Wer kennt eine Inklusionsschüler*in?

Pädagogischer Tag zu Heterogenität und Binnendifferenzierung – Kooperation der Berufsschule des Europäischen Berufsbildungswerks in Bitburg mit dem Staatl. Studienseminar für das Lehramt an berufsbildenden Schulen in Trier (03.04.2024, eurobbw-Bitburg)

„Klar, das sind doch die, für die immer noch was extra in der Schule gemacht wird!“ Wenn so oder so ähnlich die Antwort auf diese Fragestellung ausfällt, sollte über das Inklusionskonzept der Schule nochmal nachgedacht werden. So lautete eine der Antworten die die Anwärterinnen und Anwärter und Kolleginnen und Kollegen des Studienseminars für berufsbildende Schulen Trier, auf dem gemeinsamen Fortbildungstag mit den Kolleginnen und Kollegen des eurobbw Bitburg formulierten. Unterricht muss so gestaltet sein, dass von Beginn an, heterogene Klassenstrukturen binnendifferenziert aufgefangen werden. Das macht zwar die Unterrichtsplanung, Durchführung und Reflexion nicht einfacher, das Streben nach Umsetzung dieses Gedankens ist aber die einzige Möglichkeit, aktiv Ungleichheiten im Bereich Wissen, Lernweg, sozialer und/oder kulturelle Herkunft, Lern- und Arbeitsverhalten u.v.m. zu berücksichtigen.  

Wir haben heute die Kooperation unserer beiden Bildungsinstitutionen auf den Weg gebracht, resümierten zusammenfassend Petra Sommer Schmeichel (Schulleiterin eurobbw Bitburg) und Martin Müller (Seminarleiter Studienseminar BBS Trier) den Fortbildungstag. Wenn kompetente Menschen an einem Ort zusammenkommen, sich über praxisbestimmende Themen austauschen dürfen und der Output gewinnbringend ist, lohnt sich die Mühe von Organisation, Durchführung und vorbereitendem Input.
In diesem Sinne nochmals vielen Dank, an alle helfenden Hände an diesem Tag. 

Matthias Deutsch, Fachleiter für Berufspraxis
 

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