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25 Jahre Landeswettbewerb Mathematik - Ohne Mathematik geht wenig

„Ohne Mathematik fahren keine Autos, laufen keine Kraftwerke, piepsen keine Smartphones. Kurz gesagt: Ohne Mathematik geht recht wenig. Sie bietet Orientierung in einer zunehmend technisierten und ökonomisierten Welt. Die Beschäftigung mit mathematischen Problemen fordert und fördert aber nicht nur die intellektuellen Fähigkeiten, sie unterstützt auch die Persönlichkeitsbildung durch die Entwicklung von Leistungsbereitschaft, Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer, Sorgfalt, Exaktheit und Zielstrebigkeit. Wie wichtig dies in den Schulen genommen wird, zeigen die durchschnittlich 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Landeswettbewerb Mathematik, der in diesem Jahr sein 25. Jubiläum erlebt.“ Mit diesen Worten begrüßte Bildungsstaatssekretär Hans Beckmann heute an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz die 106 qualifizierten Schülerinnen und Schüler sowie deren Betreuerinnen und Betreuer und das Organisationsteam bei einer Feierstunde anlässlich der aktuellen zweiten Runde des Landeswettbewerbs.

Im vierstufigen Landeswettbewerb Mathematik für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 bis 10 an Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen (IGSen) setzen sich die Teilnehmenden in der ersten Runde mit fünf Aufgaben in einer zweistündigen Klausur auseinander. In der zweiten Runde, die ein Schuljahr später stattfindet, sind dann vier komplexere Aufgaben in einer Hausarbeit zu lösen. Die dabei erfolgreichen Schülerinnen und Schüler werden einerseits bei einer Preisveranstaltung ausgezeichnet (wie jetzt in Mainz), stellen sich aber zugleich auch einem Kolloquium, um sich für die letzte Runde zu qualifizieren. In dieser Schlussrunde kommen die Ausgewählten in direkten Kontakt mit der Hochschulmathematik, besuchen Seminare und können beispielsweise auch an kleineren mathematischen Forschungsprojekten mitarbeiten.

In dem laufenden Zyklus hatten sich 2013 in der ersten Runde insgesamt 4.048 Schülerinnen und Schüler aus zusammengenommen 152 Gymnasien und IGSen an dem Landeswettbewerb beteiligt. Damit waren so viele Schulen wie noch nie zuvor in dem Wettbewerb vertreten. 533 Schülerinnen und Schüler starteten in diesem Jahr dann in die zweite Runde, 106 davon wurden für die Kolloquien und die Feierstunde ausgewählt. 

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