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Runder Tisch Klimabildung Rheinland-Pfalz
Nächste Termine
29. April 2025
- 29. April 2025, 10-15 Uhr
- Mainz, Bildungsministerium (Mittlere Bleiche 61, Mainz)
- Thema: "Klimabildung im Whole School Approach"
- Referentin: PD Dr. Gudrun Spahn-Skrotzki
- Anmeldung: PL-Nr. 25146RT002
26. August 2025
- Save the Date: Folgeveranstaltung am 26. August 2025
- Einem mehrfach geäußerten Wunsch entsprechend planen wir mit Trier oder dem Raum Trier.
- PL-Nummer folgt.
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Der Klimawandel und die damit verbundenen Folgen stellen uns vor andauernde Herausforderungen und verlangen substanzielle Antworten, auch und gerade im Bildungsbereich. Schulen haben einzigartige Möglichkeiten, aktiv zum Schutz unseres Planeten beizutragen und dafür – über Grenzen von Schulfächern und Themen hinweg – eine inspirierende Lern- und Erfahrungsumgebung für Schülerinnen und Schüler zu schaffen. Eine Schule kann nicht nur die Förderung von Umwelt- und Klimabewusstsein in ihre Arbeitspläne und damit in die Lerninhalte integrieren. Sie kann auch konkrete Maßnahmen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Schule selbst umsetzen. Ob durch Energiesparmaßnahmen, Gestaltung des Außengeländes, nachhaltige Beschaffung oder die Förderung umweltfreundlicher Mobilität – jede Aktivität zählt
Zu unseren Aufgaben gehört es daher, in Kooperation mit der etablierten schulischen Beratungsgruppe Bildung für nachhaltige Entwicklung einen Runden Tisch zur Klimabildung aufzubauen, für pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte und Schulleitungen aus allen Schularten, aus Schulen die noch ganz am Anfang stehen bis zu solchen die auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität schon recht weit vorangekommen sind. Ebenso wie diese Seite hier ist auch dieser Runde Tisch noch im Aufbau begriffen. Wir halten Sie hier auf dem Laufenden – stay tuned.
Runder Tisch Klimabildung am 4. Februar 2025 in Neustadt/Weinstraße
Mit beinahe vierzig interessierten Gästen aller Schularten aus Rheinland-Pfalz war der dritte Runde Tisch Klimabildung erneut sehr gut besucht. Der Themenschwerpunkt lag auf "Schulgarten, Whole School Approach und Bildungslandschaften". Einem Impuls von Dr. Birgitta Goldschmidt mit anschließender lebhafter Diskusson folgten im Nachmittag zwei Workshops unter den Titeln "Whole School Approach: Den Schulgarten nutzen, um Klimabildung in der Schule breit zu verankern“ unter der Leitung von Dr. Goldschmidt und "Bildungslandschaften: Kooperation mit außerschulischen Partnern und Lernorten zur Stärkung der Klimabildung" unter der Leitung von Dr. Johanna Kranz vom Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen.
Gastgebende Schule war das als "Nachhaltige Schule" ausgezeichnete Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium in Neustadt/Weinstraße. Zum gesamtinstitutionellen Ansatz passend übernahmen Schülerinnen und Schüler der schuleigenen AG "Kurfürstlicher Kiosk" die Verpflegung der erwachsenen Teilnehmenden. So kam man auch noch beim schmackhaften Mittagsimbiss auf Themengebiete der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu sprechen, etwa zu ökonomischer Bildung, Partizipation und Selbstwirksamkeitserfahrungen von Jugendlichen und gesunde, an Nachhaltigkeitkriterien orientierte, leckere Schulverpflegung und anderes mehr. Ein stimmiges Gesamtbild der gelungenen Veranstaltung.
Runder Tisch Klimabildung am 3. September 2024 in Alzey
Zum zweiten Male trafen sich acht Vertretungen von Schulleitungen und 19 Lehrkräfte fast aller Schularten aus Rheinland-Pfalz, diesmal war das Elisabeth-Langgässer-Gymnsium in Alzey Gastgeber des Runden Tischs Klimabildung. Zwei engagierte Lehrerinnen und die Schülerinnen und Schüler der Nachhaltigkeits-AG "EliForEarth" der Schule hatten organisatorisch alles im Griff und stellten zu Beginn ihre Schule, die Arbeit der Nachhaltigkeits-AG und die Pläne der Schule zur Entsiegelung des großen Schulhofs vor.
Dem Impulsvortrag von Markus Power vom Umweltbildungsteam von Greenpeace Deutschland folgte eine lebhafte Diskussion im Plenum, aus welcher sich Fragen etwa zu Zuständigkeiten oder Fördermöglichkeiten ergaben, welche in folgenden Veranstaltungen aufgegriffen werden sollen. Nach der Mittagspause ging es in zwei parallele Workshops. Beim Workshop 1 "Basis und Struktur" ging es vor allem um das gemeinsame Verständnis von Klimabildung, um das mittel- und langfristige Verankern von Klimabildung in Unterricht, Arbeitsplan und Schulgemeinschaft einer Schule und nicht zuletzt um Synergien zu anderen wichtigen Inhalten wie etwa MINT-Fächerkanon oder Demokratiebildung. Im zweiten Workshop "Praxis", der von den Schülerinnen und Schülern der ELG-Nachhaltigkeits-AG geleitetet wurde, wurden konkrete inhaltliche und methodische Umsetzungsmöglichkeiten der Klimabildungs- und BNE-Ziele in der unterrichtlichen Praxis der Schulfächer vorgestellt, weitere erarbeitet und anschließend digital präsentiert.
Diesen kurzen Bericht finden Sie auch auf LinkedIn auf der Seite des RLP-Kompetenzzentrums für Klimawandelfolgen; wir freuen uns übers Teilen.
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Runder Tisch Klimabildung: Auftakt im April 2024 in Mainz
Zur Auftaktveranstaltung Runder Tisch Klimabildung fanden am 11. April Schulleitungen und Lehrkräfte von 21 Schulen aller Schularten aus Rheinland-Pfalz den Weg nach Mainz ins Klimaschutzministerium. Das drei Zeitstunden umfassende Austauschtreffen als erstes seiner Art verging wie im Fluge. Die Schulen nutzen gerne die Gelegenheit, sich untereinander und den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern des Bildungs- und des Klimaschutzministeriums, der Energieagentur und des Pädagogischen Landesinstituts ihre bisherigen und auch geplanten weiteren Aktivitäten zum schulischen Klimaschutz vorzustellen.
Großen Raum nahmen ebenfalls die Ideen und Wünsche ein, welche die Schulen formulierten und insbesondere an Verwaltung und Politik richteten, um ihr Klimabildungsengagement noch besser umsetzen zu können.
Einig war man sich seitens der Schulen schnell, den Runden Tisch Klimabildung zu institutionalisieren und in Zukunft gern mehrmals im Jahr stattfinden zu lassen, in Präsenz oder auch hybrid. Der Gedanke des Vernetzens und des weiteren Austauschs untereinander stand im Vordergrund; auch der Wunsch nach externem Input aus Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft.
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Auch Sie sind gefragt: Ihre guten Beispiele?
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In der Koordination Klimabildung suchen wir immer nach guten Beispielen aus der schulischen Praxis. Sie kennen eine Schule, welche sich in Unterricht, Schulgebäude oder Schulgemeinschaft in Sachen Klimabildung und Klimaschutz engagiert? Eine Schule, die diese drei Bereiche eventuell schon gesamtinstitutionell verknüpft (whole school approach *) und darüber hinaus auch im integrierenden, fächerüberreifenden Bildungsansatz? Die vielleicht erfolgreich an schulischen Wettbewerben wie "Energiesparmeister" teilnahm oder deren Energiesparmodell im Rahmen der Kommunalrichtlinie gefördert wird? Womöglich sogar eine Schule, welche sich durch Energiesparmaßnahmen erzielte Einsparungen mit dem Schulträger, mit der Kommune teilt (sog. Contracting)? Gerne hören wir dazu etwas von Ihnen, eine kurze E-Mail oder ein Anruf freut uns.
* Ein Whole School Approach (WSA), auch Whole Institution Approach oder Whole System Approach, bezeichnet im schulischen Kontext die ganzheitliche Umsetzung des Bildungskonzeptes einer Bildung für nachhaltige Entwicklung im Rahmen der Schulentwicklung. [...] Das Konzept denkt im Sinne einer zukunftsfähigen Bildung über die reine Behandlung von Nachhaltigkeitsthemen im Unterricht und der Durchführung einzelner BNE-Projekte hinaus. Zielsetzungen sind der Wandel vom Einzelprojekt zur strukturellen Verankerung der Bildung für nachhaltige Entwicklung, zukunftsfähige Lehr- und Lernprozesse sowie Impulse, ins konkrete Handeln zu kommen. Die Thematik wird zur Aufgabe der gesamten Schule und alle Aktivitäten werden partizipativ und ganzheitlich unter das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung gestellt. [aus Wikipedia]