Schulen holen sich die Evaluation zurück! Netzwerk "Interne Evaluation und Feedback"
Das Netzwerk "Interne Evaluation und Feedback" richtet sich an Personen in Schulen aller Schularten, die dort mit Fragen der internen Evaluation, des Feedbacks oder der datengestützten Schulentwicklung befasst sind oder die sich für diese Themen interessieren. Wir als Pädagogisches Landesinstitut (PL) möchten uns mit den Praktikerinnen und Praktikern aus Schulen zu aktuellen Fragen und über Neuerungen im Themenfeld austauschen. Ausdrücklich möchten wir mit diesem Netzwerk dazu beitragen, dass Schulen und Lehrkräfte datengestützte Verfahren wieder mehr zu ihrer eigenen Sache machen, anstatt diese als Pflicht oder Belastung anzusehen (vgl. Eikenbusch 2017).
Die Netzwerktreffen bieten den Schulen einerseits fachliche Impulse; andererseits besteht auch die Möglichkeit, eigene Themen einzubringen und sich dazu den Rat und die Expertise anderer Schulen des Netzwerks oder des Evaluationsteams des Pädagogischen Landesinstituts einzuholen.
© vegefox (Adobe Stock)

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Das 2. Netzwerktreffen findet am 20. Mai 2025 als Online-Veranstaltung über BigBlueButton statt. Anmeldungen sind bereits möglich. Weitere Informationen dazu finden Sie am Ende dieser Seite.
Infos zu den bisher stattgefundenen Treffen des Netzwerks
Netzwerktreffen am 03.12.24
Das erste Netzwerktreffen "Interne Evaluation und Feedback" fand am 03. Dezember 2024 mit insgesamt 15 Teilnehmenden als BigBlueButton-Meeting statt. Das finale Programm können Sie hier nochmals einsehen.
Im ersten Input stellte Judith Bohnacker von der IGS Kandel eine Selbstevaluation ihres eigenen Unterrichts mittels des Befragungsportal EVA Klasse vor. Sie zeigte auf, wie sich im Verlauf des Prozesses ihr Blick auf das Thema Evaluation verändert hat und wie sie weitere Lehrkräfte überzeugen konnte, ähnliche Feedback- bzw. Evaluationsprojekte anzugehen. Anschließend berichtete der Schulleiter der GS Siebeldingen, Sebastian Dörr, von seinen Erfahrungen mit der Nutzung der Portale EVA Klasse und EVA Schule. Konkret ging er auf die Erfahrungen ein, die er bei Befragungen von Lehrkräften zum seinem eigenen Schulleitungshandeln, von Schülerinnen und Schülern zum Unterricht und von Eltern zur Zusammenarbeit mit der Schule gewonnen hat.
Im zweiten Teil berichtete Johannes Miethner vom InES-Team des Pädagogischen Landesinstituts über Nutzungspotenzziale der Lernstandserhebungen VERA und KERMIT. Unter anderem ging er auf die 'Drei-Schritt-Methode der Datensichtung' ein, die auch auf andere Kontexte der Nutzung von Evaluationsdaten übertragbar ist. Abschließend stellte Dirk Groß, ebenfalls vom InES-Team des Pädagogischen Landesinstituts, die Nutzung eines sogenannten 'Logischen Modells' vor, das bei einer internen Evaluation am Ketteler-Kolleg in Mainz als Element der Planung und Steuerungs des Evaluationsprozesses zur Anwendung kommt.
Mit Hilfe des Umfrage-Tool der fobizz-Plattform wurden die Teilnehmenden zum Abschluss befragt, was sie aus dem Treffen mitnehmen und welche Verbesserungsvorschläge sie haben. Die insgesamt ermutigenden Rückmeldungen fließen in die Planung des nächsten Netzwerktreffens am 20.05.25 ebenso ein, wie einige interessante Hinweise zur Optimierung des Formats.

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