Was ist 2P plus?
Seit Herbst 2018 gibt es für Schulen, bei denen 2P zum Einsatz kommt, das Zusatzangebot 2P plus. In Anknüpfung an 2P kann für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler mit geringen Sprachkenntnissen (in der Regel ab 14 Jahren) 2P plus angefragt werden. Das Angebot wird von externen Bildungsträgern organisiert und durchgeführt, die Schulen sorgen durch einen Ansprechpartner und die begleitende Durchführung von 2P für eine angemessene Einbindung in das schulische DaZ-/BO-Konzept.
"2P plus" - praktische berufliche Orientierung für neu Zugewanderte
Die Maßnahme 2P plus umfasst jeweils ein Schuljahr und verknüpft praktische berufliche Orientierung mit der Förderung fachbezogener und sprachlicher Kompetenzen. Die konkreten Projekte haben einen starken handlungsorientierten Bezug und werden u.a. in Zusammenarbeit mit regionalen Betrieben und mit Bezug zum regionalen Arbeitsmarkt durchgeführt. Dadurch soll insbesondere auch die Berufsorientierungskompetenz von neu Zugewanderten gestärkt werden.
Eckdaten:
- Mit der Durchführung wird ein externer Bildungsträger beauftragt (Umfang: 5 Unterrichtsstunden).
- Für die Durchführung wird eine Gruppenstärke von 12-15 neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler (im Alter von ca. 14-20 Jahren) vorausgesetzt. Benachbarte Schulen können ein solches Angebot auch gemeinsam durchführen – an großen Schulen können zeitgleich auch mehrere Durchführungen parallel stattfinden.
- Das Angebot endet automatisch am Ende des Schuljahres – eine erneute Durchführung für das Folgejahr kann beantragt werden (analog zum BOP-Programm/Förderung durch den Bund vorausgesetzt)
- Das Angebot wird finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Durchführung vorbehaltlich der Geldzuweisung.
2P plus unterstützt Schulen konkret und kurzfristig bei der Arbeit von neu Zugewanderten bzw. Schülerinnen und Schülern mit geringen Deutschkenntnissen in Abgangs-/Übergangsklassen und entlastet die Schulen bei der beruflichen Orientierung. Durch die konkrete Handlungsorientierung und den regionalen Bezug ist 2P plus darüber hinaus ein Baustein im Rahmen der Integrationsarbeit auf lokaler Ebene.
Interessierte Schulen erhalten weitere Informationen und die konkreten Teilnahmebedingungen in der "Kurzvorstellung“. Ansprechpartner/in: Jeanette Appel (MB), Christiane Schönauer-Gragg (MB), Lothar Schmidt (ADD)
Externe Bildungsträger erhalten vertiefte Informationen und die konkreten Ausschreibebedingungen im jeweils aktuellen Förderaufruf . Ansprechpartner: Lothar Schmidt (ADD)
Seit Herbst 2018 gibt es für Schulen, bei denen 2P zum Einsatz kommt, das Zusatzangebot 2P plus. In Anknüpfung an 2P kann für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler mit geringen Sprachkenntnissen (in der Regel ab 14 Jahren) 2P plus jeweils für ein Schuljahr angefragt werden. Das Angebot wird von externen Bildungsträgern organisiert und durchgeführt, die Schulen sorgen durch einen Ansprechpartner und die begleitende Durchführung von 2P für eine angemessene Einbindung in das schulische DaZ-/BO-Konzept.
Das Analyseverfahren 2P für neu Zugewanderte im Video erklärt
Der Einsatz des internetbasierten, kostenlosen Verfahrens 2P zur Diagnostik von Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 20 Jahren ist Voraussetzung für die Umsetzung von 2P plus. Hier finden Sie das neue Erklärvideo.