Aktuelles 2024

Der Mentorentag lädt dazu ein sich zu vernetzen, Erfahrungen auszutauschen und so eine gelungene Zusammenarbeit aller an der Ausbildung beteiligten Personen zu fördern.

2. Oktober 2024 15:00 -17:00 Uhr in den Räumen des Studuienseminars Neuwied
Friedrich-Ebert-Straße 28
56564 Neuwied 

Die Band der Anwärter*innen auf der Bühne. Die Band spielt in einer als Bühne umfunktionierte Holzhütte, die unter Bäumen steht. Die Sängerin in der Mitte wird begleitet durch einen Gitarristen (links) und einen Bassisten (rechts).
Band der Anwärter*innen
Eine Große Gruppe von Fachleiter*innen und Anwärter*innen sitzt in drei Tischreigen vor der Bühne. Auf der Bühnen machen drei Anwärter eine Ankündigung. Die Tischreihen stehen unter bunten Sonnenschirmen. Die Atmosphäre ist ausgelassen.
Vor der Bühne
Das Grillteam am großen Schwenkgrill. Sechs junge Männer kümmern sich um Grill und Grillgut. Auf dem Grill liegen Würstchen, Steaks, Meiskolben und Grillkäse.
Grillteam im Einsatz
Eine Gruppe von vier Personen sitzt am Ufer des Steinsees mit dem Rücken zur Kamera. Ein Fachleiter unterhält sich angeregt mit drei Anwärterinnen. Das Bild wirkt mit den sich im Wasser spiegelnden Wolken und den bis ins Wasser reichende Äste der Trauerweiden malerisch.
Austausch am Steinsee

Gedicht Sommerfest am Steinsee

Am Steinsee, wo die Harmonie ruht, 
Nehmen sich Referendare Zeit und Mut. 
Umgeben von Wasser und klarem Licht, 
Genießen sie hier ihr Fest in Sicht. 

Die Kinder spielen, malen, lachen, 
Ihre Freude kann nur glücklich machen. 
Eltern genießen die ruhige Zeit, 
Am Steinsee, so schön, weit und breit. 

Die Fachleiter und Referendare im Kreise stehen, 
Gemeinsam Neues sehen und verstehen. 
Lachen und plaudern, fröhlich und frei, 
In dieser Runde fühlt man sich dabei. 

Der Grill, er glüht, die Speisen duften, 
Die Tische voll, die Leckereien rufen. 
Vegetarisch, vegan, klassisch pur, 
Für jeden Gaumen gab's die Spur. 

Die Band spielt auf, Musik erfüllt die Luft, 
Ein Klang, der uns alle in seinen Bann ruft. 
Wir plauderten und lachten, Seite an Seite, 
Neue Freundschaften knüpften wir mit Herz und Freude.

Ein Tag voller Spaß, Gespräche und Lachen, 
Erinnerungen, die wir gerne mit uns tragen. 
Nun stehen die Sommerferien vor der Tür, 
Eine wohlverdiente Auszeit für alle hier. 

Freut euch auf die unterrichtsfreie Zeit, 
Und auf das Wiedersehen in Neuwied, seid bereit. 
Wir wünschen euch Ferien voller Freude, Erholung und Spaß, 
Und sind gespannt auf das, was noch kommen mag.

Verfasserin: Yagmur Kavuk mit KI-Finetuning

Mit zwei Vierer-Kanus, zwei Dreier-Kanus und einem Doppelkajak ging es wie im letzten Jahr auf der Lahn 19 km von Obernhof nach Fachbach. Die 14 Anwärter:innen zeigten sich der anspruchsvollen Aufgabe gewachsen, obwohl es aufgrund des hohen Wasserstandes unterschiedliche Strömungen gab und teilweise auch ein heftiger Gegenwind herrschte. So konnten sich die beiden Begleiter Herr Jaenisch und Herr Niechoj weitgehend zurückhalten, weil die einzelnen Gruppen selbstgesteuert Lösungen für auftretende Probleme fanden. Eine abschließende Gesamtreflexion ergab, dass eine Paddeltour mit Lerngruppen eine sehr passende Maßnahme zur Teamentwicklung sei und sie einfach auch viel Spaß mache.

Verf.: Ludger Niechoj

Eine Gruppe von 14 Referendaren und Referendarinnen soll mit 3 neunzig Zentimeter langen Holzbrettern den Amazonas in einem Seminarraum sicher überqueren. Im Vordergrund liegt eine blaue vier mal fünf Meter große Plane auf einem Parkettboden. Sie soll den Amazonas darstellen. Im Vordergrund liegt mittig ein blauer Plüschwal auf der Plane. Im mittleren Bereich der Plane liegen zwei Bretter überlappend auf zwei Holzklötzen, ein weiterer Holzklotz liegt links daneben. Zwei Referendare stehen am rechten Ende auf einem Brett, sodass es etwas hoch steht. Ein Referendar steht rechts davon auf dem Holzparkett und hält die zwei Referendare fest. Links steht eine Referendarin auf dem zweiten Brett, das am linken Ende auf einem Holzklotz auf der blauen Plane liegt. Rechts im Vordergrund steht eine Referendarin mit einem Brett auf dem Holzparkett. Im Hintergrund stehen neun Referendare und Referendarinnen hinter der Plane und beobachten die Anderen.
Impression Amazonas
Im Innenhof der Jugendherberge Diez steht eine Gruppe von 16 Referendaren und Referendarinnen, die ein riesiges Schwungtuch an Schlaufen hochhalten. Das Schwungtuch besteht aus den Farben blau, grün, gelb und rot, die sich viermal wiederholen und an den Schlaufen jeweils verändern. Zu sehen sind acht Referendare und Referendarinnen an den Schlaufen, zwei laufen unter das Schwungtuch, drei stehen außerhalb und beobachten, einer hält ein Fotoapparat in der Hand. Links im Hintergrund sieht man eine Treppe mit 6 Stufen, die zum Eingang eines Heimatmuseums führen. In der Mitte im Hintergrund sieht man zwei Fachwerkgebäude, unter einem ist der Eingang in den Innenhof.
Impression Schwungtuch
In der Mitte eines Seminarraumes liegt eine rote Plane, die in sechs mal 10 Felder (Quadrate) eingeteilt ist. Die Aufgabe für eine Gruppe von 16 Referendaren und Referendarinnen besteht darin, den einzig richtigen Weg über ein Lavafeld, was die rote Plane darstellt, herauszufinden. Immer einer bzw. eine kann ein Feld betreten und bekommt direkt die Rückmeldung, ob dieser Schritt den richtigen Weg darstellt. Ist dies der Fall, darf er/sie weitermachen, falls nicht, muss man zum Start zurückgehen. Drei Referendarinnen knieen vor der roten Plane und diskutieren die Vorgehensweise bei der Lösung dieser Aufgabe. Um die Plane herum stehen 13 Referendare und Referendarinnen sowie die Anleiterin.
Impression Pfadfinder

Mission Erlebnispädagogik in Diez

Wir schreiben das Jahr 2024. Wieder einmal hat sich eine Schar mutiger Lehramtsanwärterinnen und -anwärter auf das Wagnis eingelassen, erlebnispädagogische Welten zu erobern und damit auch – jeder für sich genommen - dem eigenen Selbst mit all seinen Möglichkeiten und Grenzen ein Stück weit näher zu kommen. Begleitet vom erfahrenen und tapferen Dreigestirn der Erlebnispädagogik, namentlich Frau Holzhüter, Herrn Niechoj und Frau Pauly, sollte die Reise am Ende niemand bereuen.

Eine bessere Kulisse für die dreitägige Mission, als die Grafenschloss-Jugendherberge in Diez mit ihrer verwunschenen, ja nahezu magisch anmutenden Erscheinung kann man sich kaum vorstellen. Nachdem an einem Mittwoch irgendwann um die Mittagszeit alle Gemächer bezogen waren, versammelte man sich zur Begrüßung im Kongress-Saal. In der Mitte des riesigen Stuhlkreises – die Stammgruppe F24 zählt stolze 37 Häupter – waren bunte Seile, Schreibutensilien u. ä. zu sehen. Doch weit gefehlt; nach einem kurzen Vertrauensmoment, in dem alle die Augen schließen sollten, begegneten wir uns wahrhaftig in Schlumpfhausen wieder – ein jeder stellte seine Person vor und machte mit Blick auf die bevorstehenden Tage die eigens auserwählte Schlumpf-Figur zum metaphorischen Stimmungsspiegel.

Nach der gelungenen Begrüßungsrunde bestens gerüstet, stellten wir uns der ersten gruppendynamischen Aufgabe, der Errichtung des Tower of Power. Nicht nur die beiden fertigen Bauwerke, sondern auch der Jubel über das gemeinsam Errichtete waren groß. Auch über das Erfolgsrezept lustvoller Teamarbeit herrschte im Rahmen der Reflexion schnell Einigkeit: Perspektivwechsel ist wichtig, auf klare Absprachen und faire Kommunikation kommt es an, aber auch ein Quäntchen Intuition darf nicht fehlen.

Im Anschluss ermöglichten es uns weitere Spiele, die Kumpane noch besser kennenzulernen und das eigene Vertrauen auf die Probe zu stellen. So wurde auch im Nachgang die ein oder andere vermeintliche Lüge als Wahrheit enttarnt.

Nach dem Abendessen herrschte nochmal einmal ordentlich Tohuwabohu. Hier zeigte sich die gesamte Gruppe zu später Stunde in Topform und löste das Problem mit Bravur. Ein unschuldiger Meeresbewohner sorgte dabei für den Lacher des Abends und wird die Insiderrolle in unserer Stammgruppe wohl auch so schnell nicht mehr los. Mit einem lockeren und geselligen Abendprogramm durften wir diesen erlebnisreichen Tag beschließen.

Nach einer kurzen Nacht und dem Frühstück starteten wir in Teilgruppen in das gemeinsame Warming-up, um im Anschluss hinreichend aktiviert gemeinsam eines unserer Highlights, das Abenteuer Amazonas zu erleben. Während sich hier das ein oder andere „staatlich geprüfte Gewicht“ für die erfolgreiche Expedition als unverzichtbar erwiesen hat und die Übung im Hinblick auf den Spaßfaktor unbestritten ein Volltreffer war, entfachte die Zielscheibe-Reflexion insbesondere in Sachen Partizipation dennoch den ein oder anderen Diskurs. Einig waren wir uns dann alle wieder über den hohen Stellenwert einer positiven Fehlerkultur.

Mental erfüllt, aber mit leerem Magen warteten danach das Mittagessen und die wohlverdiente Mittagspause auf uns. Im Anschluss ging es zunächst sportlich weiter, bevor in den darauffolgenden gruppendynamischen Übungen vor allem wieder Reaktionsfähigkeit, kreatives Problemlösen und Teamgeist innerhalb der Gruppen gefragt waren. Die Pipeline und die CultuRallye versetzten uns dabei nicht nur in viel Action, sie förderten auch den ein oder anderen ehrgeizigen Sieger und neue Rekorde zutage. Das CollaborationPuzzle zeigte so manchem Strategen die Grenzen auf.

Am Abend versorgte sich die Gruppe mit Salaten und Gegrilltem im Innenhof und überließ den Tag den Werwölfen, Schwindelmeistern und anderen amüsanten Spielgefährten.

Am letzten Morgen des gemeinsamen Ausfluges verließen wir endgültig unsere Gemächer und versammelten uns beim Frühstück. Auf dem Gelände, im Kongress-Saal und im Tagungsraum Gräfin Sophie Hedwig fanden weitere Gruppenspiele statt, bis man sich nach dem Mittagessen in gemeinsamer Runde des roten Bandes zur Abschlussreflexion über die erlebten Tage wieder in der Gesamtgruppe zusammenfand. Ein großes Dankeschön galt hier natürlich auch unseren Begleitern Frau Holzhüter, Herrn Niechoj und Frau Pauly, die uns - auch mit Unterstützung des Vereins zur Förderung der beruflichen Bildung am Staatlichen Studienseminar für das Lehramt an Berufsbildenden Schulen Neuwied e.V. - diese Mission erst ermöglicht haben.

Mit vielen Erlebnissen im Gepäck und um einige wertvolle Erfahrungen reicher verabschiedete sich die wohlgestimmte und zugleich auch etwas erschöpfte Schar ins Wochenende.

Verf.: Dr. Petra Bachmann & Anne Kleinhans
 

Vor einem Pflegebett, in dem eine Simulationspuppe liegt, steht eine männliche Person, die beobachtet, wie zwei weitere Personen, die links und rechts neben dem Bett stehen, versuchen der Pflegesimulationspuppe einen Katheter zu legen. Vor dem Bett steht ein Pflegewagen mit einem roten und einen blauen Plastikdeckel, der zwei Abwurfsäcke verschließt. Auf dem ansonsten grauen Pflegewagen liegen benutzte Pflegematerialien wie Kompressen und Einmalhandschuhe. Die männliche Person hinter dem Bett hat die Hände auf dem Rücken verschränkt und beobachtet den Vorgang. Sie trägt eine Brille und hat kurzes Haar. Die beiden Personen, die den Katheter legen, sieht man lediglich von hinten und von der Seite über die Puppe gebeugt. Die Person links hat dunkle Haare und einen Zopf, die Person rechts vom Bett hat blonde Haare und eine Brille.
Katheterisierung der Pflegepuppe
Auf einem Tisch in der BBS Westerburg stehen verschiedene Gebrauchsmaterialien für den Pflegebereich. Davor steht eine Lehramtsanwärterin. Auf dem Tisch, vor dem ein Schreibtischstuhl steht, befinden sich mehrere Verpackungen mit Einmalhandschuhen, eine Bettpfanne, eine Waschschüssel, Pflegeseife, Dauerkatheter, eine Nierenschale sowie mehrere noch verpackte grüne Schürzen. Außerdem Desinfektionsspray. Vor dem Tisch steht eine junge Frau mit langen blonden Haaren, einem pinken Oberteil, einer Weste und einem Umhängeschild mit ihrem Namen darauf. Sie greift nach einem Gegenstand auf dem Tisch.
Tisch mit Pflegeutensilien
Simulationspuppe die in einem Bett der BBS Westerburg liegt. Die Puppe liegt im Bett und trägt eine Perücke sowie eine Blutdruckmanschette am rechten Arm. Man sieht lediglich den Oberkörper, die Puppe hat keine Kleidung an. Sie hat einen geöffneten Bauch aus dem Schläuche und Drähte schauen. Neben dem Bett sieht man noch die Stange eines Infusionsständers. Die Puppe hat den Mund geöffnet und ein Kissen unter dem Kopf sowie eine Decke hoch bis zur Hüfte gezogen.
Simulationspuppe

Auch dieses Mal fand eines der vielen Fachseminare Pflege 2024 an einem besonderen außerschulischen Lernort statt. Diesmal führte uns unser Weg nach Westerburg, um uns intensiv mit dem Einsatz von Simulatoren in der Pflegeausbildung zu beschäftigen. Der Einsatz von Simulatoren in der Pflege hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. In der Berufsbildenden Schule Westerburg konnten die Anwärterinnen und Anwärter – unter Leitung der Gestalterinnen Julia Füllenbach-Meier, Lena Heibel und Sabrina Groß sowie des Fachleiters für den Fachbereich Pflege Sascha Schuckert – hautnah erleben, wie realitätsnahe Simulationen im Pflegeunterricht dazu beitragen, die Kompetenzen von angehenden Pflegefachkräften anzubahnen. Die Schule nutzt hochmoderne Simulationspuppen, um verschiedenste pflegerische Szenarien nachzustellen. Diese reichen von alltäglichen Pflegesituationen bis hin zu Notfällen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars hatten die Gelegenheit, diese Technologien selbst auszuprobieren und praktische Übungen durchzuführen.

Verf.: Sabrina Groß, Julia Füllenbach-Meier und Lena Heibel

Frau Dr. Grüll vom Landesprüfungsamt führt Herrn Alexander Fähnrich in seine neue Aufgabe als Seminarleiter ein. Zur Begrüßung gibt es eine Flasche Wein aus ökologischem Anbau, die Herr Fähnrich in der Hand hält. Frau Dr. Grüll wünscht Herrn Fähnrich alles Gute für seine kommenden Aufgaben.
Frau Dr. Grüll vom Bildungsministerium Rheinland-Pfalz wünscht dem neuen Seminarleiter Herrn Alexander Fähnrich alles Gute für seine kommenden Aufgaben. Zur Begrüßung gibt es eine Flasche Wein aus ökologischem Anbau.
Der Personalrat Isabella Heyer, Timo Spreitzer und Thomas Kratz begrüßt den neuen Seminarleiter Alexander Fähnrich und übergibt neben einem Türschild eine Flasche Rotwein.
Der Personalrat Isabella Heyer, Timo Spreitzer und Thomas Kratz begrüßen den neuen Seminarleiter Alexander Fähnrich.

Im Rahmen einer Seminardienstbesprechung am 11.04.2024 wird der neue Seminarleiter Alexander Fähnrich vom Kollegium herzlich willkommen geheißen. Eigens für diesen schönen Anlass reiste Frau Dr. Sylke Grüll, Referentin am Landesprüfungsamt im Bildungsministerium, aus Mainz an. Frau Dr. Grüll hebt die vielen herausragenden Leistungen hervor, die Herr Fähnrich im Laufe seines bisherigen Berufslebens zeigte. Nicht zuletzt war Herr Fähnrich unter anderem für die Qualitätsentwicklung und die Beratung von Schulen am Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz zuständig.

In einer Kurzvorstellung stellt Herr Fähnrich dar, wie er seine bisherigen beruflichen Erfahrungen gewinnbringend in die Seminararbeit einzubringen gedenkt. Durch eine Gegenüberstellung seiner eigenen grundlegenden Prinzipien mit den Leitsätzen des Studienseminars hebt er die weitgehende Passung dieser mentalen Modelle hervor. Seine offizielle Präsentation endet mit einer Darstellung der Herausforderungen, denen sich die Seminararbeit gegenübersieht und dem Appell diese gemeinsam anzunehmen. Am Schluss gibt Herr Fähnrich noch seine Hobbys Tierschutz, Musik und Fußball preis. So möchte er als Teamplayer die hervorragenden Leistungen am Studienseminar unterstützen, damit die Anwärterinnen und Anwärter auch zukünftig gut auf ihre Aufgaben vorbereitet sind und Innovationen in die Schule hineintragen können.

Zum Start für das neue Aufgabenfeld gab es neben guten Wünschen symbolisch ein Türschild vom Lieblingsfußballverein und weitere Geschenke.

Aber auch Helga Gaßen, die die Leitung des Studienseminars seit der Pensionierung von Frau Ursula Reuschenbach-Schulz übernahm, wurde vom Personalrat für das Engagement und Unterstützung mit einem Blumenstrauß überrascht. Sie hat nicht nur die Leitung verwaltet, sondern aktiv das Kollegium unterstützt. „Leitung geht nicht ohne ein starkes Team“, so Frau Gaßen. Diese Aussage wird vom Kollegium geteilt. Für die immer wiederkehrende Unterstützung durch Frau Marion Denitz und Kerstin Wambach, die im Sekretariat seit langem dafür sorgen, dass die Abläufe am Studienseminar reibungslos funktionieren, bedankt sich der Personalrat ebenfalls mit einem Blumengruß. Des Weiteren gehören Werner Steinmann und Dr. Wolfram Hans zu denen, die für eine reibungslose Nutzung der digitalen Medien sorgen und die neue Homepage in kurzer Zeit gestaltet haben. Auch Thomas Becker, der viele organisatorische Aufgaben am Studienseminar übernimmt, erhielt einen Gutschein für eine Massage, damit er weiterhin für das Seminar da sein kann. Es wurde des Weiteren hervorgehoben, dass alle Kolleginnen und Kollegen am Gelingen der vielen kleineren und größeren Entwicklungen am Studienseminar beteiligt sind.

Herr Fähnrich freut sich, als Teil des Teams besonders darauf, ab sofort Innovationen aktiv in die Seminararbeit einbringen zu können. Seine schulartenübergreifenden Erfahrungen in der dritten Phase der Lehrkräfteausbildung werden dabei ein Impulsgeber sein.

Die Begrüßung ist passend umrahmt. Martin John, ein langjähriger Kollege, lädt zu einem reichhaltigen Buffet ein. Neben selbstgebackenem Fladenbrot gibt es selbstgemachte Dips (der Hummus Dip ist besonders lecker) und verschiedene fleischhaltige und vegane Speisen.

Wir, das Kollegium, wünschen Herrn Fähnrich ein gutes Gelingen und immer Zeit für ein Gespräch.

Verf.: Thomas Kratz (15.04.2024)

Führung durch die Räumlichkeiten mit Inhaber Guido Pusch, der alles uns die Nutzungsmöglichkeiten erläuterte. Hier befinden wir uns gerade in der Futterkammer, in der die Bewohner selbst Hand anlegen können und die Tierversorgung mitgestalten.
Guido Pusch mit Seminarteilnehmer*innen in der Futterkammer
Fachlicher Austausch der Fachseminargruppe zum alternativen Wohnen, im authentisch gestalteten Schulungsraum im ehemaligen Stallgebäude.
Seminarteilnehmer*innen im Schulungsraum
Der Hühnerstall - hier werden jeden Morgen mit Beteiligung der Bewohner die Eier geholt.
Hühnerstall als Bestandteil der Versorgung

Das 1. Fachseminar Pflege 2024 fand dieses Mal an einem außerschulischen Lernort statt. Wir sind dazu nach Marienrachdorf in den schönen Westerwald gefahren. Dort erkundeten wir ein ganz besonderes Projekt: Den Pflegebauernhof von Herrn Pusch. 2011 konnte Herr Pusch seiner Vision von Landwirtschaft und Pflege Leben einhauchen und dieses Projekt wurde ins Leben gerufen. Im Jahre 2019 ersetzte der Geschäftsführer bisherige externe Partner durch eine eigens gegründete GbR für die pflegerische Versorgung. Sein Team besteht aus ca. 30 Beschäftigten für die pflegerische sowie hauswirtschaftliche Versorgung. Derzeit gibt es etwa 20 Senioren, die das Angebot in Anspruch nehmen und sich dort sehr wohl fühlen. Die familiäre Atmosphäre begeistert nicht nur die Senioren. Auch die Beschäftigten sind sehr gerne dort und bringen teilweise sogar die eigenen Kinder mit. Auch Haustiere dürfen gerne dort einziehen, wie Herr Pusch berichtet. Die Senioren genießen den Kontakt zu den Hoftieren, der sich sehr positiv auswirkt, denn die Senioren haben eine sinnvolle Aufgabe und sind aktiv mit in das Hofgeschehen eingebunden. Besonders dementiell Erkrankte profitieren von dieser Lebensweise. Mittlerweile begleiten er und sein Team als Experten weitere Pflegebauernhöfe in ihrer Entstehung. So konnte Herr Pusch für sein Pilotprojekt des Pflegebauernhofs bereits diverse Preise in Bezug auf Nachhaltigkeit und pflegerische Versorgung gewinnen und hält Fachvorträge im In- und Ausland.

Für uns, als zukünftige Lehrende für Pflegeberufe, war es ein sehr wertvoller und interessanter Einblick in eine außergewöhnliche und zukunftsfähige Versorgung von Pflegebedürftigen. Eine Kooperation mit der Berufsbildenden Schule Westerburg besteht seit einiger Zeit und es werden bereits junge Menschen im Pflegeberuf dort ausgebildet. Es wäre schön, wenn solche innovativen Projekte in Pflege und Landwirtschaft weiter wachsen und gefördert werden.

Von Mirjam Rex und Carina Heyer (22.02.2024)