Daten und Fakten zum Startchancen-Programm in Rheinland-Pfalz

Das Startchancen-Programm baut in Rheinland-Pfalz auf den Strukturen auf, die bereits durch das Landesprogramm "S4 - Schule stärken, starke Schule!" angelegt wurden. Es wird wieder gemeinschaftlich durch das Ministerium für Bildung, die Schulaufsicht in der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion und das Pädagogische Landesinstitut begleitet.

Schulleiterinnen und Schulleiter der Startchancen-Schulen mit Plakette
Schulleiterinnen und Schulleiter der Startchancen-Schulen mit Ministerpräsident Alexander Schweitzer und Staatsministerin Dr. Stefanie Hubig

Governance

Die Programmsteuerung erfolgt durch einen Steuerungskreis unter Federführung der Ministerin und Staatssekretärin sowie einer zugeordneten Arbeitsebene unter Leitung des Referats für Bildungsgerechtigkeit. Zu einem jährlichen Runden Tisch werden alle Kooperationspartner, Interessensvertretungen, Verbände und am Programm Interessierte eingeladen, um sich über den Fortschritt zu informieren und Impulse zur weiteren Gestaltung zu geben.

Startchancen-Schulen in Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz nehmen 200 Schulen am Startchancen-Programm teil. Sie verteilen sich wie folgt auf die Schularten:

  • 12 Berufsbildende Schulen
  • 120 Grundschulen
  • 1 Grund- und Hauptschule
  • 2 Grund- und Realschulen plus
  • 11 Integrierte Gesamtschulen
  • 46 Realschulen plus
  • 8 Realschulen plus mit Fachoberschule

Die Auswahl der Schule erfolgte in einem getrennten Verfahren nach Schulstufen. Neben den beiden Benachteiligungsdimensionen Armut und Migrationshintergrund wurde zusätzlich die Beschulung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf als Auswahlkriterium herangezogen.

Die Liste der teilnehmenden Schulen können Sie hier einsehen. 

Die Programmsäulen

Die Startchancen-Schulen realisieren ihre Programmziele über drei Programmsäulen :

  • Säule I: Investitionsprogramm für eine zeitgemäße und förderliche Lernumgebung,
  • Säule II: Chancenbudget für bedarfsgerechte Lösungen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung,
  • Säule III: Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams.

Diese werden durch die pädagogische Begleitstruktur unterstützt, so dass die unterschiedlichen Maßnahmen sinnvoll ineinandergreifen. Nähere Informationen zum Konzept finden sich hier.