Berufsfelderkundung - Auch virtuelle Erkundungen von spezifischen Fertigungsbereichen in verschiedenen Berufsfeldern mittels VR-Brillen

 

In diesem Modul werden folgende Inhalte verbindlich vermittelt:

Im Rahmen der individualisierten – auch digitalen - Begegnung mit ausgewählten Betrieben der Region bzw. repräsentativen Betrieben wird eine interessensgeleitete Beobachtungsmatrix zur Berufsfelderkundung erstellt. Diese basiert auf den individuellen Profil AC-Ergebnissen und ggf. Feedbackergebnissen aus dem Betrieb. Persönliche Alternativberufe werden erstellt. Der Fokus liegt auf dem individuellen Einblick in die Praxis – auch virtuelle Praxis (Brückenschlag zur realen Betriebswelt).

Insbesondere werden hier die folgenden Inhalte abgehandelt:

  • Vertiefende Informationen zu Betriebsabläufen
  • Verzahnung mit Praxiserfahrungen im Praxistag, den Praktikumswochen oder anderen Praktikumsarten* mit den eigenen individuellen Berufswünschen
  • spezifisches Matching unter Heranziehung der Profil AC-Ergebnisse
  • Erstellung von individuellen Protokollen und Reflexionsergebnissen
  • Ausweitung der Nutzung digitaler Berufswahlportfolios, insbes. des rlp DiBoP, z. B. gemeinsam mit der Beratungskraft der BA, sofern die Freischaltung durch Schule erfolgt
  • Vorbereitung betriebsspezifische Experteninterviews durch die Schülerinnen und Schüler – auch virtuell bzw. digital
  • Übertragung der eigenen Fähigkeiten sowie Stärken und Schwächen auf die Anforderungsprofile der jeweiligen Berufe und ggf. Suche nach passenden Alternativberufen und Arbeit mit dem individuellen Berufswahlportfolio, insbes. DiBoP 

Das Modul 3 muss zwingend an einem schulexternen Standort z.B. in einem Betrieb oder einem Unternehmen durchgeführt werden. 
 

Bezug zu den Kernelementen: 

- Umfassende Information zu Berufsfeldern: Vermittlung und Vertiefung berufskundlicher Kenntnisse sowie Hilfestellung zur Selbstinformation
- Interessenerkundung
- Reflexion von Eignung, Neigung und Fähigkeiten zur Verbesserung der Selbsteinschätzung

Kernprinzip:

  • Einsatz von VR-Brillen nur im Hinblick auf Mehrwert: Tätigkeiten in betriebsinterne Einblicke, die in der realen Begegnung nur mit sehr hohem Aufwand erreicht werden können (z. B. in Pflege, Techniken im Handwerk, CNC, sicherheitsrelevante Aspekte)
  • auch hier erfolgt ein stärkerer Blick auf Digitalisierung – auch zur Kostensenkung! Des Weiteren wird eine Verzahnung mit vorhandenen (digitalen) Materialien, die es z. T. auch mehrsprachig gibt, weiter forciert. 
  • Ziel ist es auch hier, die SuS bei ihrem Ausbildungsweg adäquat zu unterstützen und ihnen den Sinn und Zweck einer Ausbildung aufzuzeigen

 

* Hierzu gehört auch die ‚Initiative Praktika‘