Das grenzüberschreitende Projekt "TRInationale PROfessionelle COMmunikation" - kurz TriProCom - förderte von 2008 bis 2013 die Zusammenführung von Fremdsprachenunterricht und Berufsorientierung in der schulischen Ausbildung, um die grenzüberschreitende Mobilität von Schülerinnen und Schülern zu verbessern. Das Projekt wurde seit 2008 von den Partnern Rheinland-Pfalz, den Departements Bas-Rhin und Haut Rhin, der Region Elsass mit der Académie Straßburg, den Schweizer Kantonen Basel Stadt, Basel Landschaft, Jura, Argau und Solothurn und den Regierungspräsidien Freiburg und Karlsruhe getragen. Am 04.12.2013 haben die oberrheinischen Projektpartner mit einer Abschlusskonferenz das Projekt beendet.
Mehr als 23.000 Schülerinnen, Schüler und Auszubildende nahmen die Möglichkeit wahr, im Rahmen der Berufsorientierung am Oberrhein ins Nachbarland zu fahren und haben neben persönlichen Begegnungen und interkulturellen Erfahrungen auch wesentliche Eindrücke über die Möglichkeiten und Anforderungen bezüglich einer beruflichen Zukunft in diesem gemeinsamen Wirtschaftsraum gewonnen.
Das Projekt unterstützte Schülerbegegnungen zur Thematik Berufsorientierung, aber auch Kurzzeitpraktika von Schülerinnen und Schülern in Unternehmen im Nachbarland und grenzüberschreitende Lehrerfortbildungen. Neben verschiedenen anderen Aktivitäten engagierte sich die ADD Neustadt, Stephanie Heieck, in Zusammenarbeit mit dem Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz, Sabine Rohmann und Sabine Seybold-Leonhard, im Bereich der Lehrerfortbildungen und als Bindeglied zwischen Schule und Wirtschaft.
Die ausgewählten Beiträge der Abschlusskonferenz spiegelten die unterschiedlichen Aktionsfelder des Projektes sehr lebendig wider und ließen spüren, dass TriProCom eine wichtige Lücke im Angebot der schulischen Berufsorientierung schloss und darüber hinaus Initialzündung für viele neue grenzüber greifende Kooperationen zwischen Schulen aber auch zwischen Schulen und Unternehmen war.
Auch die Beteiligten am Podiumsgespräch, Stephanie Heieck, ADD Neustadt, Jutta Kury, Gewerbliche und Hauswirtschaftliche Schulen Emmendingen, Bernd Wiegele, Badische Stahlwerke und Ausbildungs-GmbH, Kehl, Dr. Rolf Knechtli, aprentas Basel, Bildungsrat Basel-Landschaft, Isabelle Wolf, Académie de Strasbourg, zogen dieses Resümee und appellierten an die Verantwortlichen alle Hebel in Bewegung zu setzen, um die Arbeit im entstandenen Netzwerk und den Ausbau dieses Netzwerkes weiter zu ermöglichen.