Fortbildungen - Termine und Themen

Zielgruppe: Lehrkräfte, die selbst VR ausprobieren, testen und in ihren Unterricht integrieren möchten
Interessant für die Fächer: Geschichte, Englisch, Deutsch, Kunst, u.a.
Ort: Pädagogisches Landesinstitut Koblenz, Medienwerkstatt
Anmeldung:
08.12.2025: Veranstaltungsnummer 25D1040032
INHALT: Der Einsatz von Hardware, die ein immersives Abtauchen in unterrichtsbegleitende oder unterrichtsstützende Inhalte ermöglicht, eröffnet Lehrkräften völlig neue Lernerlebnisse. Das Pädagogische Landesinstitut Rheinland-Pfalz bietet hierzu die Möglichkeit, die entsprechende Ausrüstung auszuleihen. Die Veranstaltung ist für Lehrkräfte, die VR in ihren Unterricht einbauen möchten. Dafür ist die Kofferlösung von ViL gedacht. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist für das Ausleihen des Koffers verpflichtend.
Diese Fortbildung richtet sich an Lehrkräfte, die den Einsatz von Virtuellen Realitäten kennenlernen und selbst ausprobieren möchten.
Ziele der Fortbildung sind neben der Handhabung der Hardware:
1.) Vorstellung der Brillen, des Koffers und des Handlings der Technik
2.) Eigenes Erleben der virtuellen Welten und Handhabung von Headset und Controller
3.) Vorstellen von Applikationen für verschiedene Fächer und Altersstufen
4.) Erstellung einer eigenen Playlist mit Auswahl eigener Anwendungen für den späteren Einsatz an der eigenen Schule
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fortbildung werden gebeten, ein eigenes Laptop oder Tablet mitzubringen

Zielgruppe: Lehrkräfte der Sekundarstufe I und II
Anmeldung: Fortbildung online: Veranstaltungsnummer 25D1010014
Inhalt: Nach dem Fall der Mauer wurde das öffentliche Bild vom Leben in der DDR und der Nachwendezeit von zahlreichen Spielfilmen und Serien geprägt, die bis heute wirkmächtig sind. Die komplexe und widersprüchliche Lebenswirklichkeit wird dabei häufig verengt dargestellt oder auf bestimmte Themen und Genres reduziert. Dazu zählt etwa die Fokussierung auf die Staatssicherheit ("Das Leben der Anderen"), dramatische Fluchtgeschichten ("Ballon"), Familiendramen (wie die TV-Serie "Weißensee) oder Komödien ("Sonnenallee" oder "Good Bye, Lenin!"). Viele der genannten Filme werden gern in der Schule eingesetzt, um Schülerinnen und Schülern von heute möglichst anschaulich zu vermitteln, "wie das Leben in der DDR wirklich war". Der Einsatz der Filme setzt jedoch eine kritische Reflexion der darin vermittelten Bilder vom Alltag in der DDR und vom Aufwachsen "im Osten" voraus. Die Fortbildung bietet hierfür eine Grundlage und ermöglicht – auf Basis von Filmausschnitten und Fallbeispielen – die gemeinsame Entwicklung von Methoden, um Klischees zu hinterfragen und mit anderen filmischen Quellen (u.a. aus der DDR) abzugleichen.
Die eintägige Fortbildung ist modular aufgebaut und kann angepasst werden.
Sie beinhaltet neben dem Fokus auf Stereotype über "den Osten" auch eine Reflexion über filmische Klischees über "den Westen" und einen praktischen Infoblock zum generellen Einsatz von Film im Unterricht.

Zielgruppe: Lehrkräfte der Primar- und Orientierungsstufe und Förderschulen
Anmeldung: Veranstaltungsnummer 25D1010016
INHALT: Wie können Unterrichtsstunden zu den Themen Rassismus- und Antisemitismuskritik – auch mit dem Blick auf Empowerment in diversen Lerngruppen – mit kreativen Ansätze und als demokratiefördernde Bildungsarbeit gestaltet werden? Wie kann generell ein Einstieg in dieses Themenspektrum exemplarisch für die jüngeren Jahrgangsstufen aussehen? In dieser Fortbildung erhalten Sie von der erfahrenen Referentin Ulrike Mehlsbach Begleitung und Anleitung für den Einsatz der nun frei verfügbaren Materialien des Projektes Film Macht Mut von VISION KINO.
Fragen wie:
- Wo finde ich auf die spezifischen Bedürfnisse meiner Klasse passenden Materialien?
- Welche Erfahrungen wurden bisher mit der filmkritischen und filmpraktischen Arbeit gemacht und auf was sollte ich innerhalb meiner Lerngruppe besonders achten?
- Wie kann ich dazu beitragen einen sicheren Rahmen für sensible Gespräche im Klassenraum zu schaffen?
- Wie binde ich eine FilmMachtMut-Einheit zeitlich in den Unterrichtsalltag ein?
können in dieser Veranstaltung zusammen mit der Expertin eruiert werden, ebenso, wie Ihnen die Materialien, Filme und Module kurz vorgestellt werden.
Das Besondere ist der Einsatz von ausgewählten und im Unterrichtskontext erprobten Filmen, die ein kreatives, ästhetisches und sinnliches Erlebnis mit der kindgerechten Vermittlung zu den Themenkomplexen Rassismus, Antisemitismus, Vorurteile, Identität(en), Vielfalt, Kinderrechte und Zusammenhalt ermöglicht, und die Ihnen zur Verfügung stehen werden.
Die Module von Film Macht Mut sind insbesondere für eine junge Zielgruppe konzipiert, bieten Methoden an, die eine Reflexion der Thematiken nicht nur über Sprache, sondern auch über Bewegung und Gestalten ermöglichen und eignen sich beispielsweise für den (ggf. fächerverbindenden) Unterricht in Ethik, Deutsch, Kunst und Musik. Alle Filme sind online für den Unterricht vorhanden.
REFERENTIN:
Ulrike Mehlsbach ist Referentin für Filmbildung und begleitete die Workshops an den Schulen während der aktiven Projektphase von Film Macht Mut.
