Zusammenarbeit der Lehrkräfte

An Schwerpunktschulen sind, bezogen auf den Unterricht, bereits multiprofessionelle Teams vorhanden: die Regelschullehrkräfte, Förderschullehrkräfte und pädagogischen Fachkräfte bringen ihre jeweiligen berufsspezifischen Kenntnisse und Kompetenzen ein, so dass sich ein ganzheitlicher Blick auf das einzelne Kind ergibt. Sie werden dabei ggf. durch Schulsozialarbeit, Integrationshelferinnen und Integrationshelfer und pädagogisches Personal, das in Ganztagsschulen eingesetzt ist unterstützt. 

KOOPERATION lohnt sich, weil...

... es ein gutes Gefühl ist, wenn Sie nicht alleine, sondern gemeinsam mit Ihren Teamkolleginnen und -kollegen für Inklusion arbeiten und sich dabei mit Ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten ergänzen, entlasten, bereichern.

... Sie so Schülerinnen und Schüler auf ihrem Lern- und Entwicklungsweg voran bringen.

... Sie durch das Teilen von Ideen und Erfahrungen mit anderen nicht alles neu erfinden müssen, sondern voneinander lernen und Lösungen entwickeln können. 

… es Mut macht und schön ist, wenn Sie Erfolge in der inklusionsorientierten Arbeit als Team feiern können. 

Die Zusammenarbeit in einem multiprofessionellen Team bedeutet eine kooperative Erarbeitung von Unterrichtsinhalten und Fördermaßnahmen sowie deren konkrete Umsetzung. Die Kooperation hat dabei verschiedene Relationen. Zum einen kann sie den Unterricht selbst betreffen (didaktisch-methodische Relation), aber auch die Lernzeit (temporale Relation) und die gegenseitige Unterstützung (kompensatorische Beziehung). Weiterhin wichtig in der erfolgreichen Arbeit des Teams ist die gegenseitige Wertschätzung der fachlichen Expertise zwischen der Lehrkraft und der Sonderpädagogin oder des Sonderpädagogen sowie weiteren Fachkräften.

Ziel der kooperativen Arbeit in einem multiprofessionellen Team ist es, allen Schülerinnen und Schülern einen Zugang zu gemeinsamen Themen und Lerngegenständen zu eröffnen. Somit kann aus der gemeinsamen Kooperation eine Unterstützung für die Schülerinnen und Schüler entstehen und eine bestmögliche Förderung ermöglicht werden. Grundlage für das gelingende Arbeiten in multiprofessionellen Teams sind feste Kooperationsstrukturen am Schulstandort und eigene schulische Konzepte. Die Beratung und der Fachaustausch zwischen den einzelnen Lehr- und Fachkräften sind dabei unerlässlich. Sie muss dafür sorgen, dass es Teamstrukturen an der Schule gibt und Kooperation stattfindet. Auf der Ebene der einzelnen Teams können Zuständigkeiten rotieren.

Bei der Erstellung von Förderplänen, der Festlegung des Nachteilsausgleichs sind alle den Schüler oder die Schülerin unterrichtenden Lehrkräfte verpflichtet dieses gemeinsam festzulegen. 

Weitere Anregungen dazu erhalten Sie auf dieser Seite unter Kooperation im Unterricht.