schulen sollen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass sich Prozesse der Unterrichts- und Schulentwicklung signifikant und messbar verbessern. Über die Schule hinaus soll es einen Beitrag zur Quartiersentwicklung leisten und die Kultur des Zusammenwirkens zwischen den verschiedenen Ebenen, Institutionen und Professionen sowohl an den Schulen als auch im Unterstützungssystem und im Sozialraum der Schule weiterentwickeln.
Termine
18.06.2024 Informationsveranstaltung für Schulträger
26.06.2024 Dienstbesprechung der teilnehmenden Schulen
Juli/August digitale Infotermine Schulträger
01.08.2024 Programmstart
29.08.2024 Programmeröffnung in RP
12.09.2024 1. Startchancen-Workshop für ADD-Referenten
10.10.2024
Fachtagung für Schulen in herausfordernder Lage
26.11.2024
1. Runder Tisch Startchancen-Programm
Startchancen-Schulen in Rheinland-Pfalz
In Rheinland-Pfalz nehmen 200 Schulen am Startchancen-Programm teil. Sie verteilen sich wie folgt auf die Schularten:
- 12 Berufsbildende Schulen
- 120 Grundschulen
- 1 Grund- und Hauptschule
- 2 Grund- und Realschulen plus
- 11 Integrierte Gesamtschulen
- 46 Realschulen plus
- 8 Realschulen plus mit Fachoberschule
Die Auswahl der Schule erfolgte in einem getrennten Verfahren nach Schulstufen. Neben den beiden Benachteiligungsdimensionen Armut und Migrationshintergrund wurde zusätzlich die Beschulung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf als Auswahlkriterium herangezogen.
Die Liste der teilnehmenden Schulen können Sie hier einsehen.