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Max-Planck-Gymnasium Trier zur Fairtrade-School ernannt

„Die Kampagne Fairtrade-Schools bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich aktiv für eine gerechtere Welt einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen.“ Das unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Trier bei der Ernennung des Max-Planck-Gymnasiums zur Fairtrade-School.

Die Ministerpräsidentin überreichte die Ernennungsurkunde und gratulierte im Namen der gesamten Landesregierung zu dieser besonderen Auszeichnung. „Ich freue mich über die wachsende Zahl von Fairtrade-Schools auch in Rheinland-Pfalz, denn dies ist ein schöner Beweis dafür, dass junge Menschen der Armut und dem Hunger in anderen Teilen der Erde nicht gleichgültig gegenüberstehen“, so die Ministerpräsidentin. Das Trierer Max-Planck-Gymnasium ist die siebte Fairtrade-School in Rheinland-Pfalz.

„Ebenso wie alle anderen beteiligten Schulen leistet das Max-Planck-Gymnasium einen Beitrag dazu, die Lebens- und Arbeitsbedingungen vor allem in den Ländern des südlichen Erdteils zu verbessern“, unterstrich die Ministerpräsidentin. Fairer Handel sichere das Überleben vor allem in betroffenen ländlichen Regionen; gute Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte seien wichtige Bausteine für eine nachhaltige Entwicklung. Durch die Verankerung von Fairtrade in die Unterrichtskultur und den Schulalltag beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem eigenen Konsumverhalten und seinen Auswirkungen. „Ich hoffe, dass jeder und jede einzelne von Euch auch im Rahmen Eurer Fairtrade-Arbeit in der Erfahrung bestärkt wird: Mein eigenes Handeln hat Konsequenzen. Nicht nur für mich und mein Umfeld, sondern auch für viele andere Menschen. Ich kann etwas tun, um die Welt ein bisschen besser zu machen“, sagte die Ministerpräsidentin.

Mit der Kampagne Fairtrade-Schools, getragen von Fairtrade Deutschland, sollen der Verkauf fair gehandelter Produkte und die Beschäftigung mit dem Fairen Handel an Schulen gefördert werden. Mit dem Titel Fairtrade-School können Schülerinnen und Schüler ihr Engagement nach außen tragen und zeigen, wie kreativ sie sich für den fairen Handel an ihrer Schule einsetzen. Um als Fairtrade-School ausgezeichnet zu werden, müssen die Schulen beispielsweise ein Fairtrade-Schulteam gründen, einen Fairtrade-Kompass erstellen, sich im Unterricht mit dem Thema beschäftigen und mindestens einmal im Schuljahr eine Schulaktion zum Thema Fairtrade durchführen.

Weitere Informationen: <link http: www.fairtrade-schools.de>www.fairtrade-schools.de

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