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Runder Tisch Klimabildung Rheinland-Pfalz
Save the Date – nächste Termine
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Nächster Termin unserer schulischen Veranstaltungsreihe: 26. Februar 2026, Nikolaus-von-Weis-Gymnasium, Speyer. PL-Nummer 26146RT001.
Wir planen, die Präsenzveranstaltungen des Runden Tischs Klimabildung durch ein themen- und fachspezifisches Onlineformat von etwa anderhalb Stunden Dauer zu ergänzen, den "Runden Bildschirm Klimabildung". Themen und Termine finden Sie dann natürlich auch hier. (Derzeit im Gespräch, aber noch nicht festgelegt: Do, 19.03.2026, zwischen 11 Uhr und 14 Uhr, oder Fr, 20.03.2026, zwischen 9 Uhr und 14 Uhr.)
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Der Klimawandel und die damit verbundenen Folgen stellen uns gesamtgesellschaftlich vor andauernde Herausforderungen und verlangen substanzielle Antworten, auch und gerade im Bildungsbereich. Schulen haben einzigartige Möglichkeiten, aktiv zum Schutz unseres Planeten beizutragen und dafür – über Grenzen von Schulfächern und Themen hinweg – eine inspirierende Lern- und Erfahrungsumgebung für Schülerinnen und Schüler zu schaffen. Eine Schule kann nicht nur die Förderung von Umwelt- und Klimabewusstsein in ihre Arbeitspläne und damit in die Lerninhalte integrieren. Sie kann auch konkrete Maßnahmen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Schule selbst umsetzen. Ob durch Energiesparmaßnahmen, Gestaltung des Außengeländes, nachhaltige Beschaffung oder die Förderung umweltfreundlicher Mobilität – jede Aktivität zählt.
In unserer Veranstaltungsreihe Runder Tisch Klimabildung Rheinland-Pfalz bringen wir pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte und Schulleitungen aus allen Schularten zusammen, aus Schulen die noch ganz am Anfang stehen bis hin zu solchen die auf dem Weg in Richtung Klimabildung im Whole School Approach und Klimaneutralität schon recht weit vorangekommen sind und daher als gute Beispiele dienen können. Unterstützung erfahren wir dabei von unserer etablierten schulischen Beratungsgruppe Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Runder Tisch Klimabildung am 26. November 2025 in Montabaur
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Vom Runden Tisch Klimabildung Rheinland-Pfalz profitieren alle Schularten und so fand die sechste Ausgabe dieser Veranstaltungsreihe an der Berufsbildenden Schule (BBS) in Montabaur statt. Gut 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Schulkollegien und Schulleitungen, aus Politik und Verwaltung, aus zivilgesellschaftlichen Institutionen und auch von außerschulischen Lernorten konnten von konkreten Impulsen aus der schulischen und unterrichtlichen Praxis profitieren.
Im Vorfeld bereits hatten neben einigen anderen Schulen die Carl-Burger-Schule Fachschule Sozialwesen aus Mayen und die Montessori-Grundschule aus Pirmasens ihre jeweiligen Arbeitspläne und Schulkonzepte zur Umsetzung von Klimabildung in Unterricht und Schulleben für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Vertreterinnen und Vertreter dieser beiden Schulen sowie der gastgebenden BBS Montabaur erläuterten in einer lebhaften Interviewrunde mit Klimaschutz-Staatsekretär Michael Hauer die Hintergründe ihres Engagements. So wurden etwa Fragen zu Anstoß und Motivation für das Engagement oder zu organisatorischen Verantwortlichkeiten beantwortet, darüber hinaus zum Vorliegen eines möglichen Gesamtkonferenzbeschlusses und – ganz im Sinne der Jugendpartizipation – zur Beteiligung von Schülerinnen und Schülern.
Curriculare Unterlagen von insgesamt drei Schulen und den pädagogischen Landesinstituten aus Rheinland-Pfalz und aus Hamburg sowie das Buch "Auf dem Weg zur klimaneutralen Schule. Ein Praxishandbuch zur Klimabildung" (OEKOM-Verlag) stehen den beteiligten Schulen kostenfrei zu Verfügung.
In einer großen Runde im Nachmittag stand erneut die Verankerung von Klimabildung in Unterricht und Schulgemeinschaft im Fokus. Neben den an verschiedenen Schulen und aber auch Schularten ganz unterschiedlich gegebenen Herausforderungen wurden auch vorhandene und geplante Unterstützungsangebote diskutiert, wie etwa die laufende Multiplikation guter Beispiele, Angebote zur Vernetzung interessierter und engagierter Schulen untereinander, so etwa im geplanten Onlineformat "Runder Bildschirm Klimabildung", welches eventuell auch schulart-spezifisch in AG-Form angeboten werden könnte, und nicht zuletzt die Perspektive von Studientagen an Schulen vor Ort, um Kollegium, Schulleitung, Elternschaft und Lernende gleichermaßen umfänglich zu adressieren, zu integrieren und zu motivieren. Perspektivisch wird auch die Arbeit der Koordinierungsstelle Klimabildung Rheinland-Pfalz zur weiteren unterrichtlichen Verankerung von Klimabildung schulart-spezifisch fokussiert erfolgen.
Ganz im Sinne der praktischen Umsetzung von Inhalten stand während des gesamten Tages die mobile Lernwerkstatt "KlimaWandelWeg" des Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrums für Klimawandelfolgen zur Verfügung, die von rheinland-pfälzischen Schulen kostenfrei ausgeliehen werden kann.
Runder Tisch Klimabildung am 26. August 2025 in Trier
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Runder Tisch Klimabildung Rheinland-Pfalz, Ausgabe Nummer fünf, mit gleich zwei Gästen. Björn von Kleist, Landeskoordinator "Klimaschulen Hamburg" im Landesinstitut für Qualifizierung und Qualitätsentwicklung in Schulen (LI) Hamburg, und Staatssekretär Michael Hauer aus dem rheinland-pfälzischen Klimaschutzministerium. Ein klares Zeichen dafür, welchen Stellenwert Klimabildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung in Rheinland-Pfalz haben – und für die gute Kooperation der an der Koordinierungsstelle Klimabildung beteiligten Landesinstitutionen.
Der Austragungsort dieses Runden Tischs Klimabildung war ein besonderer: Die Freie Waldorfschule Trier hat mit Gebäude, Außengelände und natürlich ihrem besonderen Schulkonzept einiges zu bieten und trug auf diese Weise zur kreativen und konstruktiven Atmosphäre der Veranstaltung bei. Die schuleigene Vision der "Grünen Zukunft" bietet eine Fülle von guten Beispielen der Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in Unterricht und Schulgemeinschaft – im Schulalltag gelebter Whole School Approach.
Noch vor dem externen inhaltlichen Impuls aus Hamburg ging Klimaschutz-Staatssekretär Michael Hauer mit den über dreißig Vertreterinnen und Vertretern von Schulen aller Schularten in die Diskussion: Was braucht "Schule" an Rahmenbedingungen, an Unterstützung, um vom Projekt zur Struktur zu kommen, um Klimabildung in Curricula und schulischen Arbeitsplänen zu berücksichtigen? Wo kann Schule hier selber aktiv werden und etwas bewegen?
Die engagiert geführte Diskussion leitete über in den Impulsvortrag von Björn von Kleist, der online aus Hamburg zugeschaltet war und darstellte, wie Hamburger Klimaschulen schuleigene Klimaschutzpläne entwickeln und umsetzen. Dabei werden gleich zwei Ziele verfolgt, die Förderung pädagogischer "Klimakompetenzen" der gesamten Schulgemeinschaft und die Reduktion von CO2-Emissionen.
Erkenntnisse aus diesem Tag:
- Unterstützung ist nötig: Serviceorientierte hauptamtliche Begleitung entlastet Lehrkräfte von Aufgaben wie der Suche nach passenden Unterrichtsmaterialien und nach "teachable moments" für Klimabildung oder der Organisation von Vernetzung.
- Das Umsetzen der Querschnittsaufgabe Bildung für nachhaltige Entwicklung und von Klimabildung ist nicht zum Nulltarif zu haben. Finanzielle Mittel allein sind dabei nicht ausschlaggebend, auch strukturelle Unterstützung etwa durch Entlastungsstunden für thematische Koordinator:innen ist materiell notwendig.
- Einzelne engagierte Lehrkräfte allein können punktuell große Wirksamkeit entfalten; die dauerhafte Implementierung von Nachhaltigkeitsbildung bedarf jedoch einer breiteren Verankerung in Kollegium und Schulleitung.
Eine Dokumentation der Veranstaltung inklusive der Präsentationen und einiger Fotos wurde an die Teilnehmenden per E-Mail verschickt. Der Radiosender Antenne Trier war vor Ort dabei, zwei Beiträge von in der Summe 3 ½ Minuten Länge gibt's hier online zum Nachhören.
Runder Tisch Klimabildung am 29. April 2025 in Mainz
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Beim nunmehr vierten Treffen des Runden Tisches Klimabildung zeigte die Zahl von über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Schulkollegien und Schulleitungen im Eltzer Hof in Mainz dass das Interesse rheinland-pfälzischer Schulen groß ist – der Runde Tisch wächst stetig. Ein klares Zeichen dafür, welchen Stellenwert Klimabildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung in Rheinland-Pfalz haben.
Das Programm:
- Impulsvortrag von PD Dr. Gudrun Spahn-Skrotzki zur Klimabildung im Sinne des Whole School Approach – eindrücklich und konfrontierend. Der Vortrag machte deutlich, wie tiefgreifend die Herausforderungen des Klimawandels sind und wie entscheidend der Bildungsbereich dafür ist, Jugendlichen Orientierung zu geben und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
- Vertiefende Workshops zu den Themen Ernährung, Mobilität und neue Lehr-Lern-Formen mit spannenden Beispielen aus der Schulpraxis.
Zentrale Erkenntnisse aus den Diskussionen:
- Klimafakten konfrontieren und fordern heraus – sie machen klar: Bildung muss auf die Krisen unserer Zeit antworten.
- Klimabildung gehört ins System – nicht als Add-On, sondern integriert in den Alltag schulischer Bildung.
- Kooperation ist zentral – zwischen Schulen, Ministerien und Fachinstitutionen.
Besondere Aufmerksamkeit erhielt das Thema Klimaangst: Wie können Schulen mit der wachsenden psychischen Belastung umgehen und im Sinne des Whole School Approach Halt, Orientierung und Handlungsmöglichkeiten bieten?
Text in Anlehnung an Rheinland-Pfalz Kompetenzentrum für Klimawandelfolgen auf LinkedIn
Runder Tisch Klimabildung am 4. Februar 2025 in Neustadt/Weinstraße
Mit beinahe vierzig interessierten Gästen aller Schularten aus Rheinland-Pfalz war der dritte Runde Tisch Klimabildung erneut sehr gut besucht. Der Themenschwerpunkt lag auf "Schulgarten, Whole School Approach und Bildungslandschaften". Einem Impuls von Dr. Birgitta Goldschmidt mit anschließender lebhafter Diskusson folgten im Nachmittag zwei Workshops unter den Titeln "Whole School Approach: Den Schulgarten nutzen, um Klimabildung in der Schule breit zu verankern“ unter der Leitung von Dr. Goldschmidt und "Bildungslandschaften: Kooperation mit außerschulischen Partnern und Lernorten zur Stärkung der Klimabildung" unter der Leitung von Dr. Johanna Kranz vom Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen.
Gastgebende Schule war das als "Nachhaltige Schule" ausgezeichnete Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium in Neustadt/Weinstraße. Zum gesamtinstitutionellen Ansatz passend übernahmen Schülerinnen und Schüler der schuleigenen AG "Kurfürstlicher Kiosk" die Verpflegung der erwachsenen Teilnehmenden. So kam man auch noch beim schmackhaften Mittagsimbiss auf Themengebiete der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu sprechen, etwa zu ökonomischer Bildung, Partizipation und Selbstwirksamkeitserfahrungen von Jugendlichen und gesunde, an Nachhaltigkeitkriterien orientierte, leckere Schulverpflegung und anderes mehr. Ein stimmiges Gesamtbild der gelungenen Veranstaltung.
Runder Tisch Klimabildung am 3. September 2024 in Alzey
Zum zweiten Male trafen sich acht Vertretungen von Schulleitungen und 19 Lehrkräfte fast aller Schularten aus Rheinland-Pfalz, diesmal war das Elisabeth-Langgässer-Gymnasium in Alzey Gastgeber des Runden Tischs Klimabildung. Zwei engagierte Lehrerinnen und die Schülerinnen und Schüler der Nachhaltigkeits-AG "EliForEarth" der Schule hatten organisatorisch alles im Griff und stellten zu Beginn ihre Schule, die Arbeit der Nachhaltigkeits-AG und die Pläne der Schule zur Entsiegelung des großen Schulhofs vor.
Dem Impulsvortrag von Markus Power vom Umweltbildungsteam von Greenpeace Deutschland folgte eine lebhafte Diskussion im Plenum, aus welcher sich Fragen etwa zu Zuständigkeiten oder Fördermöglichkeiten ergaben, welche in folgenden Veranstaltungen aufgegriffen werden sollen. Nach der Mittagspause ging es in zwei parallele Workshops. Beim Workshop 1 "Basis und Struktur" ging es vor allem um das gemeinsame Verständnis von Klimabildung, um das mittel- und langfristige Verankern von Klimabildung in Unterricht, Arbeitsplan und Schulgemeinschaft einer Schule und nicht zuletzt um Synergien zu anderen wichtigen Inhalten wie etwa MINT-Fächerkanon oder Demokratiebildung. Im zweiten Workshop "Praxis", der von den Schülerinnen und Schülern der ELG-Nachhaltigkeits-AG geleitetet wurde, wurden konkrete inhaltliche und methodische Umsetzungsmöglichkeiten der Klimabildungs- und BNE-Ziele in der unterrichtlichen Praxis der Schulfächer vorgestellt, weitere erarbeitet und anschließend digital präsentiert.
Diesen kurzen Bericht finden Sie auch auf LinkedIn auf der Seite des RLP-Kompetenzzentrums für Klimawandelfolgen; wir freuen uns übers Teilen.
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Runder Tisch Klimabildung: Auftakt im April 2024 in Mainz
Zur Auftaktveranstaltung Runder Tisch Klimabildung fanden am 11. April Schulleitungen und Lehrkräfte von 21 Schulen aller Schularten aus Rheinland-Pfalz den Weg nach Mainz ins Klimaschutzministerium. Das drei Zeitstunden umfassende Austauschtreffen als erstes seiner Art verging wie im Fluge. Die Schulen nutzen gerne die Gelegenheit, sich untereinander und den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern des Bildungs- und des Klimaschutzministeriums, der Energieagentur und des Pädagogischen Landesinstituts ihre bisherigen und auch geplanten weiteren Aktivitäten zum schulischen Klimaschutz vorzustellen.
Großen Raum nahmen ebenfalls die Ideen und Wünsche ein, welche die Schulen formulierten und insbesondere an Verwaltung und Politik richteten, um ihr Klimabildungsengagement noch besser umsetzen zu können.
Einig war man sich seitens der Schulen schnell, den Runden Tisch Klimabildung zu institutionalisieren und in Zukunft gern mehrmals im Jahr stattfinden zu lassen, in Präsenz oder auch hybrid. Der Gedanke des Vernetzens und des weiteren Austauschs untereinander stand im Vordergrund; auch der Wunsch nach externem Input aus Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft.
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Auch Sie sind gefragt: Ihre guten Beispiele?
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In der Koordination Klimabildung suchen wir immer nach guten Beispielen aus der schulischen Praxis. Sie kennen eine Schule, welche sich in Unterricht, Schulgebäude oder Schulgemeinschaft in Sachen Klimabildung und Klimaschutz engagiert? Eine Schule, die diese drei Bereiche eventuell schon gesamtinstitutionell verknüpft (whole school approach *) und darüber hinaus auch im integrierenden, fächerüberreifenden Bildungsansatz? Die vielleicht erfolgreich an schulischen Wettbewerben wie "Energiesparmeister" teilnahm oder deren Energiesparmodell im Rahmen der Kommunalrichtlinie gefördert wird? Womöglich sogar eine Schule, welche sich durch Energiesparmaßnahmen erzielte Einsparungen mit dem Schulträger, mit der Kommune teilt (sog. Contracting)? Gerne hören wir dazu etwas von Ihnen, eine kurze E-Mail oder ein Anruf freut uns.
* Ein Whole School Approach (WSA), auch Whole Institution Approach oder Whole System Approach, bezeichnet im schulischen Kontext die ganzheitliche Umsetzung des Bildungskonzeptes einer Bildung für nachhaltige Entwicklung im Rahmen der Schulentwicklung. [...] Das Konzept denkt im Sinne einer zukunftsfähigen Bildung über die reine Behandlung von Nachhaltigkeitsthemen im Unterricht und der Durchführung einzelner BNE-Projekte hinaus. Zielsetzungen sind der Wandel vom Einzelprojekt zur strukturellen Verankerung der Bildung für nachhaltige Entwicklung, zukunftsfähige Lehr- und Lernprozesse sowie Impulse, ins konkrete Handeln zu kommen. Die Thematik wird zur Aufgabe der gesamten Schule und alle Aktivitäten werden partizipativ und ganzheitlich unter das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung gestellt. (aus: Wikipedia) Umfangreiche Informationen zum Whole School Approach finden Sie hier auf unserer Website.








