Ab sofort können sich öffentliche und private Schulen jeden Typs für den Deutschen Schulpreis 2017 bewerben. Die Bewerbungsfrist für den mit insgesamt 243.000 Euro dotierten Wettbewerb endet am 15. Oktober 2016.
Im Anschluss wählt eine Jury aus Praktikern und Bildungswissenschaftlern bis zu 20 Schulen aus, die Anfang 2017 von Juryteams besucht und begutachtet werden. Bei der Entscheidung über die Preisträger bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: Leistung, Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulleben und Schule als lernende Institution.
Neu: Bewerbungen mit Schwerpunkt „Herausforderung“
Auch im elften Wettbewerbsjahr sind die sechs Qualitätsbereiche die bewährte Grundlage für Bewerberschulen. Neu ist, dass jede Schule in der Bewerbung ein Thema als individuellen Schwerpunkt setzt. „Jede Schule muss sich in ihrem Schulalltag Herausforderungen stellen”, sagt Dr. Dagmar Wolf, Bereichsleiterin der Robert Bosch Stiftung. Das kann eine gesellschaftliche Herausforderung (z.B. die Integration von Schülerinnen und Schülern mit Fluchterfahrung), eine lokale Herausforderung (z.B. Schule als Lern- und Lebensort im Stadtteil) oder eine pädagogische Herausforderung (z.B. die Etablierung von jahrgangsübergreifendem Unterricht) sein. „Die Schulen haben nun die Möglichkeit zu zeigen, welche Antworten sie gefunden haben,” so Wolf.
Die Ausschreibung richtet sich an alle allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in öffentlicher oder privater Trägerschaft in Deutschland und die deutschen Auslandsschulen. Auch Schulen, die sich bereits in der Vergangenheit um den Deutschen Schulpreis beworben haben, mit Ausnahme der Preisträgerschulen, können teilnehmen. Alle Bewerberschulen werden exklusiv zu einem regionalen Bewerberforum der Deutschen Schulakademie im Herbst 2016 eingeladen.
Weitere Informationen: <link http: www.deutscher-schulpreis.de>www.deutscher-schulpreis.de