Mit einer zweitägigen Veranstaltung in Ingelheim mit interaktiven Workshops, ausführlicher Evaluation und der Überreichung der Urkunden schlossen Mitte April 14 rheinland-pfälzische Schulen das Entwicklungsprojekt <link http: schulpsychologie.bildung-rp.de landesweite-fortbildungsangebote schulische-lern-und-lebenswelten.html>„Schulische Lern- und Lebenswelten“ erfolgreich ab. Das Projekt, bei dem weiterführende Schulen innerhalb von drei Jahren an einer jugendgerechten Weiterentwicklung von Schule arbeiteten, wurde zum ersten Mal vom PL in Kooperation mit dem MBWWK durchgeführt. Es schließt zum einen an die bewährten Programme <link http: schulpsychologie.bildung-rp.de landesweite-fortbildungsangebote ich-und-du-und-wir.html>„Ich und Du und Wir“ (Grundschule), <link http: schulpsychologie.bildung-rp.de landesweite-fortbildungsangebote programm-zur-primaerpraevention-propp.html>„Programm zur Primärprävention“ (Orientierungsstufe) und <link http: schulpsychologie.bildung-rp.de landesweite-fortbildungsangebote praevention-im-team.html>„Prävention im Team“ (Klassenstufe 7) an, die Schulen bei der Förderung der Persönlichkeit, der sozialen Kompetenz und des Lernens ihrer jugendlichen Schülerinnen und Schüler unterstützen. Zum anderen gab es Schulen, die sich - etwa im Rahmen der Schulstrukturreform - in einem Schulentwicklungsprozess befanden, Impulse und Hilfen auf dem Weg zu einer veränderten Lern- und Schulkultur.
Die in der Abschlusstagung von den Projektschulen vorgestellten Projekte der teilnehmenden Schulen, die mit rund 50 Lehrkräften und 20 Schülerinnen und Schülern vertreten waren, reichten vom Aufbau von Schulzeitschriften und Schulgärten über die Weiterentwicklung der Schülervertretungsarbeit und die Leitbildarbeit zur Wertorientierung bis hin zur Umgestaltung des Unterrichts durch Projektarbeit und Lernbüros. Während der abschließenden ausführlichen Evaluation des Projektes wurde von den Teilnehmenden insbesondere die Verzahnung der vielen Anregungen durch innovative Schulen aus ganz Deutschland mit dem langfristig angelegten Austausch untereinander positiv hervorgehoben. Auch die durchgängige Beteiligung der Schülerinnen und Schüler, sowohl im Team der teilnehmenden Schulen als auch als Co-Referenten auf Seiten der impulsgebenden Schulen, war aus Sicht aller Beteiligten ein Qualitätsmerkmal, das maßgeblich zum Erfolg dieses Projekts beigetragen hat.
Das auf drei Jahre angelegte Projekt verband zeitlich flexibel ein Fortbildungsangebot, aus dem Schulen zahlreiche Impulse zu relevanten Handlungsfeldern aufnehmen konnten, mit der Erprobung und Umsetzung ausgewählter Inhalte an den teilnehmenden Schulen. Die mit dem Projekt beauftragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des PL standen den Schulen dazu als Prozessbegleiter zur Verfügung.
Die fünf Handlungsfelder des Projektes umfassten das gemeinsam verantwortete Schulleben, die Öffnung der Schule, Formen selbstgesteuerten und individuellen Lernens, Formen partizipativer und fördernder Bewertung, Rückmeldung, Beratung und Begleitung und die Umgestaltung der schulischen Lernwelt.
Schulen, die ihre Schülerinnen und Schüler an Entscheidungsprozessen beteiligen, die Formen selbstgesteuerten Lernens umsetzen, die sich öffnen und kooperative Arbeitsformen zwischen Kindern, Lehrkräften und außerschulischen Partnern etablieren, geben ihren Schülerinnen und Schülern damit entscheidende Kompetenzen auf dem Weg zu verantwortungsvollen Persönlichkeiten. Die Abschlusstagung der „Schulischen Lern- und Lebenswelten“ jedenfalls hat das PL darin bestärkt, den mit dem Schulentwicklungsprojekt eingeschlagenen Weg weiterzuverfolgen.
Weitere Informationen und Ansprechpartner unter <link http: schulpsychologie.bildung-rp.de landesweite-fortbildungsangebote schulische-lern-und-lebenswelten.html>schulpsychologie.bildung-rp.de/landesweite-fortbildungsangebote/schulische-lern-und-lebenswelten.html