Veranstaltungen in Kooperation mit dem Bundesarchiv Koblenz
Koblenz ist Hauptdienststelle des Bundesarchivs. Dort sind die Hausleitung, die Abteilung für zentrale Verwaltungsangelegenheiten sowie die Abteilung für Grundsatzangelegenheiten und Wissenschaft angesiedelt. Auch die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung für Archivtechnik und zentrale fachliche Dienstleistungen haben ihren Sitz in Koblenz.
Hier finden Sie nun Veranstaltungen für Lehrkräfte -aber auch für Schulklassen- für die Fächer der Gesellschaftswissenschaften sowie Demokratiebildung, die in Kooperation veranstaltet werden.
Veranstaltungen

Die Termine:
21.11.2025: Cineplex Bad Kreuznach, Beginn: 10:30 Uhr, mit anschließendem Exptertengespräch mit einer Referentin des Bundesarchivs Koblenz, in dem Originaldokumente von Leni Riefenstahl archiviert sind.
Weitere Gespräche mit Expertinnen und Experten des Bundesarchivs sind im Odeon-Apollo Kinocenter in Koblenz möglich.
Bitte bei der Anmeldung vermerken.
Klassenstufe: ab Jahrgangstufe 11, empf. ab 16 Jahren,
für die Fächer: Deutsch, Geschichte, Sozialkunde, Ethik, Medien/-Filmbildung
Themen: Filmgeschichte, Filmsprache, Nationalsozialismus, Schuld (und Sühne), Verantwortung
Inhalt: RIEFENSTAHL (D 2024, Regie: Andreas Veiel, Laufzeit 115 min)
„Wenn wir einmal an die Macht kommen, dann müssen Sie meine Filme machen“, hatte Adolf Hitler ihr gesagt. Und so kam es: Vor allem mit dem Dokumentarfilm TRIUMPH DES WILLENS (1934) über den 6. Reichsparteitag der NSDAP und dem zweiteiligen OLYMPIA (1938) prägte Leni Riefenstahl die Selbstinszenierung des nationalsozialistischen Regimes. Vor ihrem Regiedebüt mit DAS BLAUE LICHT (1932) war sie vor allem in den Bergfilmen Arnold Fancks (DIE WEISSE HÖLLE VON PIZ PALÜ, 1929) zur prominenten Schauspielerin aufgestiegen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wies sie jede Schuld von sich und sah sich als Opfer einer Medienkampagne – sie sei allein an schönen Bildern und der Kunst interessiert gewesen. Neue Nahrung erhielten die Vorwürfe gegen Riefenstahl, als Details über das Schicksal der von ihr in TIEFLAND (1944) als Statist*innen besetzten Sinti*zze und Rom*nja, vor allem Kinder, ans Licht kamen. Die Filmemacherin starb 2003 im Alter von 101 Jahren im bayerischen Pöcking.
Weitere Informationen gibt es auch auf filmisch.online.de
Ein Interview mit Produzentin Sandra Maischberger auf Youtube, aber:
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