Schule muss dem Lernen einen Sinn geben. Indem Unterricht möglichst lebensnah gestaltet wird, eröffnet er Schülerinnen und Schülern Anknüpfungspunkte an ihre Alltagssituationen.

Schule ist nicht nur Lern- sondern auch Lebensort. Wenn Schule sich nach außen öffnet, Lernorte, wie Wiesen, Wälder, Bauerhöfe und Unternehmen einbezieht, stellt sie die für Schülerinnen und Schülern wesentliche Verknüpfung mit der Realität her.

Bildung für nachhaltige Entwicklung greift das sinngebende, zukunftsorientierte Lernen auf. Die Vielseitigkeit der BNE-Themen erleichtert es, Schülerinnen und Schüler für ökologische, ökonomische und soziale Aspekte zu sensibilisieren und für die Umsetzung in einzelnen Handlungsfeldern, wie energiesparende Schule, Fair-Trade-Produkte im Schulangebot oder geringes Aggressionspotential, an der Schule zu gewinnen.

Für die Unterrichtsgestaltung bedeutet die Einbeziehung von BNE-Aspekten keine Erweiterung des Themenspektrums, sondern lediglich eine Neuorientierung mit stärkerem Realitätsbezug. Fächerübergreifend und mit zunehmend selbstorganisierten Lernformen kann der, am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung orientierte Unterricht, gestaltet werden.