Die Fachtagung <link http: migration.bildung-rp.de herkunftssprachen-unterricht-hsu.html>„Vernetzung als Chance für den Herkunftssprachenunterricht“ für rheinland-pfälzische Herkunftssprachenlehrkräfte Ende Mai in Speyer war Bestandteil einer Reihe landesweiter Tagungen, deren Ziel es ist, den im August 2012 in Kraft getretenen „Rahmenplan für den Herkunftssprachenunterricht“ zu implementieren. Die große Beteiligung und die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer während der Tagung zeigte einmal mehr, wie wichtig solche vernetzende Veranstaltungen für die Weiterentwicklung des Herkunftssprachenunterrichts in Rheinland-Pfalz sind.
Der Fokus auf „Vernetzung“ im weitesten Sinne muss vor dem Hintergrund der im Schulbetrieb eher atypischen Arbeitsbedingungen der Herkunftssprachenlehrkräfte betrachtet werden, die in aller Regel nachmittags und ohne regelmäßige fachliche Austauschmöglichkeiten tätig sind. Sie arbeiten zudem räumlich über das ganze Land „verstreut“ und vermitteln die Lerninhalte kultur-, schul- und altersübergreifend. In dieser Konstellation ist ein besonderes Augenmerk auf die spezifischen Bedingungen geboten, die nötig sind, um den Unterricht qualitativ stetig weiterzuentwickeln. Insbesondere die Kommunikation zwischen den Lehrkräften untereinander soll verbessert werden.
Deswegen sind im Laufe dieses Schuljahres sechs regionale Netzwerke für die Herkunftssprachenlehrkräfte gebildet worden. Die Speyerer Fachtagung bot nicht zuletzt die Gelegenheit, erste Erfahrungen mit diesen Netzwerken auszutauschen.
<link http: bildung-rp.de pl>Beata Hülbusch, Referentin des Pädagogischen Landesinstituts und überregionale Koordinatorin der Netzwerke, wies in ihrer Einführung auf die besondere Rolle der Netzwerkarbeit im Sinne der Lehrkräftefortbildung hin. Die Leiter der jeweiligen Netzwerke stellten im Plenum die bisherige Arbeit vor. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Möglichkeit, die Netzwerkarbeit zu evaluieren und eigene Vorschläge einzubringen.
Einen anderen Aspekt der Vernetzung stellten der Vortrag von Dr. Claudia Schittek über die <link https: lms.bildung-rp.de hus-rlp>Moodle-Plattform und deren Online-Vorführung durch Tobias Blawath in den Mittelpunkt: Moodle als aktives Kommunikationsmittel, Austauschplattform, Informationsinstrument, zentrale Sammelstelle von Unterrichtsmaterialien, relevanten Artikeln, Verweisen und als unverzichtbares Arbeitsgerät der modernen Lehrkraft stieß auf großes Interesse des Publikums. In anschließenden Workshops konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur erste Schritte in die <link https: lms.bildung-rp.de hus-rlp>„Moodlewelt“ machen, sondern auch in thematisch breit aufgefächerten und praxisbezogenen Angeboten mitarbeiten, z.B. zu Themen wie differenzierende Arbeitspläne, verbale Zeugnisbeurteilungen, Förderung der Sprache mit Hilfe von Bilderbüchern, Förderung der Sprachkompetenz oder zur Vernetzung der Herkunftssprachenlehrkraft innerhalb der eigenen Schule.
Weiterführende Informationen:
<link http: migration.bildung-rp.de herkunftssprachen-unterricht-hsu.html>migration.bildung-rp.de/herkunftssprachen-unterricht-hsu.html
<link https: lms.bildung-rp.de hus-rlp>lms.bildung-rp.de/hus-rlp