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Minicomputer, Miniroboter und 3D-Drucker: RoboLabProjekt geht in eine neue Bewerbungsrunde

"Um in einer zunehmend digitalen Welt zu bestehen, braucht es digitale Kompetenz - und es ist ein wichtiger Auftrag der Schulen, diese Kompetenzen zu vermitteln. Weil Schülerinnen und Schüler immer früher mit den unterschiedlichen Formen der Digitalisierung konfrontiert werden, muss auch die Medienkompetenzbildung möglichst früh einsetzen. Einen spannenden Ansatz bietet seit dem vergangenen Schuljahr das RoboLabProjekt, das jetzt in die nächste Runde geht", sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig heute zum Start des Programms.

Das Programm "make.code.create - RoboLabProjekt" gibt Schülerinnen und Schülern von der Grundschule bis zur Sekundarstufe I einen Raum, um mit digitaler Technologie zu experimentieren. So können sie die Funktionsweisen und grundlegenden Prinzipien der digitalen Welt auch außerhalb des Informatikunterrichts kennen und verstehen lernen. Angeregt werden soll außerdem das kreative Untersuchen, Modellieren und Gestalten von Lösungen mit digitalen Werkzeugen.

"Im Mittelpunkt steht die nachhaltige Förderung von Schülerinnen und Schülern zur Entwicklung eines Grundverständnisses für die Logik des Programmierens. Jährlich können 40 Schulen für den Zeitraum eines Jahres in das Programm aufgenommen werden. Dazu gehören auch die passenden Fortbildungsangebote für Lehrkräfte. Den teilnehmenden Schulen steht zudem ein Betrag von bis zu 3.000 Euro für den Bezug aus einem bereits vordefinierten Warenkorb zur Einrichtung eines Makerspace mit Laborcharakter zur Verfügung", so die Bildungsministerin weiter.

Das Programm vereint zwei Projekte unter einem Dach, die seit 2017 bzw. 2018 bestehen: "Coding Detectives - spielerisches Programmieren mit Mini-Computern" und "Einfach machen! Coding und Making in der Schule". In der zweijährigen Projektlaufzeit von "Coding Detectives" wurden insgesamt 172 Lehrkräfte ausgebildet, 23 Medienzentren und 53 Schulen im Einsatz des Minicomputers Calliope geschult. Im Modellversuch "Einfach machen! Coding und Making in der Schule" wurden neun Medienzentren mit 3D-Druckern, programmierbaren Platinen und Minirobotern ausgestattet, mit denen Schulen arbeiten konnten. "Indem wir die Projekte in einem Programm bündeln, bieten wir den einzelnen Schulen eine größere Auswahl an Materialien, mit denen sie arbeiten können, und verbinden zugleich die Kenntnisse und das Wissen der jeweiligen Fortbildnerinnen und Fortbilder in den kommunalen Medienzentren und beim Pädagogischen Landesinstitut. Das ist effizient und flexibel zugleich", erläuterte Hubig.

Bei "make.code.create - dem RoboLabProjekt" können sich Schulen aller Schularten mit Ausnahme der Informatik-Profil-Schulen bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 3. Juni 2022. Alle Informationen zum Programm, zur möglichen Ausstattung und zur Bewerbung finden Sie unter <link https: medienkompetenz.bildung-rp.de projekte robolab.html>medienkompetenz.bildung-rp.de/projekte/robolab.html 

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