Am 13. Juni trafen sich mehrere Schulklassen in Scy-Chazelles für ein besonders Projekt zusammen: "Die Großregion und ich". „Für die Jugendlichen aus vier Ländern war das ein gelungener Europa-Tag mit vielen neuen Erfahrungen“, so Werner Schreiner, Beauftragter der Ministerpräsidentin für Grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Im Rahmen der rheinland-pfälzischen Gipfelpräsidentschaft sollte das wieder aufgenommen werden, was vor der Corona-Pandemie bereits an wechselnden Orten stattgefunden hatte – das persönliche Treffen von Schülerinnen und Schülern aus der Großregion. Bereits Ende vergangenen Jahres starteten die Vorüberlegungen, bevor jetzt das Projekt umgesetzt werden konnte – Ferien in Ländern der Großregion sind ja nicht immer bei allen im gleichen Zeitraum.
Im Fokus der Bemühungen der Schülerinnen und Schüler stand die Aufgabe, in einem „Riesenpuzzle“ ihre „Großregion zusammenzusetzen“ und dabei auch Fragen zu deren europäischer Entwicklung zu beantworten, wobei auch die umweltfreundliche Mobilität im Vordergrund stand. Der Nachmittag war der spielerischen Sprachvermittlung gewidmet.
Das große Engagement von Sabine Rohmann vom Pädagogischen Landesinstitut und von Robert Stock, dem Direktor des Europazentrums in Scy-Chazelles hatten eine optimale Vorbereitung der Veranstaltung ermöglicht, bei der natürlich auch den Lehrkräften die Möglichkeit gegeben wurde, sich mit den europäischen Entwicklungen zu beschäftigen und sich einen Überblick über die Ergebnisse Europawahlen in allen Ländern zu beschäftigen. Gemeinsam mit dem Vertreter des Departements Lorraine, Gilbert Schuh, bedankte sich Werner Schreiner bei den rund 100 Schülerinnen und Schülern, die begleitet von ihren Lehrkräften und unterstützt von den Mitarbeitenden der Europäischen Gedenkstätte einen Tag lang gemeinsam an der Zukunft Europas arbeiteten.