Schulbücher - Medien für den Unterricht
Unter dem Begriff Bildungsmedium wird heute eine Vielzahl von Lernmitteln verstanden:
Zum "klassischen" Schulbuch des 20. Jahrhunderts sind ergänzende Unterrichtsmaterialien für Differenzierungs- und Übungszwecke in gedruckter Form hinzugekommen. Neue Technologien und neue Distributionswege haben im 21. Jahrhundert Bildungssoftware und Online-Angebote hervorgebracht.
Der Begriff „Lernmittel“, der traditionell im Zusammenhang mit dem Begriff der Lernmittelfreiheit gebraucht wird, umfasst letztlich sämtliche Medien, die für Unterrichtszwecke von Schülerinnen und Schülern gebraucht werden. Er bedarf daher der für Zwecke der Schulbuchausleihe der Präzisierung.
Die Begrenzung der Schulbuchausleihe gegen Entgelt und der unentgeltlichen Schulbuchausleihe (Lernmittelfreiheit) auf Schulbücher und sie ersetzende Druckschriften sowie Schulbücher ergänzende Druckschriften wird der Tatsache gerecht, dass für Unterrichtszwecke konzipierte Druckschriften als Leitmedium im Unterricht dienen, regelmäßig von der Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler verwendet werden und ihre Beschaffung für die Sorgeberechtigten einen wesentlichen Kostenfaktor im Zusammenhang mit dem Schulbesuch darstellt.