Fortbildungen - Termine und Themen
Zielgruppe: Interessant für die Fächer: Deutsch, Ethik, Religion, Kunst, Musik, auch Gesellschaftswissenschaften mit Themen wie Fantasie, Abenteuer, Trauer/Trauerarbeit, Familie im weitesten Sinne, Umwelt und Umweltschutz für Lehrkräfte die ab der 9. Klasse unterrichten
Anmeldung: unter Fortbildung Online Veranstaltungsnummer: 24D1010023
Inhalt: Animations Filme aus Japan – so genannte Animes – erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit bei Kindern und Jugendlichen. Zu den bekanntesten Werken dieser Animationstradition, die sich durch eine ganz eigene Ästhetik auszeichnet, zählen die Filme von Hayao Miyazaki aus dem Studio Ghibli. Mit Filmen wie »Mein Nachbar Totoro«, »Prinzessin Mononoke«, »Chihiros Reise ins Zauberland« und »Der Junge und der Reiher« hat er maßgeblich zur Wertschätzung von Animes weltweit beigetragen. Aktuell sind seine Filme heute vor allem, weil sie immer wieder Umweltthemen behandeln. An Szenen ausgewählter Filme von Hayao Miyazaki, die auch während der SchulKinoWoche buchbar sind, werden wir die Gestaltung der Figuren in Animes betrachten, den Bildaufbau unter den Vorzeichen einer anderen Leserichtung unter die Lupe nehmen und typische Codes analysieren. Zudem werden wir uns anhand des Films damit beschäftigen, welche Rolle starke Mädchen Figuren, die Verknüpfung von Alltag und Tradition und eben die Bewahrung der Umwelt bei Miyazaki spielen. Die Fortbildung wird Ihnen grundlegende Einblicke in die Anime Kultur vermitteln, um auch anhand anderer Filme mit Animes im Unterricht pädagogisch arbeiten zu können.
Der Referent: Stefan Stiletto ist Pädagoge (Diplom) mit Schwerpunkt Medienpädagogik und beschäftigt sich insbesondere mit dem Thema Filmkompetenz. Nach einem Volontariat bei der Bundeszentrale für politische Bildung, arbeitet er seit 2002 frei als Autor filmpädagogischer Texte und Referent..
Zielgruppe: Lehrkräfte die ab 6. Klasse unterrichten, interessant für alle Fächer in denen Filme verschiedenster Genre eingesetzt werden können.
Anmeldung: Veranstaltungsnummer: 24D1010016
Inhalt: Die Handlung eines Films zu beschreiben und zu verstehen, fällt meist nicht besonders schwer. Doch ist Film vor allen Dingen ein audiovisuelles Medium, welches die unterschiedlichsten Möglichkeiten anbietet die Handlung eines Films mittels Bild- und Tongestaltung zu unterstreichen oder zu konterkarieren. So werden dem Zuschauer auf mehreren Ebenen Informationen vermittelt und emotionale Reaktionen hervorgerufen.
In dieser Fortbildung werden mittels Filmausschnitten aus verschiedenen Epochen, Regionen und Genres Prinzipien des filmischen Erzählens erklärt und Methoden für den Unterricht zur Szenenanalyse und des szenischen Interpretierens vorgestellt.
Der Referent: Manuel Föhl ist freier Referent für Film/Medienbildung und sowohl für die SchulKinoWochen Hessen, als auch in Rheinland-Pfalz tätig.
Zielgruppe: Lehrkräfte die ab 9. Klasse unterrichten, interessant für die Fächer: Gesellschaftswissenschaften (Geschichte, Sozialkunde), Deutsch, Wirtschaft WAT, Ethik, Philosophie, Kunst, Musik.
Anmeldung: Veranstaltungsnummer: 24D1010022
Inhalt:
Der Spielfilm "In einem Land, das es nicht mehr gibt" erzählt eine vielschichtige Coming-of-Age Geschichte über Mut und Freiheit, aber auch über die staatliche Kontrolle und Repression in der DDR. „Entweder du bist frei, dann bist du es überall. Oder du bist es nicht, dann nützt dir auch der Westen nichts.“ Die 18-jährige Suzie wird im Sommer 1989 zufällig als Mannequin entdeckt und taucht von einem Tag auf den anderen ein in die anarchische und kreative Underground-Modeszene Ost-Berlins. Sie ist fasziniert, muss aber bald feststellen, dass die Freiräume auch hier begrenzt sind und die Angst vor Überwachung und IM-Spitzeln in den eigenen Reihen die Szene spaltet. Sehr bald geht es um die Frage, wie radikal man um die eigene Freiheit kämpfen kann, ohne dabei andere in Schwierigkeiten zu bringen.
Regisseurin Alrun Goette erzählt in diesem Film ihre eigene Geschichte: Sie wurde als Modell entdeckt und hat selbst auf dem schmalen Grat zwischen Anpassung und Aufbegehren in der DDR balanciert. Der Film bietet die Möglichkeit den Freiheitsbegriff in seinen Spannungsfeldern zu diskutieren, von der Persönlichkeitsentfaltung über Meinungsfreiheit bis hin zu dem Recht auf Privatsphäre. Er vermittelt historisch eine Idee vom Leben in der DDR und arbeitet symbolisch mit der Farbe ROT.
Zur Vorbereitung erhalten alle Teilnehmenden die Möglichkeit, aber auch den Auftrag (!), den Film zu sichten. In der E-Session werden Szenen und Themen identifiziert, historische Hintergründe beleuchtet und die Teilnehmenden lernen Methoden kennen, um mit Schülerinnen und Schülern über zentrale Themen ins Gespräch zu kommen. Das Ziel ist, in der Vorbereitung gemeinsam Wissenslücken zu schließen, damit alle Schülerinnen und Schüler auch die sublimen filmischen Andeutungen wahrnehmen und verstehen können
Der Referent: Luc-Carolin Ziemann ist Filmvermittlerin und freie Kuratorin, Autorin von Filmheften und Begleitmaterialien, Leitung des Vermittlungsprogramms und Mitglied der Auswahlkommission von DOK Leipzig und als Referentin in der Fortbildung für Pägadoginnen und Pädagogen sowie Personen, die in der Multiplikation tätig sind.
Zielgruppe: Intressant für alle Lehrkräfte die Mehr über das Medium Film und Handlungsoptionen im Unterricht erfahren möchten, auch für Berufseinsteiger. Kompetenzbereiche: Anwenden & Handeln, Produzieren & Präsentieren, Analysieren & Reflektieren.
Anmeldung: Veranstaltungsnummer: 24D1010021
Inhalt: In unserer Entwicklung als Mensch kommt vor dem Schreiben zunächst das Malen und Zeichnen. Genauso wie unsere Handschrift einzigartig ist, sind es auch die analogen oder digitalen Bilder und Zeichnungen, die wir anfertigen.
Das spannende an iPads aus filmpädagogischer Sicht ist, dass sie Aufnahme- und Eingabegerät, Bearbeitungswerkzeug und Präsentationsfläche in einem sind. Durch die mittlerweile vorhandene Möglichkeit, einen Eingabestift zum Zeichnen oder Malen benutzen zu können, lassen sie sich hervorragend in der Schule (z.B. im Kunstunterricht und in den naturwissenschaftlichen Fächern) einsetzen. Ganz nebenbei werden durch diese Handhabung nicht nur die künstlerischen, sondern auch die motorischen und konzeptionellen Fähigkeiten der Kinder geschult. Diverse Apps bietet auf iPads sogar die Möglichkeit Zeichnungen als Animation lebendig werden zu lassen.
Die Vermittlung dieser technischen Möglichkeit stellt den Rahmen dieser Fortbildung dar.
Zunächst erfolgt eine kurze filmtheoretische und -geschichtliche Einführung über Zeichentrickfilme, anhand ausgewählter Filme auf kinofenster.de. Nach kurzen Beispielen für schulische Anwendungsmöglichkeiten aus der Praxis, folgt eine Einführung in die entsprechende App mit der Vermittlung des Großteils ihrer Funktionen. Anschließend arbeiten die Teilnehmenden betreut, aber eigenständig an ihren eigenen kurzen Filmclips.
Nachdem die Filme vertont wurden endet die Fortbildungsveranstaltung mit einer Präsentation der Ergebnisse und einer Diskussionsrunde, in wie weit sich Zeichentrickfilm als künstlerisches Ausdrucksmittel oder zur Vermittlung von Unterrichtsinhalten in der Schule einsetzen lässt.
Der Referent:Urs Daun ist seit 2010 freiberuflicher Filmpädagoge. In über 200 durchgeführten vier- bis achtstündigen Lehrerfortbildungen/ Multiplikatorenschulungen und in über 350 angeleiteten ein- bis fünftägigen Workshops mit Kindern und Jugendlichen vermittelt er anschaulich, aktivierend und motivierend seine Inhalte.
Anmeldung: Fortbildung Online: VA Nr.: 2417001050
Inhalt:
Unter dem Titel „Weltweite Sanitärversorgung und die Schultoilette“ bietet das Pädagogische
Landesinstitut eine „etwas andere“ Fortbildung für Lehrkräfte weiterführender Schulen an!
Das Thema Schultoilette ist meist unangenehm aber oft diskutiert, doch wie ist es Global
gesehen? Das „KLObale Lernen in der Schule“ wird durch die GTO (German Toilet Organization e.V.,
Berlin) sichtbar gemacht, der bei Schülerinnen und Schüler häufig eintretende
Perspektivwechsel hilft, die eigene Situation zu reflektieren und wertzuschätzen. Aber auch
Methoden zur Verbesserung der Situation an der eigenen Schule sind Bestandteil der
Fortbildung.
Nicht nur die SDG 6 und SDG 3 stehen im Fokus dieser Fortbildung, auch in der
SchulKinoWoche wird das Thema mit dem Film „Holy Shit“ thematisiert.
Auf dem Schulcampus finden Sie die Handreichung "Das Immunsystem des Körpers: Erreger kennen (k)eine Grenze(n)?!", welche die Materialien der GTO ebenfalls einbettet.
Wie anders, als einem oftmals drastischen und plastischen, vor allem jedem bekannten
Beispiel, lässt sich das globale Lernen einfacher angehen?!
Einen Blick über die eigene Schultoilette hinaus wirft der Dokumentarfilm HOLY SHIT, der während der SchulKinoWoche im Rahmen des Sonderprogramms 17 Ziele - Kino für eine bessere Welt auch für Sonderveranstaltungen gebucht werden kann und nicht allein bei dem Zustand der Sanitärversorgung stehen bleibt, sondern der Frage nachgeht: "Was passiert mit der Nahrung, wenn sie unseren Körper verlassen hat? Ist es Abfall oder eine wertvolle Ressource? "
Referentinnen: Vivienne Krüsemer, Beatrice Lange, German Toilet Organization e.V.
Die Veranstaltung wird gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL aus Mitteln des Bundesministeriums für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), durch Brot für die Welt mit Mitteln des
Kirchlichen Entwicklungsdienstes